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„Jahrelang hüttete ich ein ganz besonderes "Schätzchen", welches ich immer einrahmen lassen wollte. Doch
irgendwie fehlte das Vertrauen, jemanden dieses "Schätzchen" für ein paar Tage zu übergeben. Also deponierte ich dieses "Schätzchen" einige Jahre sehr gut eingewickelt im Kleiderschrank.
Das "Schätzchen" ist eine DIN A1 Reispapierseite, beidseitig bedruckt, ein Fehldruck, aus dem Nationalmuseum von Thimphu, der Hauptstadt des Königreichs Bhutan. Ich entdeckte dieses Reispapier in Dzongka (Nationalsprache des Königreiches) bedruckt, in der hintersten Ecke eines Arbeitsraumes. Der Druck war misslungen, an einigen Stellen war alles schief und krumm. Ich erinnerte mich an Oma's Worte "lütt beten scheef hat god leev". Und da mir der Gesamteindruck sehr gefiel, fragte ich den dortigen Mitarbeiter, ob ich dieses Reispapier mitnehmen dürfe.
Es war kein Problem, da es weggeschmissen werden sollte aufgrund des Fehldruckes.
Wieder daheim in Hamburg "entdeckte" ich in der Osterstrasse, dass die Glaserei Struckmann noch existierte. Früher, vor über 30 Jahren, war unsere Familie sehr häufig hier Kunde.
In diesem Jahr marschierte ich mit meinem "Schätzchen" hinein, besprach mein Anliegen, dass das Schätzchen hinter Glas kommen sollte. Es wurden mir Vorschläge unterbreitet, das "Schätzchen" rechts oder links passend zu recht zu schneiden, die eine bedruckte Seite sichtbar zu zeigen und vieles mehr. Hmmmhhh... ich hörte mir alles geduldig an und liess mir anhand von Beispielen alles zeigen.
Doch ich wollte mein "Schätzchen" nicht bearbeiten lassen, ich wollte es im Original hinter Glas bringen. Nun, die Masse im Himalaya sind nicht genormt, wie bei uns. Es musste also eine Sonderanfertigung für das Glas erfolgen.
Nach 2 Wochen ungeduldige Warterei holte ich glückselig mein "Schätzchen" hinter Glas bei der Glaserei ab. Daheim angekommen, betrachtete ich es von allen Seiten, bevor ich es an den entsprechenden Platz hängte. heute hat es einen Platz auf dem Flur und meine Gäste betrachten mein "Schätzchen" sehr gerne.
Und dann kann eine Weltenbummlerin erzählen und erzählen und erzählen.
Und das alles Dank der Geschicklichkeit der freundlichen Mitarbeiter der Glaserei.
...”
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