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Ev. Kirchengemeinde

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Unzumutbar? 18.05.2020FalkdS

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„Wir sind in Groß Schönebeck, einem reichlich 700 Jahre alten, ehemals selbstständigen und seit 2003 Ortsteil der Gemeinde Schorfheide im Landkreis Barnim in Bundesland Brandenburg. Vor uns steht im Dorfzentrum von Groß Schönebeck ein monumentales Bauwerk, die 1664–1673 erbaute evangelische Dorfkirche. Sie gehört heute zum Kirchenkreis Barnim der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz. Die barocke Saalkirche ist ein langgestreckter Putzbau mit einem massigen unumstößig oder auch irgendwie uneinnehmbar wirkenden Turm, mit mittlerweile an einigen Stellen doch ganz schön stark abbröckelndem Putz. Der Westturm der Kirche mit einem quadratischen Grundriss wurde aus den Feldsteinen der“Vorgängerkirche“ aus den letzten Jahren des 14. Jahrhunderts errichtet. Diese Kirche war im 30jährigen krieg zerstört worden, nur der Feldsteinturm blieb übrig. In dem dritten Jahrzehnts des 18. Jahrhunderts erhielt der Turm den noch heute vorhanden Fachwerkaufsatz und seine Schweifhaube. In dem Turm sehen wir je zwei gegenüberliegende Schallöffnungen. In dieser Höhe ist das Glockengeschoss, da sind die drei Glocken von 1655, 1682 und 1732 aufgehängt. Die Kirche hat im Innenraum eine flache Putzecke mit einer Stuckleiste. Sie überdacht die offensichtlich ältere hölzerne Bestuhlung. Beim Blick an die Decken fallen mir die zwei glänzenden messigfarbenen Kronleuchter aus der Mitte des 19. Jahrhunderts auf. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand der hölzerne Kanzelaltar sie wird von ionische Säulen getragen. Von hier oben wird aus einem fünfseitigem Kanzelkorb gepredigt. Auf der mittigen Holztafel sehen wir eine gemalte Darstellung des Agnus Dei, dem Lamm Gottes. Die umlaufende marmorierte Empore wird von hölzernen Säulen getragen und ist im Osten zweistöckig. Sie stammt wahrscheinlich wie der Kanzelaltar und das Kirchengestühl aus der gleichen Zeit. In dieser Höhe befindet sich auf der Westempore auch die barocke iäuerlich n weiß und gold gehaltene Orgel der Kirche mit ihren 12 Registern, eine Scholtze-Orgel von 1749. Direkt unter ihr steht an der Empore „SOLI DEO GLORIA“. Über dem Schild befindet sich eine gut sichtbare weiße Steckdose, ich finde sehr passend platziert... ;-) Es gab auch eine Vorgängerorgel, die aber 1746 ihr Funktion nicht mehr erfüllen konnte. Ursprünglich sollte diese von dem Brandenburger Orgelbaumeister Joachim Wagner gebaut werden, schließlich wurde sie von seinem Schüler, Gottlieb Scholtze, einem Ruppiner Orgelbauer gebaut. („Vorgänger“ der Potsdamer Orgelbaufirma Schuke) renoviert sie in den Jahren 1824 und 1843. Er schuf auch die 1945 zerstörte Orgel der Potsdamer Nikolaikirche. 1878 erfolgte schließlich ein Umbau durch Alfred Hollenbach. Die heute hier erklingende Orgel wurde von der Potsdamer Orgelbaufirma Schuke umfassend restauriert. Sie führt direkt auf den Orgelbauer Johann Gottlieb Heise und Schüler von de Brandenburger Orgelbaumeister Joachim Wagner zurück, womit sich irgendwie nach 250 Jahren ein Kreis schließt. Ein Orgelkreis? ;-) In der Kirche befindet sich auch ein Taufstein, besser die 1829 entstandene gusseiserne Taufe. Sie wurde damals von der ortsansässigen Familie Reyher (Karl von Reyher lebte von1786–1857, war „Sohn“ der Gemeinde und u.a. preußischer Generalstabschef ) gestiftet. Im Jahre 2003 erhielt der Angermünder Kunstschmied Wilfried Schuchow von Nachfahren der stiftenden Familie den Restaurierungsauftrag. Ein Jahr später wurde sie anlässlich des Osterfestes wieder „in den Dienst“ gestellt. Vor dem Betreten des Kirchenschiffs finden wir viele Dokumente aus der Geschichte der Kirche, - links und rechts vom Eingang zum Kirchenschiff eine lange Liste mit weißer Schrift auf schwarzem Grund mit den Namen der in den Kriegen gefallenen Bürger der Gemeinde, - hinter uns links das Andenken an den Gemeindepfarrer Theodor Wagner und seine Familie, die kurz vor Ende des II. Weltkrieges von SS-Schärgen hier ermordet und somit auch Opfer des Faschismus wurden und - neben einem Modell der Kirche auch noch Einiges andere mehr, wie Informationsmaterial. Ende des letzten Jahrhunderts erhielt sie den Namen Immanuelkirche. Damit will die hiesige Kirchengemeinde Groß Schönebeck ihre Verbundenheit zu ihrer Partnergemeinde Styrum in Nordrhein-Westfalen zeigen, deren Kirche genauso heißt. In diesem Zeitraum wurde auch die Läuteanlage der Immanuelkirche erneuert, selbiges widerfuhr der alten maroden Bankheizung. Auch kulturell geht diese Kirche wahrscheinlich auch aus finanziellen Zwängen neue Wege. Seit der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts finden in der Kirche Konzerte mit weltlicher Musik statt, deren Erlöse auch teilweise in den Etat zum Erhaltung der Kirche einfließen. Vor der Kirche befinden sich ein Gedenkstein für die Opfer des II. Weltkrieges und von Gewaltherrschaft sowie ein Gefallenen- oder auch Kriegerdenkmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen, den beiden Weltkriegen geopferten Groß Schönebecker Bürgern. Dazu gibt es bereits einen eigenen Beitrag, dem mein Grundgedanken zu Gedenken und Mahnung hoffentlich für jeden erkannbar zugrunde liegt. ...” mehr


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