Hundebesitzer am Strand: So verhalten Sie sich richtig

Hunde brauchen viel Bewegung und Auslauf an der frischen Luft. Ein ausgedehnter Spaziergang am See mit einem erfrischenden Bad im kühlen Nass ist genau das Richtige für aktive Zwei- und Vierbeiner. Über 70 offizielle Hundestrände gibt es inzwischen an deutschen Küsten. Denn die meisten Hundehalter fahren nicht ohne ihr vierbeiniges Familienmitglied zum Ausflug an den See. Trotz zunehmender Akzeptanz dürfen Hundehalter jedoch nicht vergessen: An den meisten Hundestränden herrscht in der Hauptsaison Leinenpflicht. Doch welcher Hundestrand ist der Schönste? Wo gibt es garantierten Hundespaß und wie verhalten sich Hundebesitzer richtig? Wir haben schöne Hundestrände und die wichtigsten Verhaltensregeln für Hundebesitzer zusammengestellt.

Verhalten mit Hund
Ein Häufchen gehört in die Tüte – insbesondere am See. Schließlich laufen hier Kinder mit nackten Füßen herum. In die Badetasche gehören neben Handtuch und Sonnencreme also auf jeden Fall auch Hundetüten. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass Hunde sich möglichst weit von anderen Badegästen entfernt das Wasser aus dem Fell schütteln, damit niemand Wasserspritzer abbekommt. Dichtes Fell hält warm und schützt das Tier vor Unterkühlung und kleinen Verletzungen, weshalb Hunde vor dem Baden möglichst nicht geschoren werden sollten. Hohe Temperaturen sind nicht gesund für Hunde, deshalb sollte an heißen Tagen immer ein Schattenplatz gewählt werden, an dem sich überhitzte Vierbeiner abkühlen können. Gerade im Sommer befreien sich Hunde zum Teil büschelweise von ihrem Fell, um das heiße Klima besser vertragen zu können. Damit keine Fellknäuel ins Wasser gelangen, müssen Hunde an heißen Tagen regelmäßig gekämmt werden.

Bodensee
Der Bodensee ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Auch die vierbeinigen Freunde können dort ganz entspannt ihren Urlaub verbringen. Die Landschaft um den See herum ist perfekt für lange Spaziergänge und ausgiebige Radtouren. Aber auch auf das Schwimmen mit Hund muss nicht verzichtet werden: Es gibt einige Stellen, an denen Hunde durchaus gern gesehene Badegäste sind. Konstanz verfügt gleich über drei Badestrände für Hunde. Weitere Strände, an denen Hunde erlaubt sind, befinden sich in Dingelsdorf - Konstanz sowie zwischen Unteruhldingen und Meersburg.

Ratzeburger See
Im Südosten Schleswig-Holsteins im Naturpark Lauenburgische Seen liegt der Ratzeburger See. Im Sommer ist der See ein ideales Zentrum für alle Wassersportler. Am Westufer lädt eine idyllische Badestätte zu einem erfrischenden Bad im klaren Wasser ein. Ein kinderfreundlicher Badebereich, steinfreier Badegrund, ein 60 m langer Badesteg und eine Badeinsel sind ebenso vorhanden wie ein kleiner Spielplatz mit Badebereich und ein Kiosk. An der Schlosswiese gibt es einen schönen Badeplatz für Vierbeiner, ein weiterer befindet sich am südwestlichen Zipfel des Sees.

Hundeparadies Kemnader See
Ein wahres Hundeparadies mit Bademöglichkeit befindet sich am Kemnader See bei Witten-Herbede in Nordrhein-Westfalen. Der See ist Kernpunkt einer großräumigen Freizeit- und Erholungsanlage und dient vielen Wasservögeln als Winterquartier. Auf einer Halbinsel zwischen Ruhr, Lohmanngraben und Kemnader See dürfen Vierbeiner am Hundestrand ohne Leine laufen, toben und baden. Auch für Zweibeiner wird viel geboten. Der Kemnader See und seine Umgebung erfreuen sich als Naherholungsgebiet großer Beliebtheit. Hier können Besucher verschiedensten Freizeitaktivitäten wie Segeln, Surfen, Rudern, Angeln, Skaten, Radfahren und Inlineskating nachgehen. Es gibt ein Bad mit Bade-, Sauna- und Freizeitanlage, eine Beachvolleyballhalle, einen Golfplatz und einen Segelhafen am See. Café-Terrasse, Liegewiese und Grillplätze laden zu Entspannung und Geselligkeit ein. Und wer will, kann eine einstündige Schiffsrundfahrt unternehmen.