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„Im Vergleich zu anderen Münsterländer Wasserschlössern wirkt Burg Vischering immer noch so wie man sich
gemeinhin eine Festung vorstellt. Vom ursprünglichen Bau aus dem 13. Jahrhundert ist kaum etwas zu entdecken, doch der 'Neubau' aus dem 16. Jahrhundert zählt zu den am besten erhaltenen Bauwerken jener Epoche im Münsterland.
Im Detail über die Geschichte Vischerings zu berichten, würde hier zu weit führen, da verweise ich auf den ausgezeichneten Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Vischering
Lieber beschränke ich mich auf das, was den Besucher heute dort erwartet, das ist mehr als genug.
»Das Vorwerkareal«
Wie die inneren Bereiche auch war dieser Teil früher von Gräften und Mauern umgeben, von denen heute nur noch geringe Reste zu finden sind. Wie alle Wassergräben wurde auch die äußere Gräfte von der Stever (Fluss) mit Wasser versorgt.
Heute befindet sich hier unter anderem ein Pförtnerhaus aus dem 19. Jahrhundert, das als Kasse und Informationszentrum genutzt wird, hier erhält man auch gegen Pfand einen besonderen Stift, mit dem man die digitalen Elemente in den anderen Gebäuden nutzen kann. Der Eintrittspreis beträgt 7,50€, Schirme und größere Taschen müssen in Schließfächern untergebracht werden. Die hier arbeitenden Damen sind sehr freundlich und liefern notwendige und nützliche Informationen.
Als nächstes passiert man die im 15. Jahrhundert geweihte Georgskapelle, die keinen Turm, sondern nur einen Dachreiter vorweisen kann. Weiter geht es vorbei an einem heute als Vogelbad dienenden Mühlstein, der aus der Kornmühle stammt, die 1944 bei einem Luftangriff zerstört wurde.
Reste der äußeren Mauer mit einer Schlupfpforte gehen in den Wall über, der die Haupt- und Vorburg umgibt. Hier ist auch die Bronzeskulptur 'Der Kiepenkerl Anton' aufgestellt.
»Die Vorburg«
Verschiedene Wirtschaftsgebäude bilden die Vorburg auf der ersten Insel, zu erreichen über eine 1719 errichtete Brücke, die über die Innengräfte führt. Passenderweise liegen die Räumlichkeiten des Cafés Reitstall im ehemaligen Reitstall. Nur der Außenbereich war jetzt zugänglich, man benötigt einen Testnachweis. Das Bauhaus bietet einen Veranstaltungssaal und Raum für Ausstellungen. Hier und in der Hauptburg machen Fahrstühle einen Besuch barrierefrei.
Die bei unseren Besuch gezeigte Ausstellung beschäftigte sich mit der Französischen Fremdherrschaft in Westfalen und besonders mit dem Freiherrn vom Stein. Dokumente, Bilder und Videos illustrierten eine bewegte Zeit. Fotografieren ohne Blitz ist hier ebenso wie in der Hauptburg erlaubt, wegen der Lichtverhältnisse aber nicht immer leicht.
»Die Kern- oder Hauptburg«
Über eine Holzbrücke, die früher mal eine Zugbrücke war, gelangt man zur Hauptburg, einer Ringmantelburg mit großem Innenhof. Die verschiedenen Gebäudeteile hier sind alle untereinander verbunden. Gehbehinderte sollten tunlichst die Fahrstühle nutzen, denn einige Treppen sind äußerst steil.
Die Hauptausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte der Familie Droste von Vischering im Laufe der Zeiten. Die Ausstellungsräume haben sich sehr zu Vorteil gewandelt und sind nicht mehr so vollgepfropft wie früher. Dafür gibt es viele Multimedia- und digitale Elemente, deren Anwendung auch für Laien verständlich erklärt sind. Außerdem kann man sich stets an die Angestellten wenden, die bereitwillig Informationen geben.
Wie immer beeindruckte mich am meisten das Ehebett (mit hölzernem Himmel) des Heidenreich Droste von Vischering und seiner Frau Jaspara. Seltsam, dass für die Ausschmückung gerade Szenen aus der Geschichte von Adam und Eva ausgewählt wurden. Die beiden am Kopfende angebrachten Wappen sind übrigens die der beiden Mütter oder Schwiegermütter des Paares.
Im Innenhof gibt es eine Spiegelinstallation, die ich sensationell finde. Spiegel sind so angebracht, dass Besucher verschiedene Teilansichten von sich zu sehen bekommen, obwohl sie an ihrem Standpunkt bleiben. Aus Datenschutzgründen kann ich leider kein Foto liefern. ;-D
Meiner Meinung nach lohnt sich ein Besuch der Burg immer wieder, denn sie ist auch im burgenreichen Münsterland etwas ganz besonderes und mit ihren vielen Innenräumen auch bei Regenwetter sehr zu empfehlen.
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„Mit meiner Frau war ich im Münsterland unterwegs. Dabei hielten wir auch kurz vor Lüdinghausen bei der
Burg Vischering. Ein großer Parkplatz, kostenlos zu benutzen. Dann ein kurzer Weg zur Burg, beim Museum bekommt man seine Eintrittskarte und Zugang zur Burg und später zum Museum. Es war allerdings ein rabenschwarzer Tag, denn meine Speicherkarte lies sich später nicht mehr lesen, umso mehr bin ich erfreut, das Alf hier nun Bilder hochgeladen hat.
Der Eintrittspreis von 2,50 € für Erwachsene, hat sich gelohnt, denn die Burg Vischering ist fast unverändert geblieben und vermittelt wie keine andere westfälische Wasserburg einen Eindruck vom Leben im ausgehenden Mittelalter und der frühen Neuzeit.
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„Sooo schön. Man kann hier richtig toll entspannen.
In dem Museum war ich noch nicht (muss ich zugeben)
aber das "Umfeld", die schönen Gemäuer, das viele Grün, das alles läd zu einem kleinen Spaziergang ein.
Empfehlenswert ist auch das Brot was man dort nachmittags erwerben kann. Ansonsten kann man auch so gut verweilen und einen schönen Tag ausklingen lassen.
Ein Ausflug lohnt sich.
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