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„Das Sauerland Museum befindet sich im Landsberger Hof.
Dieses Stadtpalais wurde 1605, durch Kurfürst
Ernst von Bayern, erbaut. Er übergab seiner Mätresse Gertrud von Plettenberg das Gebäude (wie auch anderen) zur Verwaltung. Ihre Tochter Katharina übernahm nach deren Tod die Verwaltung.
Nachdem Katharina einen Adligen heiratete - dieser stand in spanischem Dienst - musste sie Arnsberg verlassen. Daraufhin wurde der Hof an den Kurstaat vermietet (1000 Franken/Jahr).
Daniel Dietrich von Landsberg zu Erwitte bekam die Anlage übertragen, als Auszeichnung für seine Verdienste dem Herzogtum gegenüber. Seit dem wurde das Gebäude als Landsberger Hof betitelt und blieb bis 1921 in Händen der Familie. In diesem Jahr ging das Gebäude an die Stadt Arnsberg über.
Daraufhin wurde die örtliche freiwillige Feuerwehr, wie auch ein Heimatmuseum hier untergebracht.
Nach dem Krieg wurde das Gebäude als Schule belgischer Soldaten (die in Arnsberg stationiert waren) genutzt, ebenso diente es der Informationsstelle „Die Brücke“ und der Regierungsbezirkspolizei.
1959 zog die Feuerwehr hier aus und das vom Krieg beschädigte gebäude konnte restauriert werden.
Seit 1964 ist es Ausstellungsort des regionalgeschichtlichen Sauerland-Museums.
Gezeigt wird die Geschichte des kurkölnischen Sauerlandes (vom Anfang bis zur Nachkriegszeit).
Eine Ausstellung über die 50 Jahre gab es ebenso. Genannt wurde dies die „Sehnsuchtsjahre“ und zeigte den Alltag wie auch die Wohnkultur der 50er.
Man sah Zigaretten-Automaten (für 1Mark bekam man 11 Zigaretten) und einen Tante Emma-Laden mit Persil und Kaba . (Politisches blieb bewusst aussen vor, da dies im Haus der Geschichte in Bonn bereits gezeigt wird)
Der erste Fernseher war ebenso toll anzuschauen wie das erste Auto und auch die Mode. Alle Ausstellungsstücke (über 1000) sind Original!
Im Kinoraum konnte man sich Filme über die 50er anschauen und wer selber ein wenig "Action" beisteuern wollte, konnte auf Tanzflächen den Jive und Boogie Woogie lernen.
Vom 23. März - 24. August 2014 kann man die Ausstellung "Woher wir kommen" bestaunen.
Eine Führung dauert ca 1,5 Stunden und kostet die Gruppe 28,00€.
Für Kinder ab 6 Jahre gibt es eine Safari im Dunkeln. Hier geht man mit einer Taschenlampe auf Entdeckungstour und lernt den Neandertaler wie auch den Homo Erectus kennen. Die Führung dauert 1,5 Stunden und kostet für Kinder 4,00€ und Erwachsene 5,50€.
Vom 02.06.-06.06.2014 gibt es eine pädagogische Woche.
In dieser Zeit sind Archäologin Cornelia Lauxmann und
Archäotechniker Wulf Hein zu Gast. Sie zeigen in Mitmachaktionen und Vorführungen steinzeitlicher Techniken den Alltag unserer Vorfahren.
Die Preise liegen hier bei Erwachsenen bei 4,50€, Kinder (6-17Jahre) 3,00€, Gruppen (ab 20 Pers.) 3,00€ und Familien (s Erwachs. & bis zu 3 Kinder) 12,00
Wie machte man früher Feuer? Was ist eine Speerschleuder und welche Tiere jagd man damit? Wie baut man sich eine Lampe oder ein (steinzeitliches) Taschenmesser? All dies wird gezeigt und mit spannenden Geschichten ihrer Arbeit erläutert.
Im Programm sind auch Angebote für Klassen.
2-6 Klasse: Steinzeitjäger (kennen lernen der Waffen der Steinzeitjäger, deren Herstellung und Benutzung.) 1,5-2h
3-6 Klasse: Nähen ohne Schere und Nadel (aus Leder mit Feuersteinklingen und Knochenpfriemen einen Beutel anfertigen) 1,5-2h
2-6. Klasse: Kunstvolle Steinzeit (herstellen von Schmuck aus Leder, Muscheln und Stein mit Feuersteinklingen, oder das bemalen von Höhlen) 1,5-2h
Man kann natürlich auch Kindergeburtstage feiern und jedes museumspädagogische Programm buchen. Für 2 Stunden sind das 50€.
Im Sauerlandmuseum befindet sich auch ein Cafe für einen genüßlichen Abschluß (s)einer Rundgänge.
Vom 4.09.2014 bis 26.10.2014 wird "Deine Anne" - ein Mädchen schreibt Geschichte gezeigt.
Ein lohnenswertes Ziel, zumal der Landsberger Hof mitten in der Arnsberg Altstadt liegt. Hier ist auch der Glockenturm und der Maximilianbrunnen zu sehen.
Für Besucher eignet sich (unter anderem) das Hotel Altes Backhaus für eine Unterbringung.
Es gibt vom Sauerland-Museum auch einen Förderverein. Hier kann man für den Jahresbeitrag von 20€ (Partnerkarte 10€) Mitglied werden.
Man bekommt regelmäßig Informationen zu neuen Ausstellungen, Einladungen zu Ausstellungseröffnungen und freien Eintritt (bei Vorlage des Ausweises).
Mit dem Jahresbeitrag unterstützt man - unter anderem - das Museum bei museumspädagogischen Programmen für Kinder/Jugendliche, ermöglicht den Ankauf von Exponaten, Restaurierungen und auch das Drucklegen von Broschüren.
Ebenso kann man an Tagesfahrten teilnehmen, zu Ausstellungen und Kulturorten in der Region.
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Der Rundgang beginnt links. (ausgeschildert) Zwischendurch gibt es auch Bildschirme an den Wänden in welchen das Leben der Steinzeitmenschen in Bild und Ton gezeigt wird. Es gibt aber auch ein kleines Kino in welchem bis zu 10 Personen Platz haben um sich den Filmvortrag in Ruhe anschauen können.
Auf dieser Etage endet der Rundgang in einer kleinen Buchecke. Diese Bücher, Postkarten und auch kleine Steinchen/Ketten usw kann man käuflich erwerben. Die Preise sind recht human und im mittleren Bereich.
Über eine Treppe (bei der Garderobe) kommt man nach unten. Für Menschen mit Gehbehinderung leider so gar nicht gut geeignet. Da die Stufen ein wenig uneben sind. Auch sonst sind die Gänge recht schmal gehalten.
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