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World Wide Weihnachten

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iStock eingestellt am 13.12.2022

Wir stellen uns vor: Es ist Heiligabend...

Die geschmückte Nordmanntanne steht im Wohnzimmer, aus der Küche kommt schon der Duft des leckeren Festmahls und steigt einem in die Nase und die Kinder können es kaum erwarten, endlich die Geschenke vom Weihnachtsmann oder Christkind auspacken zu dürfen. Ungefähr so sieht es wahrscheinlich in den meisten deutschen Haushalten an Weihnachten aus. Aber wie feiern eigentlich andere Länder das Weihnachtsfest und welche besonderen Traditionen gibt es dort? Werfen wir einmal einen Blick rund um den Globus.

Im Norden sind die Kobolde los
Richtig gelesen! Sowohl in Schweden als auch in Dänemark hat ein Kobold seinen festen Platz in der Weihnachtstradition. Der Kobold Tomte darf sich über eine Schüssel mit Brei freuen, die ihm schwedische Familien auf ihre Fensterbank stellen. Das soll ihn davon abhalten, den Menschen Streiche zu spielen. Eine etwas andere Rolle hat der Kobold Julenisse in Dänemark. Er greift dem Weihnachtsmann beim Geschenkeverteilen unter die Arme und bekommt dafür als Belohnung eine Portion Milchreis. Den essen die Dänen auch traditionell als Nachspeise an Heiligabend. Apropos Geschenke: Die bringt in Schweden übrigens nicht der Weihnachtsmann, sondern ein Ziegenbock.

„Heiße Weihnacht“ statt „weiße Weihnacht“
In Australien und Neuseeland kommt es im Dezember durchaus zu sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad. Ein Weihnachtsfest am Strand ist da keine Ausnahme. Ansonsten wird dort aber sehr ähnlich gefeiert wie in den USA oder Großbritannien. Die Bescherung findet am Morgen des 25. Dezembers und deshalb sogar oft noch im Pyjama oder eben in der Badehose statt. Geschenke finden sich unter dem Baum oder in den aufgehängten Strümpfen. Einem bekannten australischen Weihnachtslied zufolge ziehen aber keine Rentiere den Schlitten von Santa Claus – sondern Kängurus.

Farbenfroh in Mexiko
Zum Schluss noch ein Blick nach Lateinamerika. Hier geht man traditionell weniger ruhig und besinnlich durch die Weihnachtszeit, sondern feiert lautstark mit Feuerwerk und Straßenumzügen. Am 16. Dezember beginnen „Las Posadas“: 9 Tage lang finden vorweihnachtliche Prozessionen statt, die die Suche von Maria und Josef nach einer Herberge symbolisieren – eine für jeden Monat der Schwangerschaft Marias. Highlight für die Kinder ist das Zerschlagen der mit Süßigkeiten gefüllten Piñatas, was mit verbundenen Augen gar nicht mal so leicht ist.

Egal ob Ihr klassisch-traditionell oder mit Euren ganz eigenen Bräuchen und Traditionen Weihnachten feiert: Wir wünschen Euch allen ein frohes Fest.
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