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Schloss Tegel Verwaltungs GmbH

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Unzumutbar? 20.10.2016Kulturbeauftragte

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„Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst. Ein und die selbe kann verschiedene Seiten der Medaille besitzen, je nach dem, aus welcher Perspektive sie betrachtet werden. Erneut ist es, so weit, dass ich an der Stelle, als mein 1600. möchte ich eine besondere Sehenswürdigkeit vorstellen, die uns besonders gut gefallen hatte. Durch den Umfang, der damit verbunden ist, möchte ich diesmal auf die Gedichtform verzichten, auch weil der Hintergrund ein wenig ernster ist, als von außen den Anschein besitzt. Das was bei den Besitzer für eine Verstimmung gesorgt hatte. Zuviel Vorgeplänkel möchte ich nicht “fabrizieren”, also viel Spaß beim Lesen, wie man sehen kann diesmal in der deutschen Hauptstadt Berlin zu finden ist! Stellt euch folgende Situation vor: eure Familie besitzt eine historisch wertvolle Immobile mit einem Park mit einem historischem Baumbestand und einem privatem Friedhof. Die Namen der Vorfahren, die es bewohnt haben sind allgemein bekannt und trotzdem keine Hilfe von irgendeiner offiziellen Stelle ist zu erwarten. Es ist so zu sagen ein Erbe mit reichlich Verantwortung. Die Geschichte bekommt eines schönen Tags eine Wende, die auch uns als außenstehende unfassbar macht! Laut Gesetz genießt das private Eigentum, besonders bebaute und eingezäunte Gründstücke, einen hohen Schutz. Das Zuwiderhandeln, vor allem wenn dies ausdrücklich untersagt ist, wird strafrechtlich verfolgt und mit Strafen geahndet. Dieses Hintergrundwissen ist notwendig, um die Entrüstung zu verstehen. Das was darauf folgte, hatte ziemlich hohe Wellen geschlagen! Wenn man es genau wissen möchte, war es sowohl bei den Befürwortern, als auch bei Gegnern dies der Fall gewesen. Sehenswürdigkeiten, als solche zu Kennzeichnen ist erstmals positiv zu sehen. Da gibt es aber einen Einwand dabei: wenn falsche Wortwahl getroffen wird, kann es als kriminell angesehen werden. Wie ist das möglich bei einer kurzen Info sein?! Über Jahrhunderte hinweg wurde der Name Humboldt mit Respekt behandelt, auch wenn die in Tegel lebenden Nachfahren Wilhelms seit dem 19. Jahrhundert den Namen “ von Heinz” trugen. Alles was nun folgt hat mit ihnen zu tun. Der Stadtteil ohne Schloss und Park scheint einfach undenkbar. Trotz, dass es sich im Privatbesitz befindet, konnte man zu bestimmten Zeiten, gegen ein kleines Entgelt im Park, wie in früheren Zeiten “Lustwandeln. Dagegen ist sicherlich nichts einzuwenden, doch wenn plötzlich eine Aufforderung zu einem Hausfriedensbruch auf einer nicht zu übersehenden Infotafel zu lesen ist, dann wird das keinem gefallen, den Hauseigentümern erst recht nicht. Der “Übeltäter” war niemand anderes, als das Bezirksamt Reinickendorf, der dazu aufforderte! Die unerlaubte Werbung auf dem Grundstück führte zu einem Streit, der lange alle Seiten beschäftigt hatte. Familie von Heinz mag die Besucher, doch nicht in Massen, wie es bei den großen Schlössern der Fall ist. Der Versuch das Ensemble als “Allgemeingut” darzustellen ist somit gründlich gescheitert und eher nach Hinten heraus gelaufen. Um die Familie nicht weiter zu verärgern, wurde nach einer Weile das Schild entfernt und hinterher, nach Rücksprache mit den Humboldt-Erben geändert. Schließlich ist es die “vorzeige” Sehenswürdigkeit im Stadtteil / Bezirk, die mit ihrer Geschichte zu beeidrucken kann. Wenn solche Schlagzeilen, wie gerade beschrieben, nicht nur lokal wahrnehmbar sind, sondern auch in den “großen” Medien anklang fand, war ich verunsichert, ob es uns vergönnt sein wird, die Gesamtheit erneut (für mich) sehen zu dürfen... Sicher kann man... doch dazu später etwas mehr! Auch wenn das Erscheinungsbild von Schloss Tegel und dessen Architekt Karl Friedrich Schinkel in die frühen Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts mit dem Stil, der heute als Klassizismus bezeichnet wird, verweist, ist dessen Geschichte um einiges älter. Das hat Wilhelm von Humboldt veranlasst, als er sein Erbe nach eigenen Wünschen umgestalten ließ. Die Kindheit und Jugend von dem späteren Abenteurer Alexander, sowie dem Gelehrten und Reformers Wilhelm in diesen Mauern alles andere als positiv besetzt. Das einstige Jagdschloss, war wirklich winzig. Familiär war der “Kasten” ebenfalls negativ besetzt. Durch den frühen Tod des Vaters Alexander Georg von Humboldt (* 22. September 1720 in Zamenz - 6. Januar 1779 in Berlin) war die Mutter, die das Grundstück mit in die Ehe brachte, völlig mit den beiden Jungs überfordert. Hinzu kam, dass Marie Elisabeth (geb. Colomb, verwitwete Hollwede) von Humboldt (1741-1796)selbst streng in einem Hugonottenhaus erzogen wurde und aus dem Grund keine enge Bindung zu ihren Kindern zustande kommen konnte. Das kann man der umfangreichen Korrespondenz der jeweiligen Mitglieder entnehmen. 1796, als Marie Elisabeth nach langer Krankheit verstorben ist, wurden die Besitzungen dem Testament nach zugewiesen: Wilhelm übernahm die in Berlin und Tegel und sein Bruder Alexander jene, die weiter entfernt lagen unter anderem in der Nähe von Dresden und ein weiteres Schloss, die zuletzt am häufigsten bevorzugte “Bleibe” von ihr - “Falkenberg” die unweit von Berlin zu finden ist, geerbt. Da keine “Gegenliebe” zu erwarten war, wurden sie verkauft und mit dem Erlös konnte Alexander seine Beamtenlaufbahn aufgeben und sich seinen Reisen widmen, die seinen Interessen mehr entsprochen hatten. Ein solches Ort, wie das Tegeler Schloss halt ist, kommt ohne diesen historischen Kontext nicht aus, weil es hinterher zu dem wurde, das es heute ist! Ohne Wilhelm und seine Frau und später Tochter Gabriele (später Bülow - dennoch nicht verwandt mit dem gleichnamigen Komiker) ist das Bindeglied in die heutige Zeit, weil ihre Schwester Adelheid kinderlos gestorben ist. Das was noch zu ihren Lebzeiten zum Gut gehörte, wurde aufgegeben oder verkauft, weile es nicht mehr rentabel erschien. Der schöne Park aber hat dem 19. Jahrhundert bestand, auch wenn sein Erscheinungsbild sich seit der Zeit stark geändert hatte. Nach Tegel kommen und die Räume des Schlosses von innen nicht sehen, das ist für mich nicht vereinbar, so wurde eine der Führungen fest bei unserem Besuch eingeplant. Dies ist NUR MONTAGS MÖGLICH! Der frühere Geheimtipp, bei dem außer mir nur 3 oder 4 weitere Besucher zugegen waren, sind längst vorbei, trotz das es sich auf GoLo noch nicht rumgesprochen hatte... Die Eintritt erscheint recht hoch mit 12 / 10 € je Person, doch das trägt zur Erhaltung des Ensembles bei und das soll nicht außer Acht gelassen werden. Diese sowie die Souveniers werden am Küchenfenster entrichtet. Das ist aber KEIN SCHERZ! Auf die Idee muss man erst kommen. Wenn man sich dafür entscheiden sollte, muss man schon rechtzeitig da sein. Die Führungen werden nur im Sommerhalbjahr (Mai bis September), insgesamt 4 mal (zur vollen Stunde) angeboten. Je 2 Mal Vor- und Nachmittags: um 10+11 Uhr, sowie 15+16 Uhr. Bei größeren Gruppen ist dies nur nach vorheriger Voranmeldung (Nachfrage lohnt sich) ggf. zu anderen Zeiten möglich. Bin ich mir aber diesebezüglich nicht sicher. Wenn man diese Formalitäten erledigt werden, kann man sich auf eine interessante (Geschichts-)Reise bereit machen, bei der die Hausherrin persönlich aus dem sprichwörtlichem Nähkästchen, der erwähnten Familienmitglieder, plaudern kann. Von den Umbauarbeiten in den Jahren 1820-24 unter Karl Friedrich Schinkel, einem besonderen Fund aus dem antiken Rom, die tatsächlich bis heute im Atrium zu finden ist, der viel älter ist, als es den Anschein hat (wird aber nicht verraten, was es genau ist ;-) )! Im nächsten Raum angekommen, steht die wissenschaftliche Arbeit von Wilhelm im Vordergrund in seinem Arbeitszimmer, in dem auf etlichen Quadratmetern Bücherregale antike Bücher (auch von ihm selbst) zu finden sind. Es scheint, dass der Gelehrte bald selbst auftauchen könnte, um die lästigen “Eindringlinge” in die Schranken zu weisen. Humboldt duldete zu seinen Lebzeiten nicht, gestört zu werden, sobald er sich in diesem Raum aufgehalten hatte. Nebenbei wird erwähnt, welche verworrenen Wege die Antiquitäten hinter sich haben, nachdem sie vor dem 2. Weltkrieg eingelagert wurden, bis sie auf ihrem angestammten Platz erneut zu finden waren. Das ist auch ein wichtiges Detail, der das Haus mit seinen Kunstschätzen betrifft aber auch ein Bezug in die große Geschichte des letzten Jahrhunderts miteinander verknüpfen. Auch hier ist nicht sofort so verlaufen, wie die Nachfahren Humboldts sich das vorgestellt haben...so spannend, wie die Nachkriegsjahrzehnte es bis zu wände selbst gewesen sind. Abgesehen, auf welche Seite des “Vorhangs” man sich selbst befunden hatte! Wie ein Band, der sich hier durchzieht ist überall die Handschrift des Kunststils der allgemein als Klassizismus bezeichnet wird. Egal ob als Abguss aus dem Besitz vom Freund Goethe, oder selbst erworben von berühmten Künstlern der Zeit, schön schauen sie aus. Spätestens, wenn sich viele Fragen im Anschluss ergeben sollten, ist man nach einer Stunde erneut draußen. Zu erwähnen ist, dass nur wenige Räume des Hauses grundsätzlich besichtigt werden können. Die anderen werden von der Familie selbst genutzt, zu den aber kein Zugang möglich ist. Im Anschluss aber nicht versäumen sich den privaten Friedhof hinten im Park anzuschauen, es lohnt sich definitiv! Es ist erneut eine sehr lange Abhandlung geworden, die ich über diese besondere Sehenswürdigkeit zusammengetragen habe. Auch in diesem Fall kann ich keine Fotos beisteuern. Neugierige schaffen es sicherlich von selbst hin zu kommen. Vielleicht kommen welche auf solchem Weg hier zum Vorschein. Wünschenswert wäre es jedenfalls! Uns hat es wirklich sehr gut gefallen, deshalb volle Zustimmung und Favoritenstatus dazu! ...” mehr


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Die Adresse von Schloss Tegel Verwaltungs GmbH lautet: Adelheidallee 19, 13507 Berlin

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