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Stadtarchiv Neuss

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Mittwoch 09:00 - 16:00 Uhr
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Freitag 09:00 - 16:00 Uhr
Di, Mi u. Fr. 9.00 - 16.00 Uhr Do 9.00 - 18.00 Uhr
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Unzumutbar? 06.08.2019Kulturbeauftragte

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„Archive werden nicht um sonst, als „Gedächtnis der Stadt“ bezeichnet. Wie mehrmals bereits festgestellt, nicht alle Infos, die von einer Privatperson zusammengestellt werden, sind das Papier „wert“, auf dem es zu lesen ist! Um Hintergrundinfos über mehrere Sehenswürdigkeiten zu finden, habe ich mich auf den Weg gemacht, um Einblick in die Archivalien zu bekommen. Mir wäre es lieber, wenn es nicht nur Montag bis Freitag geöffnet worden wäre, doch kneifen gilt nicht, sodass einen freien Tag dazu genutzt habe, um meinen „Vorsatz“ in die Tat umzusetzen. Der Stadtarchiv in Neuss liegt nur wenige Schritte vom hiesigem Stadtmuseum und dem damit verbundenem historischem Osttor. Selbst das Haus, in dem das Archiv untergebracht ist, wurde bereits im spätem 18. Jahrhundert errichtet! In dem klassizistischem Gebäude war zuerst ein Postamt, das bis 1834 gleichzeitig dem Post- und in Personalunion auch Bürgermeisters gewesen. Es ist kaum vorstellbar, doch zeitweise wurde das Grundstück (aus heutiger Sicht) „zweckentfremdet“, indem es als Kerzenfabrik betrieben wurde. Das läßt sich auf die Jahre 1906 bis 1965 belegen. Danach erwarb die Stadt im gleichen Jahr diese. Nach einem Umbau wird es seit 1967 der bis jetzt andauernden Bestimmung übergeben. Bei einem Ort, wie Neuss es ist, das auf seine 2000 Bestehensjahre stolz ist, wird es gleichwohl betont, welche Rolle eine solche Sammlung besitzt! Doch dazu später mehr. Zuerst standen meine Fragen im Mittelpunkt. Der Grund waren mehrere lokale Zeitungsartikel, die als Quelle aufgeführt wurden. Bei meinem Besuch dort hat sich aber, wie anfangs erwähnt, als nicht zutreffend erwiesen :-(. Wie mehrmals zuvor war ich (zum wiederholtem mal) sehr enttäuscht worden, was deren „Nutzen“ des Nachschlagewerks anbetrifft! Zum Glück stand ein Mitarbeiter (sehr fleißig) mit fachkundigem Rat zu Seite. Er selbst hat meine Einschätzung bestätigt, weil die zitterten Artikel waren entweder gar nicht vorhanden (weil es der „falsche“ Tag aufgeführt wurde) oder es hatte keinen Bezug zum gesuchtem Objekt gehabt :-/! Wie schön zu wissen, dass ein solcher Archiv und seine Mitarbeiter „gut“ sein können! Die Nutzung des sog. Lesesaals ist kostenlos und ohne vorherige Voranmeldung (bei kleinen „Aufträgen“) möglich. Wie ich mitbekommen habe, um das „richtige“ Stück zu bekommen, wurden große Teile der Akten auf Mikrofilm gespeichert. Das wer jedenfalls bei den hier erwähnten Zeitungen der Fall gewesen. Ein anderer Gast hat sich ebenfalls an einem dieser Geräte aufgehalten, um seinen (Familien)Nachforschungen zu informieren. Neben der Stadtgeschichte ist es einer der Schwerpunkte, die bei den Archivalien zu finden sind. Diese besondere „Kultureinrichtung“ blickt auf mehr als 800 Jahre lange Geschichte zurück, in der jene Schriftstücke erhalten blieben, die man damals als „schützenswert“ hielt. Genau genommen erfolgte die erste urkundliche Erwähnung bereits im Jahr 1242 als „archivum publicum Nussie“! Die kontinuierliche Fortführung einer solchen Sammlung seit dem Mittelalter ist bereits an sich etwas Besonderes, denn es erhält die Geschichte „lebendig“! Zwei Ereignisse aber haben dazu beigetragen, dass einige Schriftstücke unwiederbringlich verloren gegangen sind: zum einen gab es 1586 einen großen Stadtbrand, als auch (wie man es sich denken kann) den 2. Weltkrieg, der auch hier „gewütet“ und damit verbundene Verluste mit sich brachte. So eine Einrichtung, auch wenn es schon (theoretisch) mit vielen Zahlen und Daten tagtäglich zu tun hat, ist es keine „verstaubte“ Behörde, die ausschließlich (vermeintlich) hinter verschlossenen Türen agiert. Wie ich selbst feststellen konnte und sogar vor Ort darauf aufmerksam gemacht wurde, gibt es ein kleines „Museum“ auf der linken Seite des Gebäudes. Das Räumchen misst zwar nur wenige m², doch diese soll man (wenn sich die Gelegenheit dazu bieten sollte) mal anschauen. Es handelt sich zwar nicht um die Originale der Urkunden und Schriftstücke, doch sie bieten einen Überblick auf das was solche Forschungs- und Bewahrungstätigkeit mit sich bringt. Mir persönlich haben jene alten Stadtansichten gefallen, die mal in der Form von Gemälden, Zeichnungen oder (mein spezieller Favorit ;-) ) als historische Postkarten, die um 1900 entstanden sind! Ach, ich konnte noch weiter schwärmen, doch für einen Übersicht / Entscheidungshilfe reicht es aus meiner Sicht aus. Vielleicht stellt sich für einige, warum es keine volle Zustimmung von mir gibt: die Menschen dort waren schon hilfsbereit und freundlich, doch ich hatte gleichzeitig den Eindruck gehabt, dass es ausschließlich als „Pflicht“ angesehen wurde… Ehrlich gesagt, es hat nur ein wenig gefehlt, dass ich es als Perfekt bezeichnen könnte. ...” mehr


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