Hilter, urkundlich erstmals 1144 erwähnt, gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Dissen und bildete erst 1246 mit der Errichtung einer eigenen Kirche, eine selbständige Pfarrgemeinde. In den Jahren 1857/59 musste die alte Kirche dann einem Neubau Platz machen. Auch Hilter wurde von Feuersbrünsten heimgesucht. In den Jahren 1595 und 1750 brannte fast der gesamte Ortskern nieder. Um die Jahrhundertwende wurde Hilter durch die Ockergewinnung "Hilter Gold" und die Margarinefabrik Rau, die bis nach dem Zweiten Weltkrieg noch die größte Walfangflotte besaß, über seine Grenzen hinaus bekannt. Die Gemeinde Hilter am Teutoburger Wald in ihrer heutigen Form entstand im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform am 1.7.1972 aus den früheren Gemeinden Borgloh, Hankenberge und Hilter, nachdem sich bereits am 1.7.1970 die früheren Gemeinden Allendorf, Borgloh-Wellendorf, Ebbendorf, Eppendorf und Uphöfen zur Einheitsgemeinde Borgloh zusammengeschlossen hatten. Das Gemeindegebiet umfasst 52,6 km², in dem zur Zeit ca. 10.000 Einwohner leben. Quelle: http://www.hilter.de Stand 22.02.24