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„Ich war schon als Kind auf dieser Burg.Dann mit meinen Kindern und nun wieder allein mit meinem Mann
. Es ist nicht weit zur Burg und immer gut, für einen schönen Ausflug! Es gibt immer wieder was Interessantes.
Dieses Mal haben mich allerdings im Burgkeller die nicht voll ausgeleuchteten Stellen gestört! Wer kein Handy hat, kann einige Beschreibungen nicht lesen! Da sollte nicht an der Ausleuchtung gespart werden! Der Besucher zahlt Eintritt und möchte auch dafür alles geboten bekommen! Auch standen nicht alle Filmbeiträge zur Verfügung, schade.
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„Die Ausstellung hat für mich einen sehr nüchternen Charakter bekommen. Früher gab es sehr viel mehr zu
sehen, vieles wurde nun weggelassen, so dass man nicht mehr den authentischen Eindruck der damaligen Zeit hat. Sterile Glasschaukästen mag ich auf Burg Stolpern nicht in diesem Ausmaß mehr sehen. Sehr schade!
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„Baustoff für die Burg Stolpen auf einem Basaltfelsen im sächsischen Stolpen war größtenteils genau dieser
heimische Basalt. Das ist ein recht hartes magmatisches Ergussgestein, also vulkanischen Ursprungs.
Die 1222 erstmalig urkundlich erwähnte Burg ist damit auch eines der bedeutendsten Baudenkmäler Sachsens.
Sie war etwa 250 Jahre Bischofssitz. Die Burg hatte eine strategisch wichtige Lage, was den wettinischen Kurfürsten „August von Sachsen“ (1526 - 1586) veranlasste, den Bischof zu zwingen, ihm diese Burg „abzutreten“.
Sie kann mit vielen Besonderheiten aufwarten, so zum Beispiel mit dem
~ Verbannungsort von Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel (1680 - 1765) , der Gespielin und Mätresse von August dem Starken, Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen und König August II. von Polen (1670 - 1733). Nach ihrer „Abschiebung“ lebte sie 49 Jahre auf der Burg, obwohl August III. (Augusts Nachfolger) ihr die Freiheit angeboten hatte, Gräfin Cosel wurde in der Burgkapelle der Burg begraben,
oder
~ dem mit 84,39 Metern Tiefe tiefsten natursteinbelassenem Brunnen der Erde. Diesen hatten sächsische Bergleute, insbesondere aus Freiberg, in 22 jähriger Bauzeit in den festen Säulenbasalt getrieben, bevor sie auf Wasser stießen. Das heißt, sie hatten einen wöchentlichen Tiefengewinn von nicht einmal 8 cm,
oder
~ ach nein, ich könnte jetzt noch mehr schreiben, aber dann will sich ja niemand mehr die Burg ansehen, also mache ich einfach mal nur neugierig.
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„Immer wieder gern besuchen wir die Burg Stolpen. Die gesamten Erklärungen für die Besucher sind sehr
gut. Eine gute Aussicht belohnt den leider etwas beschwerlichen Anstieg und Weg vom Parkplatz. Die Burganlage mit Türmen und weiteren Räumlichkeiten ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Bei Aufenthalten in Dresden und der Sächsischen Schweiz sollte auch die Burg Stolpen als Ausflugsziel unbedingt in Betracht gezogen werden – es lohnt sich ein Besuch.
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