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„21.04.2016
Nun hätte ich fast die Liebfrauenkirche vergessen.
Auch die Liebfrauenkirche wurde bereits
bestens beschrieben.
Sie ist direkt mit dem Dom verbunden und beide erscheinen als bauliche Einheit, obwohl sie zu unterschiedlichen Zeiten errichtet wurden.
Derzeit kann man die Liebfrauenkirche nicht durch ihr Haupttor, sondern von außen nur durch eine Nebenpforte betreten, welche sich am Verbindungsbau zum Dom befindet.
Leider konnte ich nur einen kurzen Blick in den für seine Zeit außergewöhnlichen Rundbau werfen, da ein Gottesdienst abgehalten werden sollte.
Bei einem nächsten Besuch werde ich sie mir aber noch einmal genauer anschauen.
Meine persönliche Empfehlung ist zunächst die Liebfrauenkirche anzuschauen und im Anschluss den Dom, sonst ist man schon von den vielen Eindrücken im Dom erschlagen.
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„Auch, wenn es auf den ersten Blick den Anschein erweckt, dass es sich um eine Kirche handelt, doch da
muss zwischen dem St. Peterdom und der Liebfrauenkirche unterschieden werden. Heute möchte ich mit der „kleineren“ und zuletztgenannten beginnen.
Sie ist auch die „jüngere“ mit ihrem hochgotischen Aussehen, die in den Jahren 1227-60 entstanden ist. Somit gilt sie zugleich als erste ihrer Bauart Deutschlandweit. An einigen Stellen heißt es sogar, dass die Meister der Reimser Kathedrale hier tätig gewesen sind!
Sie kann besichtigt werden in der Zeit:
April bis Oktober
Werktag: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Samstag: 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Sonntag/kirchl. Feiertage: 12:30 Uhr bis 18:00 Uhr
November bis März
Werktag: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Samstag: 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Sonntag/kirchl. Feiertag: 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr
(Jedoch außerhalb der Gottesdienstzeiten.)
Ausführlich
Die geschichtlichen Wurzeln sind in kaiserlicher und zugleich frühchristlicher Zeit zu suchen, als Konstantin der Große beschloss ebenfalls eine Doppelkirche an dieser Stelle zu errichten, dennoch ein wenig versetzt zum heutigen Position. Man kann es an einigen Mauerresten vor dem heutigen Haupteingang noch ablesen.
Da bekanntlich nicht ewig währen kann, musste diese rund 1000 Jahre später wegen ihrer Baufälligkeit abgerissen werden. Dadurch wurde die Grundlage für die Liebfrauenkirche geschaffen.
Wenn man den Raum betritt, so staunt man doch über die kühne Architektur, die vor einem steht: mehr als Baumhohe Pfeiler, die zum Teil als Bündel zusammenreichen, wie man es sehen kann. Darüber ein Gewölbe voller floral anmutender Elemente, die dort als Farbakzent angebracht worden sind.
Die wenigen Fenster tauchen den Raum in ein ganz besonderes Licht, wie man es von solchen alten Kirchen nur kennt. Eine Besonderheit stellen sicherlich die Bleiglasfenster in Chorraum dar, denn sie lassen nur einen minimalen Raum für das darunter liegende Mauerwerk übrig.
Ebenfalls bunt kommen die Heiligendarstellungen an den Kapitälen daher, wen sie im einzelnen Darstellen, kann ich nach so langer Zeit nicht mehr sagen. Man soll sie sich auf jeden Fall bei einem Besuch anschauen.
In meiner Wahrnehmung ist es der größte Kontrast bei den barocken (aber nicht nur) Gräbern im Vergleich zu der monumentalen Größe des Baus. Zwei der Würdenträger sind ruhend dargestellt, bei dem Renaissanceepitaph ist es eine Fülle der Figuren, die einen staunen lässt.
Auch, wenn man davor und drinnen steht, muss man genau hinschauen, um zu erkennen, dass es vom Grundriss auf einem Kreis basiert, im Fachkreisen auch als „griechische Rose“ bezeichnet. Wie auch der benachbarte Dom gehört die Liebfrauenbasilika zum UNESCO WELTKULTURERBE seit 1986.
Was man ihr aber nicht ansieht ist, dass sie während des 2. Weltkriegs stark zerstört worden ist.
Vor einigen Jahren wurde sie fachmännisch restauriert und erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Wenn man nach Trier kommen sollte, auf jeden Fall vorbeischauen.
Übrigens das erste Bild, das an dieser Stelle eingestellt wurde, stammt vom benachbarten Paulusdom. Da es unsere letzter Besichtigungspunkt während eines langen Tages gewesen ist, konnte ich nur diese wenigen Fotos, die man hier sehen kann, davon machen. Falls es sich ergibt kommen weitere hinzu, vor allem vom monumentalen Eingangsportal mit den Heiligenfiguren!
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