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„Dä Lanxess Tower - eine der neueren Deutzer Landmarken in der vergleichsweise dezenten Skyline der Colonia.
Zuvor lange als Hauptverwaltungssitz der Lufthansa genutzt und nach gründlichem Umbau inklusive neuer Glasfassade und Abtrennung des Nebentraktes am 3. September 2013 offiziell neu eröffnet.
Die Stahlbeton-Konstruktion endet nach 22 Etagen auf 95 Metern Höhe, was momentan dem jecken 11. Rang auf der Liste der neuzeitlichen kölschen Hochhäuser - also ohne Sakralbauten und sonstigem - entspricht. Der Bürobau entspricht dem DGNB Standard Gold und steht damit an der Spitze dessen, was heutzutage in diesem Bereich an Energie-Effizienz und 'Nachhaltigkeit' möglich ist. Bösartigen und unwahren Gerüchten zufolge sollen auch einige wenige der nichttechnischen Einheiten dort im Energiesparmodus unterwegs sein, aber das wäre dann natürlich auch anderswo vorstellbar. Außerdem entbehrt der Anblick des Towers nicht einer gewissen Coolness.
Der nach dem populären, wenn auch verstorbenen U.S. - Präsidenten Kennedy benannte Vorplatz ist eher schlicht gehalten. Eine breite Treppe verbindet denselben mit dem Bodenniveau nebst Zugang zur nahen Bahnhaltestelle 'Deutzer Freiheit'. Wie man als rollstuhlfahrender Besucher Zugang zum Tower bekommt, wenn man mit der Bahn anreist, erschließt sich mir nicht. Die wenigen Draußensitzgelegenheiten sind nur bei Windstille nutzbar und die nervige Dauerbaustelle an der östlichen Rampe der Deutzer Brücke trägt ebenfalls nicht zur Aufenthaltsqualität bei. Knallharter Stern-Abzug.
Genau wie das fast ebenso berühmte Empire State Building verfügt auch der Lanxess Tower über eine eigene Postleitzahl und ist bestens an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. In der eigenen Tiefgarage sind Abstellmöglichkeiten für die Automobile von Besuchern vorhanden.
Hauptmieter des Turms ist derselbige Chemiekonzern, der auch bei der unweit gelegenen Deutzer Arena als Namensgeber auftritt. Leider erhalten die Mitarbeiter auch bei Vorlage des Werksausweises keinen freien Eintritt zu den dortigen Veranstaltungen - aber dies nur am Rande.
Dafür gibt es auf insgesamt 38.500 Quadratmetern: kühle Eleganz, fließendes Mineralwasser mit individuell regulierbarem Kohlensäuregehalt und im Idealfall eine atemberaubende Aussicht auf die Colonia. Die Küchenzeilen mit jeweils angegliedertem Thekenbereich werden gerne für informelle Besprechungen genutzt. Gerade auch von denjenigen, die nicht das Zusatzprivileg eines unterhaltsamen Großraumbüros genießen dürfen. Auch die dortige Ausstattung ist gehobenen Standards und wurde mit Sicherheit nicht vom nahen Kodi-Billigmarkt herangekarrt. Man hat sich hier schon etwas richtig ordentliches gegönnt.
Firma Lanxess - nach persönlichem Eindruck ein ausgesprochen fairer und großzügiger Arbeitgeber - sieht sich momentan einem schwierigen Geschäftsumfeld gegenüber. Das gilt natürlich besonders auch jetzt, wo ich nicht mehr dabei bin (lol) Maaht et jot.
mit freundlichen Grüßen, Sir Thomas
...”
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