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„Es ist Mittagspause beim Tagungsmarathon auf der Lichtenburg in Thallichtenberg und die hungrige Meute
hat keine Lust auf Jugendherbergsfutter. Also muss eine Alternative her… aber was?! Bei der Anfahrt in dieses illustre Fleckchen Nichts namens Thallichtenberg hatten wir beim Norma im sieben Kilometer entfernten Kusel Halt gemacht, um uns mit allem einzudecken, was man an Abenden nach Tagungen so braucht… Chips, Knabbergedöns und Gerstenkaltschale. Der Norma liegt, zusammen mit ein paar anderen Geschäften, in einer Art Miniatureinkaufspark und mir war ein Metzger mit Imbiss in Erinnerung. So erklomm die Meute den VW Bus und düste ins sieben Kilometer entfernte Kusel, um dem Imbiss der Metzgerei einen Besuch abzustatten.
Parken war aufgrund der Miniatureinkaufspark-Aufmachung kein Problem, denn Parkplätze vor der Tür gibt es reichlich. Also raus aus dem Bus und rein in den Maino, wie das Namensschild Metzgerei und Imbiss anpries. Sowohl die rechterhand liegende Metzgerstheke selbst, als auch der Sitzbereich des Imbiss waren gut besucht. Flachbildschirme an der Wand preisen das Speisenangebot, das von Pasta bis Currywurst und Schnitzel reicht.
Qual der Wahl, Wahl der Qual… Ich wähle Frikadelle mit Pommes und Champignonsauce, der Preis lag irgendwo zwischen fünf und sechs Euro. Ringsum wählt man mehrheitlich Currywurst, mein Sitznachbar nimmt Spaghetti Bolognese. Nach kurzer Zeit beordert man uns zurück zum Tresen, Essen ist fertig!
Meine Frikadelle stammt aus eigener Produktion und besteht nicht aus dem üblichen Imbissfrikadellen-Separatorenfleisch-Patsch. Konsistenz und Geschmack sind prächtig, das Fleischereierzeugnis bröselt nicht beim Angucken und hat auch nicht die Konsistenz von Diamant. Die Pommes sind gut gewürzt und schön knusprig, die Sauce hätte für mich ein bisschen dickflüssiger sein können, aber das ist Geschmackssache. Die Currywurst- und Bolognese-Esser sind auch alle sehr zufrieden.
Bevor das Fresskoma jegliches Blut aus dem Hirn Richtung Magen umleitet, werfe ich noch einen Blick auf die Metzgerstheke selbst und lausche den pfälzer Gesprächen der Kunden vor mir... „Ich het gern Worschd und Lewwerknepp“ „Ich het gern ähn Göggelsche“. Irgendwann höre ich nur noch „Worschd“ und eben jene scheint hier sehr beliebt zu sein. Da frische Worschd die lange Heimfahrt in die Hauptstadt wohl nicht überleben würde, wähle ich „Worschd in der Bix“ und nehme zwei Dosen mit nach Hause. Eine Dose Lewwerworschd (Leberwurst) und eine Dose Grieweworschd (Blutwurst), letztere zum weiter verschenken an eine Bixworschd-Fanatikerin (Mama).
Meine Leberwurst war ausgezeichnet und auch von der Bixworschd-Fanatikerin erreichte mich nach erfolgreicher Bixworschd-Landverschickung eine sehr positive Rückmeldung. Würde ich hier in der Nähe wohnen, würde ich meine Worschd, äh, Wurst vermutlich immer hier holen. Der Laden ist picobello sauber, hell, freundlich und modern, das Angebot und die Ware sind top.
Von mir gibt es glatte fünf Worschd-Stensche. Der Laden ist zudem absolut barrierefrei. Einfach super!
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