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„Hier war ich per Zufall gelandet, nachdem ich auf einem Mittelalter Event einen gefüllten Hanffladen
mit Fleisch und Kraut genossen hatte (übrigens ein Gedicht, solltet Ihr auf jeden Fall auch mal probieren!!!) und eben einen solchen mal selber nachbacken/-braten/-kochen wollte.
Aber wo auch immer ich nach Hanfkraut oder Hanfsamen fragte, wurde ich nur verständnislos angeschaut und letztlich sogar an die Apotkeke verwiesen ... was die wohl alle gedacht haben müssen hihi.
Jedenfalls gab mir dann unser Apotheker den Tipp mit dem Bioladen.
Hurra ... ich konnte in dem Laden ungeniert meine Hanfwünsche äußern, ohne schäl angeguckt zu werden! :)
Und nicht nur das ... ich wurde von einer superfreundlichen Mitarbeiterin zum gewünschten hingebracht, und bei der Gelegenheit wurden mir noch mehr Hanfleckereien (wie z.B. Knabberhanf) gezeigt und empfohlen!
Ich gebe zu ... mit meinen Hanffladen-Nachbackversuchen ist nie was geworden (nicht nur, weil mir am Ende doch noch 2 entscheidende Zutaten gefehlt hatten, die ich einfach nicht bekommen konnte) ... aber in diesen Biomarkt gehe ich immer noch gerne, wenn ich mal in der Ecke bin! :)
Ach ja ... und die leckeren Hanffladen essen wir weiterhin auf Mittelalter Märkten :)
...”
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„Der Basic am Stadtgarten in Köln, den es vor dem Basic am Zülpicherplatz gab, hat mir 2002 von sich aus
angeboten, aussortiertes Gemüse und Obst abzuholen für mein soziales Selbsthilfe-Projekt. Zeitweise, je nachdem wer zuständig war, bekamen wir reichlich und vielerlei. So lernte ich viele Waren kennen, und auch ihre Haltbarkeit oder Krankheitsanfälligkeit. Die minderbemittelten Leute, die ich mit dem Gemüse versorgte, sagten, sie würden jetzt vielseitiger essen, und sie blühten gesundheitlich und psychisch auf.
Mit den Jahren nahm die Qualität ab, fast alles wurde den konventionellen Produkten ähnlicher, wurde aufgedunsener, krankheitsanfälliger, weniger schmackhaft, weniger kraftvoll, weniger nahrhaft.
Dafür kann der Basic nicht direkt was, es liegt am System der Profitmaximierung, in welches die Bio-Branche auch eingestiegen ist.
In den letzten Jahren bekamen wir auch Gebäck, erst samstags abends frisch von der Theke, da war das meiste dann noch gut, dann haben die Mitarbeiter uns das nicht vergönnt, und wir durften erst am Montag früh das vergammelte Gebäck abholen. Da wuchsen dann weiße Stellen im Brot, ein Pilz, von dem ich Zahnfleischentzündung bekam. Von den Pizzen bekam man Durchfall, wenn man sie nicht vorher nochmal gut durchbackte. Nur einiges süße Gebäck war länger haltbar.
Auch das Obst wollten sie nicht vor dem Wochenende abgeben, wir bekamen dann am Montag früh die Müllkisten zum Aussortieren, wenn ich nichts sagte, schmiss man die Melonen auf die ohnehin halbfaulen Erdbeeren und die Kohlköpfe auf die weichen Tomaten, wenn ich mich beschwerte, wurde aber schon mal ein bisschen drauf geachtet.
Zuletzt arbeiteten dann dort junge unwissende PraktikantInnen, die uns behandelten, als ob wir der letzte Dreck wären. Die Ware, die wir bekamen, wurde auch immer gammeliger. Vieles wurde dann noch verkauft, was der vorherige Filialleiter aussortieren ließ. Thomas war der beste Filialleiter gewesen, er wechselte dann in die neue Filiale am Zülpicher Platz. Dort war der Umsatz nicht so hoch, sie konnten kaum was abgeben. Die Filiale in der Severinstraße konnte sich nicht halten, sie musste schließen, die Filialleiterin, die vorher am Stadtgarten war und immer gut für uns gesorgt hatte, konnte uns dort beim besten Willen nichts abgeben, sie musste möglichst alles verkaufen.
Dann gab es Mitarbeiter, die nur einen 400€-Job hatten und uns den Müll neideten, und weil Abholer für sich selbst separat das Beste einpackten, beschwerte sich eine Mitarbeiterin. Dann bekamen wir irgendwann ca. 2012 nichts mehr, auch weil es inzwischen illegal war, uns etwas zu geben, weil nur noch die offiziellen Tafeln abholen dürfen. Die Kölner Tafel hat solchen Müll aber abgelehnt, und jetzt wird alles weggeworfen, was nicht verkauft wird. Für Leute, die containern: könnte sich noch lohnen, aber der Müllcontainer ist hinter einer Brüstung eingesperrt. Und jetzt gibt es auch Geld- und Gefängnisstrafen für Containern.
Dennoch, das zum Verkauf angebotene Gemüse und Obst im Basic ist immer noch besser als sonstwo, und ich kaufe jetzt dort ab und zu ein, was ich sonst nirgends in der Qualität finde. Es gibt dort alle Spezialitäten, wie die leckeren Cherimoya,die ich mir in der Saison-Zeit leiste, egal wie teuer, frische Curcuma-Wurzeln (längst nicht mehr so gut wie die kleinen halbwilden früher), Mangold, Petersilienwurzeln und frische Rote Bete in unveränderter Qualität und unbedingt wichtig für die Gesundheit, Salat alle Sorten, aber wenn man Pech hat, unfrisch und mit Wasser aufgepäppelt und schlechter als der Abfall, den wir früher bekamen (der italienische Endiviensalat beim Lidl war besser), jede Menge frische Kräuter, die ich mir aber fast alle selbst ziehe. Pilze sind besser als früher, die Bio-Erzeuger haben sich gegen Befall mit schädlichen Fremdpilzen gewehrt, sie sind mir aber zu teuer.
Viele trockene Produkte sind teurer als beispielweise beim Alnatura in Nippes.
Aber es sind jetzt KEINE MÄUSEMILBEN mehr auf dem Gemüse, wie am Anfang unserer Abholzeiten, weil ich den früheren Filialleiter Thomas und einige Mitarbeiter gründlich darüber aufklärte und sie Konsequenzen zogen. Erst hat Thomas selbst Fallen mit Schokolade aufgestellt, jetzt kommt ein professioneller Mäusejäger. Also kein Arsch-Ekzem mehr von Gemüse aus dem Basic!
...”
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