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„08.09.2015
Der Klosterbrunnen - nicht zu verwechseln mit der Klosterschänke - ist die Gaststätte im
Bürgerhaus des Stadtteils Petersberg.
Der jetzige Wirt - Harald Nieding - hat den gastronomischen Betrieb seit ca. 15 Jahren gepachtet. Eine gute Wahl der Verantwortlichen!
Ich kenne noch das Vorpächter - Ehepaar. Schon damals hatte die Gaststätte einen guten Ruf.
Schon seit je her steht die Gaststätte in dem Ruf, dass man hier gut essen kann. Vor allem die Steaks sollen hervorragend sein.
Irgendwie hatte ich wieder gerade mal keine Lust am Sonntag den Kochlöffel zu schwingen. Bei der gedanklichen Suche nach einem Lokal in der Nähe fiel mir wieder der Klosterbrunnen ein.
So begaben wir uns auf den Weg und zwar " auf Verdacht" , d.h. ohne zu reservieren.
Der Fuhrpark in der Peripherie des Bürgerhauses ließ uns ein volles Lokal erahnen und das bestätigte sich.
Wir hatten Glück, um die Mittagszeit den letzten freien Tisch zu ergattern und gestatteten zwei weiteren Herrschaften - us Allmerschhusen, wie sich herausstellte -, die kurz nach uns eintrafen noch an dem für vier ausreichend großen Tisch ebenfalls Platz zunehmen.
Obwohl die Gaststätte " gerammelt voll" war - neben zwei größeren Gesellschaften, waren weitere Gäste zu bedienen - agierten die beiden weiblichen Bedienungen freundlich, aufmerksam und flott ohne dass wir das Gefühl einer Massenabfertigung bekamen.
Die Getränkewünsche wurden mit dem Reichen der Speisekarte abgefragt und prompt erfüllt und dabei dann die Speisewünsche erfragt.
Wir entschieden uns für Rumpsteak (bestellt medium) mit Pommes und einen Salatteller, sowie Schweinefilet mit Pfefferrahmsauce an Marktgemüse und Kroketten. Die Karte bot noch einige weitere Gerichte gutbürgerlicher Küche . Auch hätten wir aus verschiedenen dreigängigen Menues mit Vorsuppe und Nachtisch wählen können. Diese lagen bei ca. 18 €. Das war uns aber nach einem zeitigen, aber gemütlichen Sonntagsfrühstück mit allem drum und dran dann doch zu viel des Guten.
Bratkartoffeln werden leider zu den Gerichten nicht angeboten, lediglich Reis als weitere Beilage.
Das Fleisch - auch die Schnitzel unserer Tischnachbarn nach deren Aussage - war hervorragend. Es war von guter Qualität, zart, saftig und auf den Punkt gegart. das Steak ein schätzungsweise mindestens 300 - Gramm Prachtexemplar.
Der bunte Salatteller, der zunächst vergessen wurde, wurde auf Nachfrage schleunigst und mit einer Entschuldigung nachgereicht.
Gemüse, Saucen und Kroketten sowie Pommes entsprechen dem Standard deutscher Konvenientküche. Die Küche kann ja nichts dafür, dass ich Hollandaise aus dem Tetrapack hasse, aber ich bewahre stets die Fassung und esse artig auf. Das Gemüse ist immerhin knackig. Bei der Wahl und Zubereitung der Beilagen besteht meines Erachtens Potential.
Mit unserer Tischgesellschaft entsponn sich eine angenehme und kurzweilige Unterhaltung, die das Essen fast zur Nebensache geraten ließ.
Wenn der Herschfeller merkt, dass enner gern met em schnuddeln will, dann werd geschnuddelt ohne Ende. Mein Großstädter war über dieses Lokalkolorit leicht irritiert, dass man sich unterhält wie mit guten Bekannten und das auf Herschfeller Platt. " Nee, gekannt hon ich die net, aber bann er us Beber wär, dät ich en kenn." ( Anm. Herfelder Sprichwort: Wenn er aus Bebra wäre, würde ich ihn kennen).
Die Rechnung fiel mit knapp 40 € samt Getränken angemessen aus, wobei das Pracht - Steak bei kanpp 18 € und das Schweinefilet bei ca. 14 - 15 € lag. Das entspricht den üblichen Preisen in der hiesigen Gastronomie.
Von dem Steak zeigten wir (ich durfte mal kosten) uns dermaßen begeistert, dass wir gerne wieder hier einkehren werden. Vielleicht mal unter der Woche oder zum Wochenende hin, wenn es hier etwas ruhiger ist. Vielleicht sind dann auch ein paar Bratkartoffeln zu bekommen. Diesmal hatten wir nur die Wahl von der Sonntagskarte.
Fazit: Empfehlenswert - vor allem für Steakliebhaber!
P. S. Wer noch etwas zum Ambiente und Platzangebot erfahren möchte, kann sich auf der Homepage einen 360° - Überblick verschaffen.
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