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„Unverhofft kommt oft und das ist meistens besser als Geplantes.
Zur Eintrittskarte kam ich wie die
Jungfrau zum Kinde -nur etwas plötzlicher...
Meine liebe Freundin alligateuse war unpässlich und hatte für diesen Abend zwei Karten für das Stück "Sex reloaded" gekauft. Netterweise fragte sie mich nachmittags ob ich Lust hätte mir das Stück anzusehen und obwohl ich alleine war und am nächsten Tag früh aufstehen musste freute ich mich ausgehen zu können. Ich wohne etwas weiter weg und beschloss mit den Öffis anzureisen.
An der St. Pauli-S-Bahn-Station stieg ich empor, überquerte die Straße und befand mich schon auf der Reeperbahn. Ich war viel zu früh dran, tauschte aber schon mal den Ausdruck aus dem Internet gegen die Karten und drehte noch eine Runde auf dem Weihnachtsmarkt auf der anderen Straßenseite.
Das Imperial-Theater ist verhältnismäßig klein und befindet sich in einer Nebenstraße der Reeperbahn. Wenn man eintritt befindet sich gleich vorne der Tresen und rechts davon der Kartenverkauf. Wie es in Theatern oft der Fall ist, ist das Interieur in edlem Rot gehalten. In der Kombination mit dunklem Holz wirkt das auch ansprechend.
Auf der rechten Seite geht es einige Treppen abwärts zu den Parkett-Plätzen und den Toiletten. Links geht es treppauf zu den Rängen. Ich saß in der 8. Reihe links auf Platz 1 und konnte noch sehr gut sehen. Eine Karte hätte regulär 26,00 € gekostet.
Auch hier im kleinen Saal waren die bequemen Stühle, die von alleine hochklappen, wenn sie unbesetzt sind, in Rot gehalten. Die Beinfreiheit ist nicht gerade üppig bemessen. Das war bei mir schon knapp und ich bin keine 1,70 m groß. Zudem erschien mir die Decke etwas zu niedrig. Es musste sich zwar niemand bücken um durchzugehen, aber auf mich wirkte die Höhe etwas beklemmend.
Die Show fing etwas später an als angekündigt, aber dafür war sie sehr kurzweilig und lustig. Das männliche Trio attackierte die Lachmuskeln mit eigenwilligen Songs, einfachen, aber komischen Kostümen und dem spontanen Witz. Durch den Stand-up-Comedy-Part holten sie das ganze Publikum ab und kamen nicht drumherum eine Zugabe zum Besten zu geben.
In der 20-minütigen Pause musste ich die Toilette aufsuchen, was nicht unbedingt ein Grund zur Freude war. Ich war gleich eine der ersten, die eine der vier engen Toiletten besetzte, und stellte leider erst nach der Verrichtung fest, dass kein Toilettenpapier vorhanden war. "Was tun?" sprach Zeus.....Glücklicherweise hing meine Handtasche am Türhaken und da ich immer Taschentücher mit mir führe, konnte ich mich aus der Situation retten.
Also zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die Vorstellung sehr genossen habe und das Team echt weiterempfehlen kann. Wir sehen uns bestimmt bald wieder!
Und vielen Dank, liebe alligateuse, dass du mich so nett beschenkt hast! :))
...”
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