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„Über ein Unternehmen, wie das Verkehrsverbund-Rhein-Ruhr (VRR) es ist, kann man unterschiedlicher Meinung
sein und sich über die Bedienung von den Fahrkartenautomaten ärgern, doch aus meiner Sicht ist da mehr zu schreiben, als bisher dort zu lesen ist. In den vergangenen Jahrzehnten habe ich unzählige male den Weg auf mich genommen, um die eine oder andere Entdeckung zu machen. Dabei gab es Zeiten, an denen man sehr kreativ sein musste, wenn man außerhalb des Verbunds einstieg, um an eine gültige Fahrkarte zu kommen! Da war ein Automat das kleinste von den Problemen, die auf einen zukamen. Das ist zum Glück seit einigen Monaten vorbei! Mehr dazu aber später!
Wie oft habe ich sehnsüchtig die Plakate beobachtet, als es eine der tollen (teuren) Ausstellungen in Bonn oder Köln gegeben hatte und die einzige Alternative in einem "Übergangsticket" der Bahn bestanden hatte. Solche Entscheidungen konnten nicht spontan gefällt werden, weil der Fahrausweis immer für einen bestimmten Tag ausgestellt gewesen ist. Es war nicht nur umständlich, sondern auch auf die Dauer recht teuer, mit der zunehmenden Entfernung auch noch (für mich als Azubine damals) kaum bezahlbar! Trotz, dass ich mehrmals bei der Bahn nach Alternativen gefragt habe, gab es keine Chance eine Alternative dazu zu finden.
Erst etliche Jahre später fragte mich eine Benannte, warum ich eigentlich eine reguläre Fahrkarte des VRR kaufe? Auf die Idee bin ich nicht gekommen, auch wenn dies sehr nahe liegt. Es folgte auch ein Tipp, wo ich es in der Nähe kaufen könnte, sodass ich noch am gleichen Tag gemacht habe. Das war an der Schnittstelle der beiden Verkehrsverbünde möglich. In den kommenden Jahren war es immer eine "Zitterpartie", ob die Rahmenbedingungen vor Ort an der Haltestelle stimmen würden! Öfter, als es mir Lieb war, stand ich eben da, unverrichteter Dinge, weil die Technik "zickig" gewesen ist, völlig kaputt und die Option es im nahem Büdchen zu holen sich als unmöglich herausgestellt hatte :-(. Mal waren es die Vandalen, die anscheinend ihre überschüssige "Tatendrang", in negativem Sinne des Wortes an beiden Orten ausließen. Dann wurde das Geld gar nicht angenommen (Automat) oder das Büdchen hatte für längere Zeit zu! Das war mit leider etliche male Passiert, sodass ich beschloss meine Fahrkarten auf Vorrat zu kaufen und zwar direkt da, wohin ich erneut fahren wollte.
Wie man es sich vorstellen kann, war es auch nicht selten mit sich gebracht, dass es hieß, dass ich es innerhalb einer bestimmten Frist verbrauchen musste, denn sonst würde es seine Gültigkeit verlieren. Das ist mir bei der sehr teuren 4-er Fahrkarte passiert! Hinzu kam, dass sie für den gesamten Verkehrsverbund galt und ich keinen Grund hatte, sie zu nutzen. Hinterher, als ich beim Verkehrsverbund (mit reichlicher Verspätung, als es für gewöhnlich erstattet werden konnte...) nachfragte, wurde aus Kulanzgründen mir der Gegenwert auf mein Konto erstattet. Das aber erst nach einer gewöhnungsbedürftigen Diskussion über den damit verbundenen "Papierkram" und meine persönliche Angeben entsprechend. Das ist einer der Gründe, die dennoch positiv ausgelegt werden.
Der VRR ist insgesamt einer der größten privaten Verkehrsunternehmen in NRW. Es reicht von Langenfeld, über Köln bis nach Bonn. Bisher hatte ich mir schon lange vorgenommen nach Königswinter und zu einigen anderen Orten zu fahren, doch da einiges dagegen sprach, habe ich es sein lassen. Durch die geänderten Rahmenbedingungen seit dem Beginn des Jahres ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich in den kommenden Monaten diesbezüglich etwas ändern wird.
Was mich jahrelang auf die Sprichwörtliche "Palme" gebracht hatte, dass scheinbar keine Möglichkeit gegeben hatte, dass die verschiedenen Verbünde innerhalb NRWs einen gemeinsamen Weg finden konnten. Zwar gab es ab einem gewissen Zeitpunkt eine gemeinsame Fahrkarte für das Bundesland, doch KEINE wenn man die jeweiligen (Verbunds)Grenzen hinaus ging! Eine Tatsache hat mich schon lange dabei gestört: vor über 10 Jahren, als ich meine Freundin in der Nähe von Bonn besucht habe, meinte diese zu mir, warum ich immer über den teuren Preis der Fahrkarte (ca. 20 € für hin und zurück - damals schon!) beschwere, wenn ich sie es für einen Bruchteil dessen nach Düsseldorf schafft! Da musste ich laut lachen, denn das konnte ich mir nicht vorstellen! Hab abgewunken, dass Studenten eine "Sonderbehandlung" bezüglich der jeweiligen Beförderungen genießen! Da muss noch gesagt werden, dass es damals noch nicht flächendeckend eine fürs ganz NRW gegeben hatte und nach einigem hin und her, erfuhr ich dass sie nur eine Zusatzkarte bedurft hatte, dass sie mich in Düsseldorf besuchen konnte.
Das hätte ich mir auch so lange zuvor ebenfalls gewünscht! Die Regelung, von der sie sprach, galt nur für die Zeitkartenbesitzer im VRR zu uns (VRS) aber nicht umgekehrt! Jahrelang, als ich an das dachte, hat es mich frustriert! Statt eines Preises im Wert einer einfachen Innenstadtfahrt, war ein Betrag im unteren 2-Stelligem Bereich fällig, wenn ich z.B. nach Bonn fahren wollte! Hinzu kommt noch, dass auf die Nachfrage nach dem WARUM stets behauptet wurde, dass die GEGENSEITE sich unkooperativ zeigt! Komisch aber ist jedoch, dass es seit Anfang des Jahres diese Option tatsächlich angeboten wird!
Für Menschen, die nur ab uns zu die Öffis benutzen ist es keine Option, sondern an alle, die eine Monatsfahrkarte in einem der drei Rheinischen Verkehrsverbünde (VRS, VRR und AVV) besitzen, um zu einem der anderen 2 zu gelangen. Nun wenn ich z.B. nach Aachen oder Bonn kommen möchte ist jeweils ein Zuschlag (Einfach Weiter Fahrt) von derzeit 6,40 €! Welch ein Unterschied zu früher! Im Vergleich zu den anderen von mir bisher beschriebenen fallen die Preise, wenn es weiter als eine kurze Strecke sein soll, recht teuer aus. So z.B. habe ich bisher für eine Strecke von ca. 60 km fast 12 € bezahlt. Wenn es aber nicht dabei bleibt, sind (bisweilen) weitere Kosten "fällig". Das habe ich so wahrgenommen und es ist keinesfalls als Miesmache gemeint.
Das gleiche gilt für die jeweiligen Fahrzeiten, vor allem am Wochenende und Feiertagen, wenn es weiter hinaus gehen soll, als nur innerhalb einer Stadt. Was mich sehr überrascht hatte, dass es innerhalb des Verbunds zum Teil nur einmal die Stunde zu den anderen Städten eine Direktverbindung gibt. Das hatte ich anders in Erinnerung gehabt, als ich vor kurzem es gebraucht hatte.
Für mich als ab und zu Nutzerin der Öffis im VRR-Bereich bin ich einigermaßen zufrieden, seit der Neuerung in diesem Jahr. Leider, wie ich ausgeführt habe, nicht alles läuft hier optimal. Wenn ich all jene Erfahrungen gegen einander abwiege, dann ist es ausbaufähig. Als Gesamtergebnis bedeutet es für mich ein OK, was ich an der Stelle auch vergebe.
...”
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