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„Ich möchte vorausschicken, dass ich selbst nicht Klavier spiele und deshalb diese Bewertung nicht ganz
aus erster Hand stammt.
Der Hauptakteur auf Kundenseite ist ein Klavierlehrer in meinem näheren Umfeld, der in diesen Zeilen häufiger vorkommt, weshalb ich ihn im weiteren einfach „K.“ nennen will; dadurch habe ich weniger Schreibaufwand und es ist auch sicher leichter zu lesen.
Damit K. in Zeiten von Corona weiter Klavierunterricht geben kann, nutzt er Skype, wofür ich ihm mein Klavier und mein WLAN zur Verfügung gestellt habe; darauf greift er auch deshalb gerne zurück, weil auch weitere Randbedingungen stimmen müssen wie unter anderem ein ruhiges abschließbares Zimmer, in dem er längere Zeit ungestört sein kann.
Vorher hat er auf sehr hochwertigen Konzertflügeln gespielt und Unterricht gegeben, die u.a. bei renommierten Musikschulen stehen - und nun muss er vorlieb nehmen mit meinem doch eher bescheidenen Tasteninstrument, das ich von meiner Mutter geerbt habe. Eines ist da aber zumindest erforderlich: Das Klavier muss gestimmt werden.
K. organisiert das und kümmert sich um alles, und da bestellt er natürlich auch den ihm vertrauten Klavierstimmer, ein Herr der Firma Butz & Ullrich. Der kam dann aber auch erst in der zweiten, der etwas lockeren Phase der Corona-Beschränkungen; bis dahin mussten K. und seine Schüler (letztere zumindest akustisch aus dem Lautsprecher) mit dem - um es nicht zu negativ auszudrücken - nicht ganz optimal gestimmten Klavier vorliebnehmen.
Als der Klavierstimmer kam, führte er ein kurzes Gespräch mit K., bei dem es darum ging, ob exakt auf Kammerton a1 = 440 Hertz (Hz) gestimmt werden soll, wofür zwei Mal Stimmen erforderlich wäre; davon war K. nicht so begeistert, stimmte aber letztendlich zu, dass auf 440 Hz zu stimmen sei. Dann wollte der Klavierstimmer noch einen Staubsauger, da das Aussaugen des Instruments zum Pauschalangebot mit dazu gehörte; und zwar wollte er unbedingt einen mit einer flachen Düse an einem Schlauch; den gab ich ihm, und zeigte ihm aber auch zusätzlich einen kleinen, leichten und handlichen Akku-Handstaubsauger mit einer auch langen noch feineren Saugspitze vorne dran (den ich bevorzugt hätte), aber er wollte unbedingt das große Gerät mit Schlauch.
Dann ließen wir ihn allein. Nach ca. 2 Stunden war er fertig, führte ein kurzes Abschlussgespräch mit K. und ging. Letzterer machte auf einem bestehenden Zettel am Klavier eine Notiz mit Datum und „gestimmt 440 Hz“. Das korrigierte er dann später auf „… 443 Hz“ und sagte mir, mit der Rechnung wäre ein kurzer Bericht gekommen, in dem dieser Wert angegeben sei – und das mit einem Hinweis dazu, den K. aber mir als Nicht-Fachmann kaum verständlich genug erklären konnte. K. fand den Vorgang und alles dazu aber vollkommen in Ordnung und das Klavier gut gestimmt.
Nun muss sich aber hinzufügen, dass ich früher schon mal das Klavier habe stimmen lassen, denn K. ist ja nicht der erste, der nach dem Tod meiner Mutter darauf gespielt hat. Über den damaligen Klavierstimmer sagte K., von dem habe er auch schon gehört und der ist auch einer von den guten im Raum Regensburg.
Dadurch habe ich doch einen gewissen Vergleich zwischen zwei Klavierstimmern, und was mir an dem früheren sehr gut gefallen hat, war das Anbringen eines Zettels im Klavier – in etwa vergleichbar mit Nachweis des letzten Ölwechsels im Motorraum von Autos. Auf dem stand (nicht dem im Auto, sondern dem in meinem Klavier): „…. vorher 434, 5 Hz - nachher 440 Hz“; nicht nur das hat mir gefallen, sondern auch seine ruhige und auch freundlich erklärende Art. Wohlgemerkt: Jetzt rede ich von dem früheren Klavierstimmer.
Dem jetzigen gebe ich auch aufgrund meines Vergleiches 4 Sterne; K. hätte ihm sicherlich 5 Sterne gegeben – ohne das explizit mit ihm besprochen zu haben, aber nicht er, sondern ich schreibe nun mal diese Bewertung.
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