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„Ich liebe den Kurpark !!!
Ganz, ganz früher bin ich mit Busenfreundin G. in zartem Alter hier herum
getollt (6, 7, 8 waren wir… damals durften Kinder sich noch frei(er) bewegen). Was hatten wir für einen Spaß beim Spielen zwischen den üppigen Wiesen mit süßen Ponys und Schafen und dem Sammeln von spannenden Pflanzen… Impatiens noli-tangere, Castanea und Syringa hatten es uns besonders angetan, und wir füllten unsere Schürzen mit deren Blüten, Blättern und Früchten, wahre Schätze vermutend !
Dann musste ich ihn einige Jahre täglich zwei Mal als Schulweg nutzen und habe ihn dadurch tendenziell verabscheut: mit dem Rad zum Gymnasium, immer in Eile, weil Langschläferin. Abenteuer wie Überschwemmungen, Glatteis oder auch mal eine morgendliche Kuh mitten auf dem Weg inklusive. Mit 11 fand ich das nur ätzend!
Der erste richtige, leidenschaftlich-nasse Kuss fand hier statt: liegend im Gestrüpp am Wegesrand, mit wild klopfendem Herzen und nur notdürftig vor neugierigen Blicken verborgen…
Bei diversen jugendlichen Mutproben mitten in der Nacht stolperte ich quer über die weiten Wege, vom hellen Mond beschienen und vom Käuzchen-Ruf begleitet… der Heimweg von der Disco, notgedrungen zu Fuß, weil kein Bus mehr fuhr, zum Glück nie alleine, immer eine Freundin/einen Freund am Arm, aber trotzdem stets mit akutem Gruselgefühl, "Aktenzeichen XY" hatte uns ganz klar geprägt: hinter jedem Busch sitzt ein Mörder ! :(
Als die Kinder geboren und Bad Schwartau wieder meine Heimat wurde, verweilte ich oft hier. Ein reiner Naturgenuss - obwohl ja künstlich angelegt - und zu jeder Jahreszeit eine wahre Pracht. Kaninchen, Fledermäuse, Schwäne, Gänse, Enten beobachten, Blätter sammeln, Abhänge rauf und runter toben, selbige im Winter mit dem Schlitten befahren und feststellen: ganz schön steil (es gab mehrmals Bruch), rund um den Teich um die Wette rennen, Minigolf spielen (sehr oft), spazieren gehen, auf Brücken herumlungern und Stöcke treiben lassen, usw., usf.
Später nutzten wir unseren geliebten, schönen Park für die eine oder andere nächtliche Schnitzeljagd inklusive Schatzsuche, durchgeführt an den obligatorischen Übernachtungs-Kindergeburtstagen (schon mal neun bis zehn wilde 13-jährige über Nacht beherbergt ? Ein großer Spaß, sage ich…).
Ein Mal hatten wir nach Absprache mit dem Ordnungsamt ein Feuerwerk vorbereitet, das im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge ging… ein Horror-Erlebnis am Rande der lieblichen Schwartau (Swart Au = schwarze (moorige) Au) mit gottseidank glimpflichem Ausgang.
Heute sind wir fast jeden Tag im und am Kurpark, mal zu Fuß, mal per Rad, mal auf der Durchreise, mal mit Zeit zum Verweilen. Wir schätzen gewisse Bänke sehr und nutzen gerne die Chance, auf diesen in der Sonne oder im Schatten zu sitzen, der Natur bei ihrem bunten Treiben zuzuschauen und dabei jede Menge gute Energie zu tanken.
Menschen trifft man auch ab und zu - am Teich häufiger, da dieser sich im unmittelbaren Klinik-Einzugsbereich befindet, in den outskirts schon deutlich weniger. Manche spazieren, andere walken, einige joggen - und alle scheinen den herrlichen Park zu genießen.
Fazit: Conclusio meiner Hommage an den wunderschönen Kurpark: Du bist ein großer Traum !!
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„Schön ist er, der Kurpark in Bad Schwartau, wirklich schön!
Verlässt man das Parkhaus Holstein-Therme
und geht Richtung Kurparksee, kommt man zuerst am Kräutergarten des Restaurants „Olive“ vorbei.
Und gleich dort, an der Hauswand, springt den Besucher, den Kurenden, den Spaziergänger, den … das an, was diesen Kurpark so besonders macht: Infos, Infos und nochmal Infos – und dazu noch etwas fürs körperliche Wohl … Fazit: Der Park bietet viel für Körper und Geist.
So informieren hübsche Schautafeln über die jeweiligen Vögel des Jahres, über die zahlreichen Libellen, die es in der Gegend gibt und man kann sein Botanik-Wissen anhand eines Baumquiz` überprüfen.
Auch ein Insektenhotel und allerlei Infos über die verschiedenen Bienenarten sind interessant.
Und wer jetzt erst mal genug fürs Geistige getan hat, der kann sich gleich vis-à-Vis in in die Obhut von Massage- und Fitnessgeräten im Freien begeben.
Knapp 20 Meter weiter offenbart sich der Blick auf den Kurparksee (ca. 180 m breit und 250 m lang) und die Wasserfontäne, die im Jahr 2008 vom Ehepaar Eigen gestiftet wurde. Der See, der 1934/35 im Rahmen der Regulierung des Flüsschens Schwartau angelegt wurde, ist stark von Enten und allerlei Wasservögeln frequentiert. Ein Schild weist daraufhin, dass das Füttern der Vögel verboten ist, um einer Verschlammung vorzubeugen. Der Bodenaushub, ca. 300 000 m³, wurde übrigens seinerzeit für den Bau eines Flugplatzes verwendet.
Der Parksee wurde – wie vieles in der damaligen Zeit – nach Plänen des Lübecker Gartenarchitekten Harry Maaß gestaltet, der u.a. auch in Timmendorfer Strand für die Anlage des Parks verantwortlich war.
Eine lange Allee mit Stieleichen fällt am Seeufer ins Auge, ziert doch jeden Baum ein hübscher bunter Nistkasten.
Von der Allee zweigt ein Weg ab zur Musikmuschel mit vielen schneeweißen Bänken ab, auf denen in den Sommermonaten am Sonntag die Besucher sitzen können, um dem Kurkonzert zu lauschen.
Hier, in der Nähe der Musikmuschel, steht auch eine große Informationstafel, die die unterschiedlichen Walking-Parcours einschließlich Länge und Schwierigkeitsgrad aufzeigt.
Viele Bänke laden im gesamten Parkbereich zum Verweilen ein, umgeben von Blumen und blühenden Rhododendren.
Über einen langen Damm, der die Schwartau vom Kurparksee trennt, gelangt man zu einer Brücke, die über die Wasserverbindung zwischen See und Fluss führt. Hat man sie überquert, findet man sich unterhalb des Waldes Mönchskamp wieder.
Auf dieser Seite des Sees befindet sich ein Mahnmal für die Vertriebenen, sehr gepflegt und von vielen Blumen umrahmt.
Vor vielen Bäumen befinden sich Info-Tafeln, die Auskunft über das Besondere der Bäume geben wie z.B. die medizinische Nutzung.
Der Park ist rundum sehr gut gepflegt, an keiner Stelle langweilig und für Körper und Geist ein angenehmer Aufenthaltsort. An den Park grenzen ein Minigolfplatz, ein Aktivitätspfad mit Waldspielen und Baumkompass, ein Zauberwald, ein Hundefreilaufplatz, die Schwartauer Auwiesen mit Wildnispfad und das Klassenzimmer im Grünen.
Parallel zum Text befinden sich in der Galerie die dazugehörigen Fotos in richtiger Reihenfolge - allerdings von hinten nach vorne zu betrachten.
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