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„Soll ich hier nun mit "lieber nicht" bewerten oder den Besuch "als absolut empfehlenswert" empfehlen.
Wer
Angst vor dem hat, was ihn dort "einholen" könnte, der sollte sich nicht dorthin begeben, denn gezeigt wird ein Raum, in welchem fast 3000 Menschen hingerichtet wurden, die als Widerständler im Dritten Reich galten.
Wer in der Lage ist, das Grauen aus zu blenden und sich für die Geschichte des Deutschen Widerstandes interessiert, dem ist ein Besuch dieser Gedenkstätte durchaus zu empfehlen, da in einer kurzen, aber prägnanten Ausstellung über den verschiedene Gruppen des Widerstandes, aber auch über Einzelschicksale berichtet wird.
Ich kann noch immer nicht in Worte fassen , was ich beim Besuch der Gedenkstätte empfand, aber es schnürt mir noch jetzt den Hals zu, wenn ich daran zurückdenke ....
Deshalb möchte ich diesen Beitrag einfach nur nutzen, um an die Bedeutung des Ortes und das Geschehene zu erinnern.
Die Strafanstalt Plötzensee - ein Gebäudekomplex für ca. 1200 Inhaftierte - wird von 1868 bis 1879 vor den Toren Berlins errichtet.
Bald nach der nationalsozialistischen Machtübernahme verschärfen sich die Haftbedingungen.
Proklamierte Ziele des Strafvollzuges sind Vergeltung, Abschreckung, "Ausmerzung Minderwertiger."
Die Haftanstalt wird auch zum Untersuchungsgefängnis für politische Strafverfahren, die insbesondere vom Volksgerichtshof und weiteren Sondergerichten in zunehmender Zahl durchgeführt werden.
Zwischen 1933 und 1945 fallen 2891 Menschen justizförmigen Tötungen zum Opfer.
1936 entscheidet Adolf Hitler auf Vorschlag des Justizministers Gürtner, dass die Hinrichtungen künftig mit dem Fallbeil zu vollstrecken sind.
1942 wird im Hinrichtungsraum ein Stahlträger eingezogen, an dem acht Eisenhaken befestigt sind. An diesen Galgen werden Erhängungen vorgenommen - zunächst an den Mitgliedern der "Roten Kapelle", später an den an dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 beteiligten Widerstandskämpfern.
Auf der Luftaufnahme in der Bilderstrecke ist das Gebäude III zu erkennen, in welchem die zum Tode Verurteilten inhaftiert sind. Links daneben erkennt man den Hinrichtungsschuppen, der teilweise erhalten und Teil der Gedenkstätte ist.
Das Haus III wird nach Kriegsende abgerissen.
1951 beschließt der Senat von Berlin die Gedenkstätte zu errichten.
Seitdem ist Plötzensee ein Ort der Erinnerung und des stillen Gedenkens an alle Opfer der nationalsozialistischen Diktatur.
In stillem Gedenken an all diejenigen, die als Opfer einer Unrechtsjustiz (hier) ermordet
wurden:
Liselotte Herrmann
Galina Romanowa
Herrmann Stöhr
Musa Dshalil
Karlrobert Kreiten
Zdenek Hajek
Arvid und Mildred Harnack
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
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NIE WIEDER !
Update vom 20.07.2014:
Gedenken aus gegebenem Anlass!
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„1952 auf dem Gelände des ehemaligen NS-Zuchthauses Plötzensee zur Erinnerung an die etwa 2.500 hier durch
Fallbeil oder Strick hingerichteten Männer, Frauen und Jugendlichen, darunter zahlreiche Widerstandskämpfer - u.a. am Umsturzversuch des 20. Juli 1944 Beteiligte - errichtet. Die ehemalige Hinrichtungsstätte wird heute als Gedenk- und Dokumentationsraum genutzt, im letzteren u.a. Ausstellung von Originalakten des Volksgerichtshofes. Nach dem ersten 1934 hier hingerichteten politischen Gefangenen, dem Kommunisten Richard Hüttig, wurde die Zugangsstraße benannt.
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