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„"You will get zehn Prozent tax free", "We have no converters, but next week werden wir wieder welche
haben" - solche Sätze waren das Erste, das wir hörten, als wir den Laden in der Mädler-Passage betraten. Die Inhaberin und ihre Mitarbeiterin bedienten japanische Touristen in einem wundervollen Deutsch-Englisch-Mix, zwischendurch musste immer wieder der Google-Übersetzer helfen, deutsch hineingesprochen und japanisch ausgegeben. Fragen der Mehrwertsteuererstattung mussten geklärt werden, so etwas ist kompliziert. Beide Seiten waren engagiert bei der Sache und hatten auch ganz offensichtlich ihren Spaß.
Wir wurden vertröstet, dass man erst die japanische Kundschaft zu Ende bedienen müsse, das sei etwas schwierig und dauere leider noch etwas. Gerne könnten wir auch etwas später wiederkommen. Das taten wir nicht, denn auch wir hatten unseren Spaß an der Unterhaltung, weil der Sprachmix einfach herrlich war. Schließlich gab es aber auch genügend Dinge im Laden zu bewundern: edle Schreibgeräte und Papiere, Büroaccessoires usw. Also sammelten wir die Dinge ein, die wir eigentlich nicht geplant hatten, die aber zu schön waren, um sie dort zu lassen, und deponierten sie an der Kasse, bis Zeit für uns war.
Das war auch irgendwann der Fall, man entschuldigte sich noch einmal für das Wartenmüssen und dann konnten wir unsere Wünsche vortragen. Ein Füllfederhalter für die Enkelin sollte es sein, denn alle Enkelkinder bekommen zum Schulanfang einen Füller vom Opa. Wir wurden genauso engagiert beraten wie vorher die japanischen Touristen. Rechts- oder Linkshänder, auswechselbare Feder, Tintenpatronen, Kappe in der Lieblingsfarbe und, und, und.
Aber dann interessierten wir uns noch für einen anderen Füllfederhalter eines sehr bekannten Schreibgeräteherstellers. Dessen Preis ließ allerdings unseren Atem stocken - auch wenn das Gerät vielleicht seinen Preis wert war und fantastisch in der Hand lag und man dank der Goldfeder sehr leicht mit ihm schreiben konnte - mehr als 300 Euro waren zu viel, der Füller durfte im Laden bleiben. Über den anderen, den Kalligraphie-Füller mit drei Federn zu weniger Geld denken wir noch einmal nach. Der wird wohl irgendwann aus dem Laden in unsere Wohnung umziehen.
Schon alleine, weil dieser Einkauf so erlebnisreich war, müssen wir da noch einmal hin und edle Füller ausprobieren. Vielleicht sind ja wieder einmal japanische Touristen da, wer weiß.
...”
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