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„Wahrscheinlich wird kaum einer wissen was das hier ist, darum sorge ich mal für etwas Aufklärung. Hier
werden Medikamente meist in der Phase 1 getestet. Das heißt es handelt sich um Medikamente die vom Hersteller einer klinischen Prüfung unterzogen werden müssen bevor sie (ca. 10 Jahre später, d.h. von der Idee bis zur Vermarktung) zugelassen werden und auf den Markt kommen. Hier wird an meiste jungen männlichen Testern ausprobiert welche Nebenwirkungen am Menschen auftreten.
Der ablauf ist wie folgt: Man ist einer von vielen und geht zur Voruntersuchung. Stellt man dort fest, dass man sich ungesund ernährt, raucht, viel Sport macht, Drogen konsumiert oder konsumiert hat, Alkohol regelmäßig trinkt und andere Krankenheiten hat oder ungesund lebt wars das erstmal mit dem Autritt und man kann wieder verschwinden.
D.h. man wird körperlich untersucht. Davor gibt es noch ein Informationsgespräch bei dem man gut über das neue Medikament was die testen wollen informiert wird. Welche Nebenwirkungen evtl. auftreten usw. - Dafür gibt es eine Aufwandentschädigung, die steuerlich natürlich als Einkommen angegeben werden muss.
Schafft man es durch die Voruntersuchung, ist man noch lange nicht dabei. Denn es werden immer mehr Leute eingeladen als gebraucht werden. Nur die mit den besten gesundlheitlichen Werten werden genommen. Der Rest kann kommentarlos verschwinden. In der Klinik gibt es viele Regeln die strikt eingehalten werden müssen. Verstöße werden mit Rauswurf oder Kürzung des Geldes geahndet. Der Hofherr ist ein gewisser Herr Dr. Gollor, der auch mal Leute nach gut dünken aussortiert. Das ist dann eben so.
Sollte man trotzdem noch weiter dabei sein, ist der Ablauf überaus stressig. Das Personal ist völlig überfordert und teils sehr pampig. Man bekommt Ablaufpläne an die sich zu halten sind. Das Essen das man serviert bekommt ist unter aller Kanoe. Kinetikessen sogar unterirdisch. Getränke und Mahlzeiten sind strikt eingeteilt und werden nach der Uhrzeit ausgegeben. Wer keinen hunger hat hat Pech, muss trotzdem was essen. Und wer fast verhungert hat auch Pech, der muss warten bis seine Zeit ist und es gibt keinen Nachschlag.
Im Haus selbst kann man leider nichts liegen lassen, es wird geklaut was nicht Niet und Nagelfest ist. Kein Witz, sogar Toilettenpapier kann manchmal knapp werden. Traurig aber wahr.
Wem es nicht gefällt der kann jederzeit gehen und bekommt aber nicht das ganze Geld ausgezahlt. Das wird empfindlich gekürzt. Übernachtungen sind verpflichtend, Besuch kann innerhalb einer bestimmten Zeit empfangen werden. Begleitete Ausgänge auf den Klinikhof sind in festen Zeiten gestattet. Also genauer 1h Stunde am Tag. wer das verpasst hat einfach mal Pech. Die Zimmer sind mit TV ausgestattet. Es werden Zimmer von 2-10 Personen angeboten. Da kommt Freude auf. Der Aufwand ist gemessen als der Vergütung durchaus hoch. Man braucht wirklich sehr viel Zeit, das Personal ist nicht das schnellste bzw. sieht auch keinen anlaß schnell und Effektiv zu arbeiten. Bei Ambulanten Terminen muss man sich den halben Tag frei nehmen, die haben leider die Ruhe weg.
Alles in allem leider nicht zu empfhelen. Was man seinem Körper da antut steht auf einen ganz anderen Blatt, aber der Ablauf und die Wertschätzung als Teilnehmer ist unter alles Würde. Die werden von Interessenten überrannt, die haben die sehr große Auswahl. Das bekommt man halt zu spüren. Nicht gut, aber wers braucht kann hier gerne seine Zeit verplämpern und seine Gesundheit aufs Spiel setzen.
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