Postleitzahlensuche – einfach die richtige PLZ finden

So bekommst du garantiert „5 Richtige“

Du suchst die Postleitzahl (PLZ) einer deutschen Stadt? Dann bist du in der Postleitzahlen-Auskunft von Das Örtliche genau richtig. Gib oben einfach einen Ort/Ortsteil oder die ganze Adresse ein und klicke auf „Finden“. Unmittelbar danach erfährst du die PLZ zum Ort.

Besonders praktisch: Die PLZ-Suche findet nicht nur Städte, sondern auch Ortsteile einer Stadt sowie Dörfer einer Gemeinde. Nachdem du den Ortsnamen eingegeben hast, werden dir in unserem PLZ-Verzeichnis alle Postleitzahlen der jeweiligen Ortsteile angezeigt. Das hilft dir, die Postleitzahl eines PLZ-Gebiets exakt zuzuordnen, und macht die Suche noch schneller.

Häufige Fragen

  • Wie finde ich meine Postleitzahl heraus?

    Mit der Postleitzahlensuche von Das Örtliche kannst du blitzschnell ermitteln, welche Postleitzahl zu welchem Ort in Deutschland (z.B. Hamburg oder Wiesenfeld) gehört und umgekehrt. Suchst du zum Beispiel nach „Bremen“, werden dir umgehend die Postleitzahlen der jeweiligen Ortsteile der Stadt angezeigt. Suchst du anhand einer Postleitzahl und gibst zum Beispiel die Zahlenfolge „45968“ ein, findet die PLZ-Suche sofort den zugehörigen Ort (Gladbeck).

    In unserer Postleitzahlen-Auskunft kannst du alle in Deutschland verwendeten Postleitzahlen nachschlagen.

    Und wenn keine PLZ gefunden wurde?Wenn die Suche nach einer Postleitzahl vergeblich ist, kann es sein, dass du den Städtenamen falsch geschrieben hast. Gib in diesem Fall bitte zusätzlich einen Straßennamen ein, damit die Zuordnung einer PLZ zu einem Ort oder Ortsteil präzisiert werden kann.

    Vielleicht hast du dich auch vertippt und eine der individuellen Postleitzahlen eingegeben, die für Großkunden, Fernsehanstalten etc. reserviert sind. Sie sind nicht im Datenbestand enthalten.

  • Wie finde ich einen Ort anhand der PLZ?

    Wenn du herausfinden möchtest, welcher Ort zu einer PLZ gehört, wähle im Auswahlmenü unserer Postleitzahlen-Suche „Ort zur PLZ“ aus und gib die PLZ, mit der du suchen möchtest, in das Suchfeld ein. Starte die Suche mit Klick auf „Finden“.

    Wenn du anhand einer PLZ suchst, bekommst du von unserer Postleitzahlensuche den Ortsnamen, die zugeordneten Ortsteile, den Landkreis und das Bundesland der PLZ angezeigt.

  • Was ist eine Postleitzahl?

    Eine Postleitzahl ist eine bestimmte Ziffernfolge, die einem bestimmten Ort eindeutig zugeordnet ist. Diese „Leitzahl“ muss neben Straße und Ort auf Briefen, Karten, Infopost, Päckchen und Paketen angegeben werden – nur mit vollständiger Adresse kann eine Postsendung zuverlässig zugestellt werden.

    Im deutschen PLZ-System gibt es übrigens auch Sonderfälle: Zum Beispiel erhalten einige große Firmen, Fernsehanstalten und Großkunden wie der Bundestag (PLZ 11011) in Berlin ihre eigene Postleitzahl.

    Das heutige fünfstellige Postleitzahlensystem gibt es seit dem 1. Juli 1993.

  • Wie setzt sich eine PLZ zusammen?

    Eine deutsche Postleitzahl besteht immer aus 5 Ziffern. Jede Ziffer hat eine Bedeutung:

    • Die erste Zahl gibt die Postleitzone an. Deutschland ist in zehn Postleitzahlengebiete (0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) eingeteilt: Zum Beispiel beginnen die Postleitzahlen in Ostdeutschland häufig mit 0 (z.B. Dresden, Leipzig) oder 1 (z.B. Rostock, Stralsund); in Westdeutschland gilt die 2 vorwiegend für Schleswig-Holstein, die 4 für Nordrhein-Westfalen, die 8 oder 9 für Bayern etc.
    • Die zweite Ziffer benennt die Region innerhalb der Postleitzone.
    • Zusammengenommen bezeichnen die ersten beiden Zahlen die geografische Leit- oder Zielregion – dort soll die Postsendung ankommen. „20“ am Anfang steht zum Beispiel für Hamburg Mitte.
    • Die nachfolgenden Stellen (Ziffer 3 bis 5) zeigen, wo der Empfänger wohnt, auf welche Weise er seine Post erhält (Zustellung oder Postfach) und ob er Großkunde ist. Die Systematik ist für den Briefzusteller offensichtlich: Die niedrigsten Nummern einer Gemeinde verweisen auf die Postfächer, die „mittleren Nummern“ sind für Großkunden reserviert, und die höchsten Nummern kennzeichnen Zustellbezirke mit Wohnhäusern und Firmen.

  • Wozu brauche ich eine PLZ?

    Mit vollständiger Anschrift, einschließlich der Postleitzahl, stellst du sicher, dass dein Brief oder Päckchen garantiert den beabsichtigten Empfänger erreicht. Ohne eindeutige Adressierung ist die Zustellung nicht garantiert, vor allem nicht in Fällen wie diesen: Wenn es in zwei Orten mit gleichem Namen, zum Beispiel in 16845 Neustadt [Dosse] und 35279 Neustadt [Hessen] eine „Hauptstraße“ gibt, lässt sich die Postsendung nur dann mit Sicherheit an den richtigen Empfänger bringen, wenn die Postleitzahl des Ortes/Ortsteils angegeben ist.

  • Warum gibt es Postleitzahlen?

    Das Postleitzahlensystem wurde im Zweiten Weltkrieg entwickelt, als die Menge der auszuliefernden Post aufgrund der Feldpost (vor allem durch Päckchen) stark anstieg: Soldaten schickten Postkarten in die Heimat; Angehörige schickten Päckchen an die Front. Außerdem hatte die Wehrmacht die meisten erfahrenen Postbeamten eingezogen; die vermehrt eingesetzten Aushilfen wussten häufig nicht, wo sich bestimmte Orte/Regionen befanden.

    Um die neuen Anforderungen zu bewältigen, entwickelte das Reichspostministerium ein 2-stelliges Leitzahlensystem nach Leitzonen. 24 Päckchenleitstellen mit Unterleitstellen wurden durchnummeriert. In der Regel entsprachen die Leitgebiete der Gaueinteilung und damit auch den Oberpostdirektionsbezirken. Jedes Gebiet erhielt zur Kennung eine 2-stellige Zahlenkombinationen, zum Beispiel „21“ für die Provinz Westfalen. Zunächst gab es den zweistelligen Zahlencode nur für die Päckchenzustellung, ab 1944 auch für Briefe.

    Interessant zu wissen: Die Leitzahlen für den Feldpostverkehr waren ursprünglich willkürlich angeordnet, um den Standort einer militärischen Einheit zu verschleiern.

    Auch heute noch nutzt die Bundeswehr ein eigenes Nummernsystem und baut bei Auslandseinsätzen, zum Beispiel im Kosovo, eigene Feldpostämter auf. Allerdings beruht die Feldpost seit 2005 auf einem geordneten System, sodass aus der Feldpostnummer auf den Ort des Einsatzes geschlossen werden kann.

  • Woher kommen Postleitzahlen?

    Die Postverwaltungen verschiedener Staaten benutzten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sogenannte Nummernstempel. Diese Poststempel, die innerhalb eines grafischen Musters eine zentrierte Nummer zeigten, waren die Vorläufer der Postleitzahl, denn dieses Stempelsystem bildete erstmalig (Zustell-)Orte – üblicherweise Postämter – mit einem Zahlencode ab.

    Ab 1853 verwendete auch die „Thurn und Taxis“-Post sogenannte Ringnummernstempel. („Thurn und Taxis“ war das Fürstengeschlecht, das seit der Beförderung der kaiserlichen Kurierpost im 15. Jahrhundert die Postrechte innehatte.)

    Die besondere Gestaltung der Stempel ist auch für Sammler interessant: Die Post verwendete Stempel mit unterscheidbaren Mustern: Gitternummernstempel, Rostnummernstempel, Mühlradstempel und Rhombuspunktstempel. Poststempel wurden auch zum Entwerten von Briefmarken genutzt. Mit der Zeit wurden die Nummernstempel von Orts- und Datumsstempeln abgelöst.

  • Seit wann gibt es die Postleitzahl?

    Postreform: von der 4-stelligen zur 5-stelligen PLZ In den 60er Jahren wurde sowohl in der BRD als auch in der DDR ein 4-stelliges System eingeführt. Die Nullen am Ende jeder PLZ wurden bis zur Einführung einer elektronischen Datenverarbeitung nicht geschrieben (Kiel und Stralsund hatten zunächst die PLZ 23, später 2300).

    Bevor die neuen 5-stelligen Postleitzahlen eingeführt wurden, gab es nach der Wiedervereinigung das Problem identischer Postleitzahlen in Ost und West: Über 800 Orte hatten die gleiche Postleitzahl – zum Beispiel Bonn und Weimar, Kiel und Stralsund, Heidelberg und Jena. Zur Unterscheidung wurde der PLZ vorübergehend ein W für Orte im Westen bzw. ein O für Orte im Osten vorangestellt.

    Bald jedoch begannen die Planungen für ein einheitliches, gesamtdeutsches Postleitsystem, da sich weder das westdeutsche noch das ostdeutsche System für eine Erweiterung auf Gesamtdeutschland eignete.

    Die Umstellung auf die „Neuen Postleitzahlen“ wurde von vielen Werbekampagnen begleitet: Es wurde nicht nur eine Briefmarke „Neue Postleitzahlen“ herausgegeben und in Millionenauflage produziert, sondern auch Image-Filme, Werbespots und TV-Shows bewarben das neue System. Das Comic-Maskottchen Rolf – eine „sprechende Hand“ mit 5 Fingern – warb mit dem Spruch „Fünf ist Trümpf“ für das neue 5-stellige Postleitzahlsystem.

  • Gibt es besondere Postleitzahlen?

    Ja, die gibt es: Großkunden, die besonders viel Post erhalten (zum Beispiel Konzerne, Fernsehanstalten), bekommen oft eine eigene Postleitzahl. Aber auch Aktionen, die mit hohem Briefverkehr einhergehen, erhalten sogenannte Aktionspostleitzahlen, die zu bestimmten, meist einmaligen Aktionen wie Briefwahlen und Gewinnspielen eingesetzt werden.

    Kuriose PostleitzahlenNicht nur dem Christkind kann man einen Brief schreiben (u.a. an die Weihnachtspostfiliale in Himmelstadt), sogar Bäume können eine eigene Postadresse erhalten: zum Beispiel die „Bräutigamseiche in Eutin“.

  • Was, wenn die PLZ auf einem Paket falsch ist?

    Nicht immer muss das Paket in diesem Fall an den Absender zurückgeschickt werden. Häufig gelingt es den Paketdiensten, die PLZ anhand der Straße, der Hausnummer und des Ortsnamens zu ermitteln. Die Zustellung verlängert sich durch die Recherche in der Regel um ein bis drei Tage.