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„Ich krieg immer nur Bäckerbewertungen hin, nie Literatur. Immer nur so trockenes Zeug und nie saftige
Esays. Vielleicht sollte ich endlich auch mal einen Kurs »Creative writing« buchen oder wenigstens bei der Volkshochschule vorbeischauen. Die wirbt hier in Berlin um Kunden.
»Die Schreibwerkstätten ermuntern Sie zum Aufspüren der eigenen Sprache und zum Experimentieren mit Themen und Schreibstilen. Interpretationen und kritische Besprechungen ermöglichen Ihnen den gegenseitigen Respekt vor den geschriebenen Texten.
Einzige Voraussetzung: Ihre Lust am Schreiben, auch am autobiographischen Schreiben, und an der Selbstreflexion, sowie die Lust, dies mit anderen zu teilen.«
Na ja, vielleicht ist das doch nicht so mein Ding.
»Hillmann« am Rüdi ist schon immer da, zumindest gefühlt. Mein historisches Bild des Ladens zeigt die alte Hillmann-Farbigkeit, blau-grün, die in der Antmutung Fischläden assoziiert und so gänzlich weg ist von der traditionellen Bäckerfarbigkeit rot-gelb.
Irgendwann wurde umgeflaggt und nun ist der Familienbäcker rot-gelb, wie die meisten seiner Kollegen. Irgendwer wird sich was dabei gedacht haben.
Um auf den Kern zu kommen, ich bin ja noch die Brot- und Brötchenbewertung schuldig. »Omas Krustenbrot«, das gewürzte, gibt es auch in kleinsten Laibchen, aber das schmeckt uns ja nicht. Gewürzte Backwaren essen wir zu Weihnachten und das wars dann.
Das »Berliner Landbrot« ist recht feucht und trotz des vielen Roggens nicht zu sauer. Die Krume hat eine ziemlich ungleichmäßige Porung, was nur Probleme beim bestreichen mit Butter macht. Am Abend des ersten Tages ist es recht wohlschmeckend, neutral und auch nur mit Butter gut essbar. Es war eine gute Grundlage für die drei verschiedenen Blutwürste von Benser aus Rixdorf. Das Brot ist bei dem Kilopreis von 2,70 € eine gute Basis für alle Beläge. Gut für Marmelade, Käse oder Leberwurst. Empfehlenswert, wenn man das alles isst.
Die Testschrippe hatte eine rösche Kruste und eine, für West-Brötchen, recht feuchte Krume. Beim Durchschneiden sah man dann aber die Balligkeit, ein großer Teil der Krumme war klebrig und fest. Das wird dann im Mund immer mehr. Wenn man es rauspult und zu einer Kugel formt, die perfekt zum Angeln genutzt werden kann, ist das Brötchen ganz gut.
Natürlich kein Vergleich mit den Köstlichkeiten vom Bäcker Kroll oder von Siebert und einigen anderen guten traditionellen Bäckern im Beitrittsgebiet.
Was Süßes zum Schluss. Die »eingeschrumpfte« (verpackte) Kranzstange war nicht mehr ganz frisch, etwas trocken, vielleicht etwas zu süß und mir fehlte das Aprikosieren, was aber bei verpackter Waren zu noch stärkeren Verklebungen mit der Verpackung geführt hätte.
Nicht schlecht, aber frisch ist frisch, doch die gab es leider nicht. Ein »Wiener Kranz« muss feucht und hefig sein und dazu dann die Frische / Säure der Spur Aprikosen-Konfitüre oben drauf.
Ich werde natürlich eh beim Lieblingsbäcker bleiben, zumal der auch hier vis-a-vis eine schöne Filiale hat. Sehr gutes Brot gibt es auch ein paar Meter weiter bei »Butter Lindner« und für die Fans von gesund aussehendem Biobrot ist da noch die »Bio-Company«.
Thürmann, der EDEKA-Bäcker bietet seine Industriewaren ebenfalls am »Rüdi« an. Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Probieren oder einfach das Portemonnaie entscheiden lassen ....
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