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„Das Bienenheim liegt etwas abseits der ausgetretenen Pfade idyllisch am Rand der Aubinger Lohe. Der Name
kommt wohl vom Imkerverein, der hier wohl seinen Sitz hatte, bzw. immer noch hat.
Die Gasträume sind mit viel Holz auf Bayrisch getrimmt. Man kann sich durchaus wohlfühlen.
Zu Essen hatten wir bisher den Imkerbraten (Schweinebraten, bei dem die Soße mit Honig verfeinert wird) und diverse Pflanzerl.
Der Braten war sehr gut! Schöne, große Stücke Fleisch, gerade so durchwachsen, dass sie beim Braten wunderbar saftig bleiben. Die Sauce ist nicht gebunden und schaut daher eher dünn aus, schmeckt aber ausgezeichnet. Die Abrundung mit etwas Honig tut ihr sehr gut.
Die Pflanzerl waren durchweg ebenfalls gut.
Laut Eigenauskunft kommt das Fleisch aus der Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Man schmeckt's.
Der Biergarten ist gemütlich, große Bäume spenden im Sommer Schatten, der Boden ist gekiest und im Selbstbedienungsbereich kann man sich die Brotzeit selbst mitbringen.
Zu trinken gibt es Biere der Maisacher Brauerei, darunter das vorzügliche Räuber Kneissl Dunkle.
Also alles super, praktisch eine bayrische Vorzeige-Wirtschaft?
Leider nicht ganz.
Speziell wenn etwas mehr Betrieb ist, kommen der Service und die Küche schon arg ins Schwimmen. Das ging das letzte Mal so weit, dass wir wieder aufgestanden und gegangen sind, nachdem die total überforderte Bedienung dreimal an unserem Tisch vorbei lief, ohne uns auch nur wahr zu nehmen.
Ein andermal gegen Mittag wollte ich einen Wurstsalat bestellen. Da wurde mir fairerweise mitgeteilt, dass der wohl eine Stunde (!) auf sich warten lassen würde, da die Küche nicht mehr nach komme.
Das sind halt dann so die Gründe, weshalb ich das Bienenheim doch recht oft rechts liegen lasse, wenn ich meine Runden in der Gegend drehe.
Und weshalb es nur drei Sterne gibt. Potential zu mehr ist auf jeden Fall vorhanden.
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