Friseure

Gesucht: der Friseur fürs Leben!

Gute Friseursalons gibt es viele. Aber wie findet man den richtigen? In unserem Ratgeber haben wir viele Infos & Tipps rund ums Haareschneiden für Dich zusammengetragen. Mit unserer Checkliste zum Thema „Woran erkennt man einen guten Friseursalon?“ findest Du sicher bald den Friseur Deines Vertrauens!

So findest Du den richtigen Friseur

Egal, ob Du Deinen Typ unterstreichen oder verändern möchtest, ob Du feines Haar hast oder kräftige Locken – in jedem Fall lohnt sich die Suche nach dem richtigen Friseur.

Es kann einige Zeit dauern, bis Du Deinen persönlichen Star-Coiffeur gefunden hast; denn es gibt zwar viele Friseurdienstleister, aber es gibt nur einen „Auserwählten“ unter den Haarspezialisten: Der oder die Auserwählte begreift und versteht endlich, wer man ist und was man will – und setzt diese Erkenntnis in den idealen Schnitt um. Ein neuer Haarschnitt ist eben keine reine Kopfsache, sondern eine Herzensangelegenheit.

Es gibt ein paar Dinge, die Du beachten solltest, wenn Du auf der Suche nach einem professionell arbeitenden Friseursalon bist:

  1. Freundlichkeit und Entgegenkommen: Hierzu zählen ein herzliches Willkommen, geringe Wartezeiten, das Begleiten zum Frisiertisch, das Anbieten von Zeitschrift und Getränk, die Frage, ob der Frisierumhang zu stramm sitzt, und überhaupt alles, was dem Kunden das Gefühl gibt, willkommen und wichtig zu sein.
  2. Achte auf Empfehlungen! Frage Freunde, Bekannte oder Arbeitskolleginnen nach ihren Friseur-Erfahrungen oder sieh Dich im Internet um. Nutzerbewertungen und Kundenkommentare bieten eine gute Orientierung: Je mehr gute Bewertungen ein Friseurgeschäft bekommen hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass Du mit diesem Salon ebenfalls zufrieden sein wirst.
  3. Vor dem Besuch: Infos sammeln! Sieh Dir die Website des Friseurs an. Der Internetauftritt kann (muss aber nicht) sehr aufschlussreich im Hinblick auf Stil und praktizierte Sorgfalt im Salon sein: Die Seite sollte technisch, optisch und vor allem inhaltlich auf dem neuesten Stand sein und Dich über Leistungen, Produkte und aktuelle Preise informieren. In Corona-Zeiten ist es außerdem wichtig, über geltende Hygiene- und Schutzmaßnahmen zu berichten! Eine veraltete, lieblos gestaltete Website lässt entweder vermuten, dass alle Energie und Motivation in die direkte Arbeit am Frisierstuhl einfließen, oder aber, dass bei diesem Friseur eher wenig Interesse an Neuem besteht, seien es neue Kunden, Haar-Styles oder Branchen-News.
  4. Sieh Dir den Salon an! Wer seine Haarwünsche erfüllt sehen möchte, achtet bei der Auswahl des Friseurs auch darauf, wie das Ladengeschäft eingerichtet ist: flippig oder puristisch, bieder oder modern, charmant oder kühl? Passt der Style zu Dir? Geht Dir die Hintergrundmusik auf die Nerven? Gefällt Dir die Atmosphäre? Sind die Bedienplätze gut beleuchtet, sodass Dich nichts blendet, wenn Du in den Spiegel schaust? Ein gepflegter Salon ist ein Muss. Liegen Haarbüschel herum, tanzen Wollmäuse um die Ecken oder sind Frisiertisch oder Spiegel fleckig, dann ist das ein No-Go und Du solltest lieber weitersuchen.
  5. Sind die Arbeitsmaterialien hochwertig und sauber? Die Arbeitsutensilien eines Friseurs sind wichtig: Bürsten und Kämme müssen von haarschonender Qualität und sauber sein. Scheren dürfen nicht stumpf sein, sonst ziept‘s. Man will sich ja wohlfühlen im Salon und nicht unangenehm an den Haaren gezogen werden.
  6. Gibt es Schulungen fürs Personal? Wie wird anhaltende Qualität gewährleistet? Kümmert man sich um Weiterbildung? Sind die neuesten Trends bekannt? Frage ruhig einmal nach, welche beruflichen Schwerpunkte Dein Friseur hat oder welches Thema auf der jüngsten Schulung behandelt wurde.
  7. Verdienter Expertenstatus? Kunden erwarten von einem Top-Friseur, dass er die normalerweise erwartete Leistung übertrifft. Mit der Teilnahme an Wettbewerben kann der Haarexperte zeigen, was er kann, und sich – wenn alles gut läuft – im Anschluss „preisgekrönt“ nennen. Achte auch darauf, dass es sich um einen eingetragenen Meisterbetrieb handelt.
  8. Kundenorientierte Services: Dazu gehört, dass eine einfache Online-Terminbuchung angeboten wird – ergänzend zu den herkömmlichen Möglichkeiten, einen Termin abzusprechen.
  9. Kundenprofil: Damit ein Style reproduzierbar ist, sollte für jeden Kunden eine Art Karteikarte angelegt und nach jedem Friseurbesuch notiert werden, was gemacht worden ist.
  10. Gratis-Nachschneide-Service: Kundinnen wissen zu schätzen, wenn zwischen zwei Friseurbesuchen der Pony kostenlos nachgeschnitten werden kann.
  11. Kinderbeschäftigung: Neben höhenverstellbaren Stühlen ist es für Mutter oder Vater entlastend, wenn es für den Nachwuchs eine Spielecke im Salon gibt.
  12. Zuverlässige Termingestaltung: Bei einem Friseur, der die (Lebens-)Zeit seiner Kunden achtet und nicht verschwenden will, wartet man nicht länger als eine Viertelstunde. Sollte eine Terminverschiebung nötig werden, informiert ein guter Friseur seine Kunden rechtzeitig.
  13. Wie sind die Haare des Teams gestylt? Last, but not least: Wie gepflegt, kreativ und geschmackvoll sind die Frisuren der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Sieh Dich auch um, ob Du bei den Friseurinnen und Friseuren einen Haar-Style siehst, den Du selbst gern tragen würdest.

Friseurdienstleistungen im Überblick

Haarfarbe wird aufgetragen
Haarfarbe wird aufgetragen

„Waschen, Schneiden, Föhnen, Färben“ ist längst nicht alles, was eine Friseurin oder ein Friseur können muss. Profis der Branche beherrschen nicht nur die Kunst des Frisierens, sondern vereinen handwerkliches Können mit Coaching-Qualitäten und Stilberatung. Sie fragen nach Deinen Vorstellungen, beraten Dich individuell und raten Dir unter Umständen auch einmal von einem Wunsch-Haarschnitt ab, wenn er nicht zu Dir passt. Einen Profi-Salon verlässt Du zufrieden und erhobenen Hauptes.

Standard-Leistungen im Salon

  • Waschen, schneiden, frisieren, föhnen – für Damen, Herren und Kinder
  • Farbe (permanent oder auswaschbar), Strähnen, Tönung, Glossings
  • individuelle Typberatung
  • hochwertige Haarpflegeprodukte
  • Dauerwellen
  • Abend- und Brautfrisuren, Hochsteckfrisuren, Abiball-Frisuren
  • Augenbrauen zupfen und färben
  • Wimpern färben
  • Haar-Extensions
  • Barttrimmen
  • Empfehlungen für die Haarpflege zu Hause

Besondere Angebote und Services

  • Extraleistungen wie Maniküre und Make-up
  • Wellness-Angebote wie Gesichts- und Handmassage
  • Farbexperten für Farbkreationen
  • professionelle Haarverlängerung mit Echthaar
  • Haarintegration bei Haarverlust
  • Zweithaar-Angebot
  • Volumenverdichtung
  • Keratin-Behandlung
  • Haarstrukturanalyse und Haarstärkenmessung
  • Shiatsu-Massagestuhl
  • integriertes Fotostudio
  • Hausbesuche
  • extralange Feierabend-Öffnungszeiten
  • kostenloses WLAN

Frisuren und Farbe – Klassiker und letzter Schrei

Ein neuer Haarschnitt kann glücklich machen – oder auch nicht. Wie Deine Haare geschnitten sind, beeinflusst nicht nur Dein Aussehen und Auftreten, sondern auch Dein Wohlgefühl: Wir fühlen uns einfach besser mit einer vorteilhaften, typgerechten Frisur.

Der Leistungsumfang guter Friseure ist vielfältig und reicht vom einfachen Stufenschnitt zu aufwendigen Hochsteckfrisuren und Farbbehandlungen. Ein erfahrener Friseur wird klassische Schnitte ebenso beherrschen wie Frisuren-Trends, innovative Techniken und raffinierte Colorationen wie die zurzeit besonders angesagten Färbemethoden „Ombré“ und „Balayage“.

Bei der Färbetechnik „Balayage“ (von franz. balayer = fegen) wird die Farbe mit einem Pinsel ins Haar „gefegt“. Der Friseur bzw. Haarkünstler entscheidet nach eigenem Geschmack, welche Strähnen wie und in welcher Intensität gefärbt werden. Deshalb: Suche Dir für diese individuellen Farbkreationen am besten einen Farb-Profi, bei dem nichts schiefgehen kann.

Foto von Alex Suprun Balayage
Balayage – mehr als Strähnchen

Frisuren gibt es in nahezu unendlicher Vielfalt, hier ein paar Beispiele der beliebtesten Haarschnitte:

Lieblingsfrisur: der Bob

Foto von Toa Heftiba Bob
Ein Klassiker: der Bob

Klassischer Bob: Die Haare werden bei dieser markanten Frisur alle auf eine Länge geschnitten, in den Spitzen leicht gestuft und im Nacken etwas kürzer gehalten. Den beliebten Klassiker gibt es in vielen modernen Varianten:

Long Bob (Lob): „Mach mal halblang“ könnte das Motto der Trägerin dieser Frisur sein. Die Frisur ist hinten durchgestuft und beeindruckt mit einem vollen, längeren Pony.

Short Bob – Trendfrisur 2020: Der Short Bob gehört zu den beliebtesten Frisuren-Trends des Jahres mit vielen Styling-Möglichkeiten. Fast jede kann in tragen. Der Short Bob ist ein guter Schnitt für dünnes Haar, besonders mit tiefem Seitenscheitel. Die Haare werden auf eine Länge geschnitten, meist ohne Stufen. Vorn darf es für den asymmetrischen Effekt minimal länger sein.

Locken-Bob: Dieser Look ist variantenreich: Er kann kurz oder länger, mit oder ohne Scheitel getragen werden.

Ponyfrisuren

Foto von Allef Vinicius Pony-Frisur
Ein weiterer Klassiker: die Pony-Frisur

Ponyfrisuren sind immer im Trend, denn zu den Vorzügen der Stirnfransen gehört, dass sie Einfluss auf die Wirkung der Gesichtsform nehmen können: Einem länglichen, schmalen Gesicht steht ein glatter Pony, der leicht über die Augenbrauen fällt, besonders gut, weil er optisch das Gesicht verkürzt. Eine breite Stirn erscheint schmaler, wenn sie von einem seitlich fallenden Pony bedeckt wird. Runde Gesichter können mit einem Pony mit Seitenscheitel gestreckt werden.

Sehr charmant und ein bisschen ungewöhnlich wirkt eine Trendfrisur, die Audrey Hepburn bereits in den 1950er Jahren getragen hat: den sehr kurzen Pony, auch „Micro Fringe“ genannt.

Wellen und Waves

Foto von Vincent Branciforti Frisur: Deep Waves
Wellen im Haar

Deep Waves: Wie der Name schon sagt, liegen die Wellen bei dieser Trendfrisur tiefer im Haar als die weich geschwungenen Beach Waves. Deep Waves kannst Du auf einfache Weise ohne Styling-Werkzeug selbst machen, indem Du Deine feuchten Haare vor dem Zubettgehen in Zöpfe flichst.

Undercut und Sidecut

Foto von Apostolos Vamvouras Undercut
Undercut

Undercut: Ein Undercut (engl. Unterschnitt) gilt als klassischer Herrenhaarschnitt, kann aber von Männern und Frauen gleichermaßen getragen werden. Ein Teil der Haare im unteren Kopfbereich wird rasiert oder sehr kurz geschnitten; das Deckhaar bleibt bestehen und wird über den gekürzten Teil frisiert.

Sidecut: Bei einem Sidecut wird das Haar nur an einer Seite rasiert. Das Deckhaar fällt lässig darüber.

Neues Lebensgefühl durch neuen Haarschnitt

Du möchtest etwas Neues ausprobieren? Dich verändern? Gewohntes hinter Dir lassen? Dann nichts wie raus aus dem Alltag und rein ins Friseurgeschäft!

Eine Frau, die ihre Haare schneiden lässt,
ist dabei, ihr Leben zu verändern.
Coco Chanel

Vielleicht kennst Du das Phänomen aus eigener Erfahrung: Der Wunsch, die Haare abzuschneiden, kann psychologisch bedeutsam und ein äußeres Zeichen für einen schwungvollen Neuanfang sein!

Wie würde Dir eine neue Kurzhaarfrisur gefallen?

Fransig, wuschelig oder streng symmetrisch? Eine Kurzhaarfrisur kann alles: Sie ist nicht nur pflegeleicht und praktisch, sondern passt in der Regel zu jedem Typ und Kopf. Zwei Punkte müssen aber unbedingt beachtet werden:

  1. Kurze Haare brauchen immer einen exakten Schnitt. Der Stylist muss auf Wirbel achten und berücksichtigen, wie die Haare fallen.
  2. Der Haarschnitt sollte sich an der Gesichtsform orientieren, denn mit einer Kurzhaarfrisur kommt das Gesicht besonders gut zur Geltung.

Kurzhaarfrisuren können sehr weich wirken, aber auch graphisch strenger umgesetzt werden. Je nach Ausprägung verleiht ein kurzer Haarschnitt Deinem Look eine attraktive androgyne Note.

Foto von Mubariz Mehdizadeh Kurzhaarfrisur
Kurzhaarfrisur

Zu Hause schnell zu stylende Shortcuts sind zum Beispiel:

Garçon-Schnitt: Bei diesem Unisex-Schnitt werden die Seiten gekürzt und das Deckhaar bleibt lang, was besonders bei feinem Haar für die gewünschte Extraportion Volumen sorgt. Mit ein bisschen Wachs oder Salzspray erzielst Du ruckzuck einen „Undone“-Effekt – einen Look, der aussieht, als hättest Du Dich mit dem Frisieren Deiner Haare kaum beschäftigt. Der Style wirkt lässig, aber nicht nachlässig.

Foto von Derick Daily Pixie cut
Kurzhaarfrisur „Pixie Cut“

Pixie Cut: Der Pixie steht fast jeder Frau und macht beim Styling zu Hause keine Probleme – eine echte 5-Minuten-Frisur. Seiten und Hinterkopf (stufig oder anrasiert) werden kurz geschnitten, das Deckhaar ist meist länger. Auffallend ist die Betonung der Koteletten, einer kleinen Haarsträhne, die vor den ansonsten frei geschnittenen Ohren liegt. Namensgeberin für den Pixie Cut ist „Pixie“, eine Art Fabel-/Elfenwesen aus der englischen Folklore.

Kommunikation ist das, was man versteht

Beratungsgespräch
Beratungsgespräch

In den besten (Friseur-)Händen bist Du dort, wo Du individuell und eingehend beraten wirst. Mit der persönlichen Beratung steht und fällt der Erfolg Deines neuen Looks. Erfolg heißt hier, dass mit dem neuen Haarschnitt Deine Persönlichkeit überzeugend in Szene gesetzt wird.

Ehrliche, fachkundige Beratung: Ein Hairdresser, der mit Anspruch bei der Sache ist, wird nicht nur Haarstruktur und Kopfform berücksichtigen, sondern auch Deinen Kleidungsstil betrachten und bemerken, welche Schuhe Du trägst.

Auftretende Widersprüche zwischen dem Wunsch nach einer radikalen Typveränderung und dem alltäglichen Auftreten wird er fachkundig und verständnisvoll zur Sprache bringen.

Eigene Vorstellungen kommunizieren: Aber Du solltest die Einschätzung Deiner Haarträume nicht allein dem Friseur überlassen: Es kann hilfreich sein, ein Foto Deines Frisur-Vorbilds mitzubringen und die eigenen Wünsche, Vorlieben und Vorstellungen genau zu erklären!

Bevor Du Dich frisieren lässt, frage Dich, welches Temperament Du hast: Bist Du schrill oder schüchtern? Möchtest Du mit der Frisur ein Gegengewicht schaffen? Oder möchtest Du Deinen Typ eher beibehalten?

Eine Frisur muss einfach zur Persönlichkeit passen: Eine zitronengelb gefärbte Haartracht sollte nur diejenige tragen, die es mag, ein Blickfang zu sein.

Der Friseurbesuch als Wohlfühl-Erlebnis

Kopfmassage
Entspannende Kopfmassage

Wer zum Friseur geht, will oft mehr als einen neuen Haarschnitt: Er oder sie braucht neben einer geschickten Schere oft einen guten Rat, ein Lob oder zwei, ein ehrliches Feedback und natürlich leckeren Cappuccino mit Keks.

Im Friseursalon bekommt so mancher Mensch für kurze Zeit, was ihm im Alltag fehlt – sei es ein gutes Gespräch, Entspannung oder ein paar Streicheleinheiten in Form einer wohltuenden Kopfmassage. Einen frischen Haarschnitt gibt es noch dazu.

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Grey Hair – Don't Care!

Graues Haar ist heute kein Anlass mehr, zwingend mit dem Färben zu beginnen. International gibt es viel mehr Akzeptanz für graues Haar als früher – was besonders für Frauen über 50 eine gute Nachricht ist. (Bei Männern sind graue Schläfen bekanntermaßen sowieso von Vorteil. Sagt man.)

Vorzeitig oder altersbedingt Ergraute tragen ihre natürliche Haarfarbe nun mit mehr Selbstverständlichkeit; Großmutter-Style ist in: Junge Frauen lassen sich ihre Haare grau färben und tragen „Granny Hair“.

Kostenloser Haarschnitt für Bedürftige

In einigen deutschen Städten schneiden ehrenamtliche Friseure Wohnungslosen und Bedürftigen kostenlos die Haare und unterstützen auf diese Weise Würde und Selbstachtung der Menschen. (Quelle: orange.handelsblatt.com )

Barrierefreie Friseursalons

Immer mehr Friseure bauen in ihrem Salon Barrieren ab und ermöglichen Menschen mit eingeschränkter Mobilität einen unkomplizierten Friseurbesuch.

Salons, die sich Gedanken über Barrierefreiheit gemacht haben, besitzen höhenverstellbare Waschbecken und mobile Stühle, sodass Kunden (auch beim Haarewaschen) im Rollstuhl sitzen bleiben können.

Ein barrierefreier Salon hat auch bedacht:

  • Die zum Ladengeschäft gehörenden Parkplätze sind breit genug, um mit Rollstuhl und Gehhilfen zu hantieren.
  • Idealerweise ist der Eingang ebenerdig oder es gibt eine (mobile) Rampe statt Stufen.
  • Eine Treppe sollte mit Handläufen ausgestattet sein.
  • Türen sollten mindestens 90 Zentimeter breit sein, um kein Hindernis für Rollstuhlfahrer zu sein.
  • Wartebereich und Frisierplätze sind großzügig und flexibel gestaltet; Friseurstühle nicht fest installiert.
  • Sanitäre Anlagen müssen ebenfalls barrierefrei sein.
  • Glastüren und Stufen sind markiert, um Gefahren für Sehbehinderte zu reduzieren.
  • Alles Preisauszeichnungen und Informationen gibt es in einer gut lesbaren Schriftgröße.

Barbershops für Gentlemen

Die Tradition von Nassrasur und Bartpflege erlebt zurzeit ein großes Comeback. Das sogenannte „Barbering“ boomt.

Foto von Apothecary 87 Bartpflegemittel
Ein Bart muss gepflegt sein.

In exquisiten Läden mit maskulinem Flair sitzt der Mann von heute in Friseurstühlen mit Retro-Charme oder in modernem Stil. Bedient wird er nach allen Regeln der Friseurkunst. Manche Salon-Atmosphäre erinnert an exklusive englische Clubs, in anderen sitzt man(n) in einer Art Steam-Punk-Wohnzimmer, in denen gut angezogene Barbiere klassische Herrenhaarschnitte ausführen.

Wie unterscheidet sich ein Barbershop von einem herkömmlichen Friseursalon?

Auffällig ist erst einmal, dass keine Frauen anwesend sind. Jedenfalls nicht als Kundinnen. Friseurinnen kann es aber durchaus in einem Barbershop geben.

Barber mit Bar: Ins Ambiente passt, dass nicht nur Kaffee angeboten wird, sondern oftmals auch Bier und Whiskey. Das Interieur ist häufig durch viel Stahl und Holz gekennzeichnet.

Welche Dienstleistungen werden in einem Barbershop angeboten?

  • Die klassische Nassrasur mit Rasiermesser (und dem nötigen Vertrauen in den Friseur), aufgeschlagenem Schaum und kalten und warmen Kompressen ist eine Wellness-Behandlung, die immer mehr Männer für sich entdecken.
  • Dazu kommen bestimmte Bartpflege-Rituale: Ein Bart wird in Barber Salons nicht einfach nur geschnitten: ihm kommt eine umfassende Pflege mit Bartölen oder Pomaden zugute – ganz gleich, ob Dreitagebart, Vollbart oder Schnurrbart.
Foto von Michael DeMoya Barbershop
Barber beim Haareschneiden

Haarteile und Zweithaar

Eine gute Frisörin oder ein guter Frisör hat immer ein offenes Ohr für Deine Haarprobleme und wird Dich lösungsorientiert beraten können.

Es gibt verschiedene Gründe, nach einem Haarersatz Ausschau zu halten. Ein allzu häufiger Grund dafür ist die Chemotherapie, die in den meisten Fällen einen zeitweisen Haarverlust nach sich zieht. In dieser oder in anderen Situationen, in denen Hilfe bei partiellem oder vollständigem Haarverlust nötig ist, helfen Dir spezialisierte Zweithaarstudios weiter.

Tipps für schönes Haar

Du kannst selbst etwas dafür tun, dass dein Haar schön bleibt:

  • Ernähre Dich gesund! Omega-3 Fettsäuren (Fisch, Rapsöl, Nüsse), Zink und Eisen kräftigen Dein Haar. Haare und Nägel brauchen außerdem Biotin, das zum Beispiel in Eigelb und Haferflocken vorkommt.
  • Strapaziere Deine Haare nicht unnötig! Benutze seltener Fön, Glätteisen und Lockenstab. Benutze keine dünnen Haargummis.
  • Nicht zu viel Sonne und UV-Strahlen ans Haar lassen. Vielleicht öfter mal einen Hut tragen.
  • Im nassen Zustand sind Haare sehr empfindlich. Warte lieber mit dem Bürsten, bis sie trocken sind, und sortiere sie nur ein wenig mit den Fingern. Gehe nicht mit nassen Haaren ins Bett.
  • Überpflege Deine Haare nicht. Meide silikonhaltige Shampoos.

Vom Feldscherer zum Figaro

Das Friseurhandwerk begleitet die Menschheit schon sehr lang: Einen Lockenbrennstab (Chrüll-isen) kannte man zum Beispiel schon im Jahre 1000. Minnesänger ondulierten sich damit das Haar.

Und in der frühen Neuzeit: Auf einem 1568 entstandenen Holzschnitt von Jost Amman ist ein Wundarzt oder Feldscherer (weil er auch die Soldaten auf dem Feld versorgte) zu sehen, der einem Herrn im Frisierumhang die Haare schneidet. Im Hintergrund wird jemandem der Kopf gewaschen. Die Szene fand wahrscheinlich in einem der Badehäuser statt, die es in den meisten Städten seit dem Mittelalter gab. Der Aufenthalt dort diente nicht nur dem Baden und dem Austausch von Neuigkeiten, sondern dort ließ man sich auch verarzten.

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