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„Irgendwie sah der Baum schon aus der Ferne anders aus als all die anderen Bäume rund ums FEZ (Freizeit-
und Erholungszentrum) Wuhlheide im Berliner Stadtteil Oberschöneweide (Stadtbezirk Treptow-Köpenick). Erst dachte ich an einen noch nicht abgeschmückten Weihnachtsbaum, aber aus der Nähe entpuppte sich das Gewächs als ganz was anderes – nämlich als Schnullerbaum.
2006 griff das Grünflächenamt Treptow-Köpenick diese aus Dänemark stammende Idee auf und pflanzte am Spielplatz vorm FEZ einen Eisenholzbaum, zäunte ihn ein und hängte ein Schild auf:
„Ich bin ein Schnullerbaum und heiße Parrotia persica (Eisenholzbaum) und will Euch den Abschied vom Nuckeln erleichtern. Hängt Euren Schnuller an eins meiner Bänder!“
Damit ist auch erklärt, welchen Sinn der Baum hat. Manche hängen statt Schnuller bzw. zusätzlich auch noch die Nuckelflasche an den Baum.
Wieviele Nuckel und Flaschen es in der Wuhlheide sind, kann ich nicht sagen, aber scheinbar wird der Baum dankbar angenommen, denn es sind viele, sehr viele Nuckel und einige Flaschen.
Den ersten Nuckelbaum für Kleinkinder, die sich von ihrem Nuckel verabschieden wollen/sollen, gibt es seit den 1920er Jahren auf der kleinen dänischen Insel Thurø südlich von Svendborg (Fünen).
Heute gibt es zahlreiche Schnullerbäume in Dänemark und anderen skandinavischen Ländern. Auch nach Deutschland ist die Idee ab 2005 gekommen. In mindestens über 2 Dutzend deutschen Orten wurden Bäume verschiedenster Arten als „Schnullerbäume“ freigegeben.
In Berlin ist der Eisenholzbaum in der Wuhlheide bisher wohl der Einzige – jedenfalls nennt das Internet für die Hauptstadt keinen weiteren.
Fazit: Eine hübsche Idee – es ist nicht alles schlecht, was aus dem Ausland kommt!
...”
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