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„Update: that is the case when you dine in, if you order delivery, 80% of the time the food is just bad, once they recognize you and see ...”
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„Unweit des Zülpicher Platzes liegt das persische Restaurant Sadaf.
Ich empfehle die Anreise mit Bus
und/oder Bahn, denn die Parkplatzsuche gestaltet sich hier doch recht schwierig.
Der erste Eindruck beim Betreten:
Das Restaurant, bestehend aus einem langen Schlauch, ist im „mediterran-rustikalen Stil“ eingerichtet. Beim Betreten mussten sich meine Augen erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen.
Kerzen auf den Tischen und den Wandverkofferungen lassen jedoch schnell einen gemütlichen Eindruck entstehen, zudem roch es angenehm, exotisch und ungewöhnlich nach undefinierbaren Kräutern und Gewürzen. Auf dem ersten Blick wirkte alles gemütlich eingerichtet, auf den zweiten und dritten jedoch leicht überladen … manchmal ist weniger mehr…
Das Restaurant war bei meinem Eintreffen bereits gut gefüllt und die anwesenden Gäste vermittelten einen zufriedenen Eindruck. Alles war soweit super, es versprach ein vielversprechender Abend zu werden!
Ich nahm Platz und erhielt alsbald die Speisekarte.
Der Getränkeservice erfolgte promt.
Nach der Begrüßung meiner beiden Begleitungen versuchte ich mir die Speisekarte zu Gemüte zu führen. Es schien so, als würden Lamm, Fisch und Huhn den Schwerpunkt bilden und die Karte entsprechend prägen. Mir fiel schnell auf, dass sich Vegetarier offenbar auf Vor- und/oder auf die Nachspeisen beschränken müssen, denn das Angebot jenseits der fleischlastigen Hauptgerichte, die zwischen 7 und 16 Euro kosten, fehlt hier gänzlich.
Sorgfältig studieren konnte ich die Karte leider nicht, denn unser Kellner des Abends hatte es offenbar sehr eilig und fragte mich im gefühlten Minutentakt mit lauter, unangenehmer Stimme, ob ich mich endlich entschieden habe … pfffff
Ich war nie in Persien, oder in einem Restaurant mit jenem Speiseangebot. Daher habe ich mich auf die Empfehlung unserer geschätzten Untiteled verlassen und mich für den Lammrücken entschieden.
Die beinahe obligatorisch wirkenden „Grüße aus der Küche“ welche auf allen Tischen zu sehen waren (Fladenbrot mit einer rohen Gemüsezwiebel, einer überirdisch großen Peperoni und gerupfter Petersilie) sprachen mich nicht wirklich an und kamen „für mein Empfinden“ ziemlich befremdlich daher.
Ziemlich zügig wurde dann auch schon die Vorspeise meiner beiden Begleiter serviert.
Der Vorspeisenteller der beiden sah wirklich köstlich aus, auch wenn ich mich nicht zu Aubergine und (?) hinreißen lassen konnte. Was allerdings etwas eigenartig wirkte, war die Schale einer Jakobsmuschel, welche mit Balsamico- Glace dekorativ beträufelt war … Was um Himmelswillen hatte diese Muschel bei einem Auberginen- Tomaten- Püree zu suchen? – egal!
Die Abfolge der bestellten Gerichte erfolgte für meinen Geschmack ein wenig zu schnell, denn noch während meine beiden Begleiter mit der Vorspeise beschäftigt waren, wurden bereits die Hauptgerichte serviert.
Dieses bekam dem Gemütlichkeits- und/oder Wohlfühlfaktor nicht gut, denn ich hatte den Eindruck gewonnen, es müsse hier alles „schnell, schnell“ gehen, ähnlich wie bereits bei der Bestellaufnahme.
Nun gut, mein Hauptgericht, bzw. die Präsentation meines Tellers wirkte sehr aufgeräumt, beinahe etwas nüchtern. Mein Lammrücken war lecker, keine Frage, doch ich hätte mir das Fleisch etwas „blutiger“ gewünscht.
Leider wurde ich bei meiner Bestellung nicht gefragt.
Der persische Reis, welcher mir durch die anwesende Untitled als „besonders“ angepriesen wurde, fiel in meiner Wertung eher unterdurchschnittlich lecker aus. Insgesamt bewertet war mein bestelltes Gericht solide und wohlschmeckend, aber jetzt nicht sooo spektakulär…
Zu fortgeschrittener Stunde waren wir dann auch schließlich die letzten Gäste.
Wir äußerten den Wunsch, bezahlen zu dürfen. Der Keller kam alsbald mit der Rechnung herbeigeeilt. Als es um das bezahlen ging, schien es so, als hätte der gute Mann Schwierigkeiten mit dem auseinanderrechnen der Speisen und Getränke. Im Generalston wurden wir nun an die Kasse, welche sich am Tresen befindet, zitiert … Wir taten wie uns befohlen! Ich konnte mir ein „Ja, Sir!“ nicht verkneifen … :-)
Meine Verbesserungsvorschläge an die Betreiber des Hauses:
Nehmt doch bitte ein wenig den Druck und die Hektik raus, lasst die Gäste in Ruhe auswählen, dann wird der Besuch, bzw. der Aufenthalt für eure Gäste um ein Vielfaches angenehmer! Vielleicht sollten auch die gewünschten Garstufen des zubereiteten Fleisches abgefragt werden, um auf den individuellen Geschmack der Gäste besser eingehen zu können. Außerdem würde ich empfehlen, bei den jetzigen herbstlichen Temperaturen die Türe zu schließen. Es ist nicht angenehm, bei einem gemütlichen Abendessen frieren zu müssen.
Mein Fazit:
Mein Highlight des Abends waren definitiv meine beiden reizenden Begleiter (Untiteled & Sir Thomas)
Die fehlenden 2 Sterne resultieren aus meiner geäußerten Kritik, bzw. aus meinen geäußerten Verbesserungsvorschlägen, daher vergebe ich auf den ersten Anhieb schlankweg 3 wohlwollende Bewertungssterne.
...”
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