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„Nachtrag 28.04.2015:
Nachdem meine alte Kamera dummerweise ihren Geist aufgegeben hatte. musste unbedingt
so schnell wie möglich Ersatz her. Und nach meinen guten Erfahrungen mit Foto Kosfeld führte mich auch jetzt mein erster Weg dorthin. Der erste Eindruch war umwerfend, die Geschäftsräume waren renoviert worden, und statt des recht dunklen Inneren, das ich letztes Mal erlebt hatte, fand ich nun einen strahlend hellen Verkaufsraum vor.
Die alte Kamera hatte ich mitgenommen, um zu zeigen, was ich in Bezug auf Jackentaschentauglichkeit und leichter Bedienung erwartete. Dem sehr freundlichen und sachkundigen Jungen Mann, der mich bediente, hatte ich gleich den Wind aus den Segeln genommen, indem ich sagte, ich habe zwar keine Ahnung aber bestimmte Vorstellungen
Wir verstanden uns gut, weil er bei keiner Frage peinlich berührt zusammenzuckte, und er stellte mir einige unterschiedliche Kameras vor und schilderte mir nach einigen Fragen seinerseits die Vor- und Nachteile der einzelnen. Nach längerem Hin und Her entschied ich mich dann für eine von canon, wahrscheinlich weil ich von früher an diese Marke gewöhnt bin. Ein weiteres Kriterium war aber auch, dass die alte Speicherkarte ohne Proteste angenommen wurde, so dass die darauf vorhandenen Fotos nicht verloren waren.
Zu meinem Schreck war die ausgewählte Kamera nur noch in Knatschrot in der Ausstellung, doch nach Befragung des Computers fand sich noch eine schwarze in den Lagerräumen.
Später stellte sich noch heraus, dass die Kamera hier 19€ preiswerter war als im großen Versandhaus. Und dort hätte mir niemand alle wichtigen Daten eingestellt. Wieder einmal hatte ich das Gefühl, dass mein Kauf im Fachgeschäft mit ausführlicher Beratung eine gute Entscheidung war.
Ursprünglicher Beitrag:
Eigentlich hatte ich ja nach einem bestimmten Fernglas gesucht, was mir aber in die Hände fiel, war meine alte Canon Spiegelreflexkamera. Ein Film war sogar auch noch drin, allerdings zeigte die Anzeige, dass mit der Batterie nichts mehr zu machen war. Na ja, eine neue Batterie würde ich ja noch bekommen, viele Hobbyfotografen benutzen ja noch ihre alten Kameras. Nur jetzt gab es ein Problem, das Batterifach ließ sich auf Teufel komm raus nicht öffnen, der Hebel war nämlich abgebrochen. Also die Kamera in die Tasche gepackt, Jacke angezogen und ab in die Stadt.
Da gab es das nächste Problem - die Fotogeschäfte, in denen ich früher gekauft hatte, waren alle verschwunden - Saturn und Konsorten sei Dank. In diesen großen Märkten fand sich aber niemand, der auch nur die geringste Idee hatte, wie man das Fach öffnen könnte. Da gab mir eine Kassiererin den Tipp, es doch mal bei Kosfeld zu versuchen.
Kosfeld - ja sicher, die waren mir früher immer ein wenig zu teuer, doch jetzt war ich froh, dass dieses traditionsreiche Haus noch existierte. Und wirklich, der erste junge Mann, an den ich mich wandte, versagte genauso wie die in den anderen Häusern, doch er holte einen erfahrenen Kollegen dazu, der in Sekundenschnelle mit einem Minischraubenzieher das Fach öffnete und die Batterie ersetzte. Dabei machte er noch ein paar lockere Bemerkungen über Grünschnäbel oder Ähnliches. Anschließend wurde ich auch noch umfassend beraten, was möglicherweise anstehende Überprüfung und Reinigung der jahrelang nicht benutzten Kamera betraf. Dabei kam natürlich auch die Frage auf, ob sich das noch lohne.
Auf jeden Fall war es für mich eine Beruhigung zu wissen, dass es doch noch eine Anlaufstelle für Problemlösungen bei veralteter Kameraausrüstung in meiner Stadt gibt.
Wer dahin geht, muss aber Geduld mitbringen, denn erstaunlicherweise herrscht ein ziemliches Kundenaufkommen und man ist wirklich nicht der Einzige, der irgendwelche Fragen hat. Die Preise von Digitalkameras habe ich übrigens mit Angeboten in anderen Geschäften verglichen, und ich muss zugeben, dass Kosfeld viel besser abschneidet als ich gedacht hätte.
...”
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