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Bautzener Wenzelsmarkt

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Bautzener Wenzelsmarkt

Informationen zum Bautzener Wenzelsmarkt

Weihnachtsmarkt in Bautzen

Vom 29. November bis 22. Dezember 2024 wird der 641. Bautzener Wenzelsmarkt, umrahmt von der romantischen Bautzener Altstadtkulisse, mit umfangreichem Kulturprogramm wieder Gäste aus nah und fern nach Bautzen locken.

Der Bautzener Wenzelsmarkt ist der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands. Er trägt den Namen des böhmischen Königs Wenzel IV., der Bautzen bereits im Jahr 1384 ein Marktrecht verlieh.

Inmitten der romantischen Bautzener Altstadt vom Hauptmarkt beginnend entlang der Reichenstraße, umrahmt von prächtigen barocken Häusern, bis hin zum Kornmarkt öffnet der Wenzelsmarkt drei Wochen lang in der Adventszeit.

Geschmückte Stände und der erleuchtete Tannenbaum sorgen für weihnachtliches Flair. Freuen Sie sich auf vielfältige kulinarische Genüsse und Düfte, Weihnachtsschmuck, Handwerkskunst, Textilien und Spielwaren.

Weihnachtliche Musik sowie Puppenspiel und Märchenstunde erfreuen Familien und täglich öffnet der Weihnachtsengel mit den Kindern den Adventskalender. Der Einkauf in den weihnachtlich geschmückten Geschäften rund um den Wenzelsmarkt ist ein besonderes Erlebnis. Zahlreiche Geschäfte, kleine Läden und Boutiquen in historischen Gewölben sowie moderne Einkaufszentren freuen sich auf Ihren Besuch.

Nutzen Sie auch unsere zwei verkaufsoffenen Sonntage im Advent!

Informationen zu Bautzen

Zu Geschichte und Namen des Bautzener Wenzelsmarktes

Bautzen – der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands
Recherchen zu Folge ist der Bautzener Fleischmarkt vor Weihnachten ein sehr alter Markt, vielleicht sogar der älteste Weihnachtsmarkt in Deutschland, auch wenn der letzte Beweis in Form einer Urkunde nicht erbracht werden kann.

Wie verschiedene Chroniken berichten, verlieh König Wenzel im Jahr 1384 der Stadt Budissin das Recht zur Abhaltung eines freien Fleischmarktes. Vom St. Michaelstag an war es sonnabends jedem Fleischer erlaubt, sein Fleisch öffentlich auf dem Markt zu verkaufen. Das Recht dieses Fleischverkaufes hatten die Fleischer bis Weihnachten.

Im Jahr 1402 wurden alle bisherigen Märkte der Stadt durch ein Gebot von König Wenzel unter besonderen Schutz gestellt und weitere Märkte verboten. Diese Verordnung wurde 1505 durch König Wladislaus mit einer Urkunde bestätigt und damit auch der freie Fleischmarkt, wie er in Budissin »seit alters über hundert Jahre lang und weit über Menschen Gedenken gehalten« wurde. Auch dies spricht für das Jahr 1384.

Nach längeren Handwerkerunruhen verlieh Wenzel Bautzen 1391 eine neue Ratsordnung, nach der auch die Handwerker im Rat vertreten waren. Ein nach dem neuen Recht gewählter Rat wurde 1405 jedoch durch einen von den Tuchmachern geführten Aufstand abgesetzt. Nachdem auch in Görlitz ein ähnlicher Aufstand mit der Enthauptung der Anführer endete, stellte auch König Wenzel in Bautzen 1408 auf diese in seiner Zeit üblichen Weise Recht und Ordnung wieder her.