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Die Klassiker der Weihnachtsküche

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Festliches Weihnachtsessen eingestellt am 12.12.2013

Festlich kochen – Das Weihnachtsmenü

Alle Jahre wieder werden an Weihnachten kulinarische Traditionen gepflegt. Der Tisch ist festlich gedeckt, köstlicher Bratenduft durchströmt das Haus und überall finden sich die Familien zum gemeinsamen Weihnachtsessen ein. Gefüllter Gänsebraten, Ofenforelle und Lammhaxe sind weihnachtliche Klassiker, die jeden Gast am Weihnachtstisch erfreuen.

Ursprünglich zählte der heilige Abend zur Fastenzeit und das Essen war strikt festgelegt. Zu essen gab es ein gedünstetes Fischgericht oder einen Salat aus Salzheringen und Kartoffeln. Auf dem Land wurden Rohrnudeln und Suppe gegessen und nach der Christmette Bratwürste mit Sauerkraut. Heute gibt es keine festen Regeln für das Festtagsessen. In einigen Familien hat sich in den letzten Jahren das Weihnachtsessen zu einem Festessen mit mehreren Gängen entwickelt. In den meisten deutschen Haushalten sind aber traditionell Würstchen und Kartoffelsalat das beliebteste Essen an Heiligabend.

Nach dem bodenständigen Mahl an Heiligabend ist das Weihnachtsessen am 1. und 2. Weihnachtstag festlicher und aufwendiger. An den Feiertagen wird meist ein prächtiges Menü aufgetischt. Der 25.12. ist das eigentliche Weihnachtsfest; der Tag, an dem die Geburt Christi gefeiert wird. In Deutschland wird der Tag meist mit einem Gottesdienstbesuch am Vormittag und einem anschließenden Festessen begangen. Am häufigsten gibt es auf deutschen Weihnachtstischen die Weihnachtsgans mit Rotkohl und Klößen.

Weihnachtsrezepte für Gans und Ente
Zu einem klassischen Weihnachtsmenü gehört ein knuspriger Gänsebraten. So eine knusprige Gans braucht zwar etwas Zeit, dafür verköstigt sie aber viele Festtagsgäste. Die Gans wird mit Salz, Pfeffer und Kräutern gewürzt und anschließend mit Kartoffeln und Äpfeln gefüllt, zugebunden und vier Stunden im Ofen gebacken. Zwischendurch muss die Gans immer wieder mit Bratenfett übergossen werden, damit die Haut schön knusprig wird. Weihnachtsgans und Weihnachtsente allein ergeben allerdings noch kein perfektes Weihnachtsessen. Für den vollkommenen kulinarischen Genuss sorgen erst die passenden Beilagen. Zu Geflügel und Wild sind Beilagen wie Rotkraut, Grünkohl und Klöße unverzichtbar. Als Vorspeise werden dazu beim Weihnachtsmenü beispielsweise ein feines Steinpilzsüppchen oder ein knackiger Feldsalat serviert. Zum Nachtisch werden Dessertklassiker wie Bratapfel oder auch ein würziges Orangenparfait gereicht.

Weihnachtsmenüs für jeden Geschmack
Wer es beim Festtagsmenü ein wenig ausgefallener mag, wählt beispielsweise ein Gericht mit mediterranem Touch wie Gänsekeule mit Polenta oder mal einen Weihnachtsbraten mit Feigensalsa, Kartoffelpüree und Vanille-Karotten. Vegetarier halten sich Weihnachten an Menüs wie Ziegenkäse-Torteletts und Kürbis-Cannelloni als Vorspeise und Hauptgericht und Bratbirne als krönendes Dessert. So wird Weihnachten auch ohne Fleisch und Fisch im Handumdrehen zum Schlemmerfest.

Festtagsschmaus auf dem Weihnachtsmarkt
Die Klassiker der Weihnachtsküche können auch überall auf den Weihnachtsmärkten genossen werden. Auf dem malerischen Winterzauber-Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Gendarmenmarkt speist man in der Hütte des Restaurants Brecht’s edle Weihnachtsklassiker wie Gänsekeule, Tafelspitz und Apfelstrudel. In Dresden genießt man auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Postplatz im Restaurant Hüttenzauber in rustikal-modernem Ambiente ein frisch zubereitetes Festtagsessen mit raffinierten Vorspeisen, köstlichen Variationen von Reh und Gans und sündigen Desserts. In Westerland auf Sylt bekommt man die weihnachtlichen Köstlichkeiten sogar direkt von Sternekoch. An allen vier Adventwochenenden öffnet der mit sehr viel Liebe gestaltete Adventszauber-Weihnachtsmarkt rund um das Restaurant von Jörg Müller. Ein nostalgisches Karussell, malerische Holzbuden und dampfende Punschbecher sorgen für eine schöne Einstimmung auf das Weihnachtsfest.
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