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„Aktualisierung hier vorneweg, das wird sonst zu lang:
Es gibt zwei neue Sonderausstellungen, eine
über die Napoleon-Karikaturen von Johann Gottfried Schadow aus der Zeit von 1812-1815 und eine Fotoausstellungmit Bildern von Karl-Ludwig Lange über den Berliner Fernsehturm im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie. Ich habe die Schadow-Ausstellung angeschaut und lade einige Fotos hoch.
Die neuen Bilder von dem wunderbaren Raum, in dem Kinder spielen und staunen, basteln und in frühere Zeiten eintauchen können, sprechen für sich, denke ich.
Es ist ein entzückendes kleines Museum, in das ich gern gehe. Außerdem haben sie eine gepflegte Homepage mit aktuellen Hinweisen und Tipps für die Besucher.
Neben den nachgebauten Reethäuschen im Garten sind in einem Nebengebäude im Obergeschoss Räume für Themenausstellungen hinzugekommen. Vor einiger Zeit habe ich dort eine Ausstellung über den Flughafen Tegel gesehen. Sie wurde gezeigt, als man noch davon ausging, dass TXL geschlossen sein würde, wenn die Ausstellung vorbei ist ;-) So kann ein Museum eben doch besser in die Vergangenheit gucken als in die Zukunft, haha.
Im April wurde eine Ausstellung zu Erich Kästner eröffnet, der einige Zeit in Hermsdorf gelebt hat. Wobei gelebt relativ ist: Sein Sohn ging in die örtliche Grundschule, viele der Ausstellungsstücke wurden von seiner Lehrerin eingebracht. Kästner selbst war kein Familienmensch, er schlief gern tagsüber und ging abends aus, um zu schreiben und Menschen zu beobachten. Er hatte dabei eine Sekretärin dabei, die seine Bemerkungen stenografisch notieren musste.
Kästners Schreibmaschine war zu sehen, Erstausgaben aber auch Familienfotos.
Für manche überraschend waren Schrifttafeln mit sehr politischen Zitaten zu sehen, die fast tagesaktuell in ihrer Botschaft sind.
Die Dauerausstellung ist auch interessant, so gibt es einen Raum mit Nischen für alte Handwerksberufe.
Für Kinder - auch kleine - gibt es einen großen Raum, in dem alles angefasst werden kann. Geheimschubladen locken zum Entdecken.
Fazit: Hingehen, selbst gucken, Eintritt frei! Kinderfreundlich!
Aktueller Nachtrag:
Die Stadträtin teilt in ihrem Newsletter Ende September 2014 mit, dass das Heimatmuseum ein upgrade erfahren hat:
Heimatmuseum heißt nun MUSEUM REINICKENDORF
1889 wurde die Dorfschule von Hermsdorf in Alt-Hermsdorf 35 im Berliner Backsteinstil erbaut und 1897 erweitert. Seit 1980 beherbergt sie das Heimatmuseum Reinickendorf.
Eine Neubearbeitung der ständigen Ausstellung findet seit 2002 statt. Das breitgefächerte Aufgabenspektrum des Museums umfasst nicht mehr nur die im engeren Sinne heimatkundlichen Betrachtungsweisen der Geschichte des Bezirks mit der Sammlung von gegenständlichen, schriftlichen, bildlichen und mündlichen Quellen und deren Präsentation.
In der Arbeit des Museums ist eine neue, spezifische Struktur nachvollziehbar. Um den strukturellen Veränderungen, die sich in den vergangenen Jahren ergeben haben, unter anderem das Nebeneinander von Heimat- und Regionalgeschichte und Kunst, und um der sich weiter entwickelnden Komplexität des Standortes, Rechnung zu tragen, wurde nun das Heimatmuseum in MUSEUM REINICKENDORF umbenannt.
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