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Hinein ins kühle Nass – Die Wassersporttrends 2015

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Stand-Up-Paddling auf dem See eingestellt am 29.06.2015

Stand-Up-Paddling, Flyboard & Co.

Für alle, denen „gewöhnliche“ Wassersportarten wie Surfen, Rudern oder Synchronschwimmen zu langweilig sind, gibt es in diesem Jahr ein paar neue Trends auf dem Wasser zu entdecken, die Spiel, Spaß und Spannung versprechen. Beim Flyboarding und Wakeskating geht es hoch hinaus und mit Power durchs Meer. Stand-Up-Paddling ist etwas gemächlicher, dafür aber eine lustige Idee, um Natur und Städte auf längeren Touren zu erkunden.

Stand-Up-Paddling
Stand-Up-Paddling ist ein Mix aus Wellenreiten, Paddeltour und Wasser-Workout und stammt ursprünglich aus Hawaii. Die Sportart, welche auch SUP abgekürzt wird, wird in Deutschland immer populärer, da man sie ganz ohne Wind und Wellen betreiben kann. So erobert Stand-Up-Paddling auch immer mehr die Binnengewässer. SUP ist ein ganzheitliches Ausdauertraining, das die Balance trainiert und die Gelenke schont. Es kann ein anspruchsvolles Fitnesstraining oder ein erholsames Naturerlebnis sein, wie am Motzener See im Brandenburg. Dort paddeln Interessierte in geführten Gruppen vom Strandbad Richtung Süden am Kallinchener Ufer entlang bis nach Motzen. Wer es individueller mag, kann die benötigte SUP-Ausrüstung auch für eigene Touren ausleihen.

Flyboarding
Flyboards sind die wohl coolste Erfindung der letzten Jahre. Das Prinzip ist einfach: Um abheben zu können, wird Wasser durch einen Schlauch gepumpt, der an einem mindestens 100 PS starken Jetski angeschlossen ist. Mit einer an der Hand befestigten Steuerung wird manövriert. So sind Sprünge bis zu zehn Meter Höhe möglich. Der Franzose Franky Zapata entwickelte den ersten Prototypen im Jahr 2011. Die Steuerung des Flyboards funktioniert intuitiv. Schon mit wenig Übung kann man als Anfänger elegant über das Wasser schweben oder akrobatische Kunststücke vollführen. Echte Profis können sogar minutenlang in der Luft schweben. In Deutschland gilt allgemein: Überall dort, wo Jetskis fahren dürfen, ist auch das Flyboarden erlaubt. Wichtig ist eine ausreichende Wassertiefe. Da ein Jetski mehr als 15 PS hat, ist dafür ein Sportbootführerschein vorgeschrieben. Wer Flyboarding einmal ausprobieren möchte, kann im Strandbad Grünau, dem ältesten Familienbad Berlins, in die Luft gehen.

Wakeskating
Das Wakeskate als Wassersportgerät, wird wie ein Wakeboard von einem Lift oder Boot aus gezogen, jedoch fährt man es ohne Bindung. Die mit dem Wakeskate möglichen Tricks sind deshalb eine Mischung aus Wakeboard und Skateboard. Wakeskaten kann man am besten an einer Wasserki- und Wakeboardseilbahn erlernen. In Deutschland gibt es mittlerweile über 65 solcher Seilbahnen. Wer relativ sicher auf dem Kiteboard oder Wakeboard steht, wird auch beim Wakeskaten keine großen Probleme haben und schon nach ein paar Starts die ersten Tricks probieren können. Für Neulinge bieten die Seilbahnen extra Anfängerkurse an. Am idyllischen Petersdorfer See im Kurort Bad Saarow kommen Funsport-Fans ganz auf ihre Kosten. Der Wakepark lädt Actionsportfreunde zu ausgiebigen Wassersport-Abenteuern an der Wasserski-Seilbahn ein. Für Einsteiger werden individuell zugeschnittene Anfängerkurse angeboten. Im Wakepark befindet sich auch ein Restaurant, von dessen Terrasse aus, man dem munteren Treiben auf der Wasserski-Seilbahn entspannt zuschauen kann.
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