Gold Manuel Dr.

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„Dr. Steinle ist der 3. Neurologe, der sich an mir und meiner mittelschweren bipolaren Störung versucht und der erste, der dies erfolgreich tut. Der erste Psychiater hat meine Tiefdepression vor 10 Jahren als manisch eingestuft und folglich 2 Jahre lang erfolglos therapiert. Zwischenzeitlich hat mein HAUSARZT die Depression als bipolar erkannt und mich mit dem entsprechenden Hinweis an einen anerkannten Spezialisten für dieses Syndrom überwiesen. Leider wurde ich von diesem Arzt, von mir natürlich unerkannt, falsch behandelt, für das angewandte Medikament hatte ich die Altersgrenze bereits überschritten. Nach etwa 1 Jahr kippte mein Seelchen in eine schwere Hypomanie, dem Arzt wurde das zu heikel und er wies mich in die Psychiatrie ein. Dort wurde ich erstmal gründlich untersucht, zunächst ruhiggestellt und dann behutsam auf das altersgerechte Medikament umgestellt. Nach 5 Wochen wurde ich in die Betreuung durch Dr. Steinle entlassen. Ich war ja immer noch leicht hypomanisch, als ich ihn zum ersten Mal besuchte, und traf auf einen Arzt mit einer ganz besonderen Ausstrahlung gegen Vorurteile und Ängstlichkeit, wobei man in meinem Fall 'ängstlich' eher durch 'agressiv' ersetzen mußte. Das war vor genau 4 Jahren. Die Ruhigstellung erfolgte diesmal nicht durch eine Morphiumspritze sondern allein durch die überwältigende Persönlichkeit des Arztes, seine bayrische Stabilität in Körper und Geist. Als erstes zog er mir eine halbe Stunde lang (!) längst vergessene Würmer aus der Nase um die Krankheitsgeschichte aufzustellen, dann klärte er mich bis ins Detail über die noch fast unbekannten und bis dato unheilbaren Ursachen auf und im Anschluß daran stellte er mich ein Jahr lang auf Basis der stationär erfolgten Grundmedikation alle 3 Wochen ein. Und diese Einstellung steht unverändert bis heute. Bis vor 3 Monaten war ich sogar zu 100 % erwerbsfähig, was für einen Bipolaren in meinem Alter (64) nach seiner Aussage eine ausgesprochene Seltenheit ist. Zum letzten Jahreswechsel hat sich mein Seelenzustand nach einer mehr als 1-jährigen Hypophase mit 150% Leistungsfähigkeit zur Freude des Arbeitgebers, auf Grund eines Schicksalsschlages leider labilisiert, und Dr. Steinle zog die Notbremse, er versetzte mich per AU-Bescheinigung in den zeitweiligen Ruhestand um mich gegen schädlichen Streß von außen abzuschirmen. Obwohl er mir eine persönliche Notfall-Rufbereitschaft zur Verfügung gestellt hat (welcher Psychiater macht das schon), fordert er mich weiterhin seelenruhig alle 3-4 Wochen zum Interview, beurteilt das Gespräch und verlängert gnadenlos die AU um weitere 4 Wochen. Die Wirkung der wenigen pharmazeutischen Mittel, die ihm für die Therapie dieses unheilbaren Zustandes zur Verfügung stehen, diskutiert er monatlich ausführlich mit mir, wägt Für und Wider des Einsatzes sorgfältig ab und trägt damit erheblich zu meiner Freiheit, das Leben selbst zu bestimmen, bei. Für Leser, die es nicht wissen und trotzdem interessiert, eine depressive Phase kann der Arzt pharmakologisch mit einem starken Stimmungsaufheller lindern in der Hoffnung, daß die Hypomanie, in die der Patient dann möglicherweise verfällt, auch nur eine mäßige ist. Wenn nicht, helfen nur noch 2 Polizisten mit Nahkampfausbildung und Handschellen. Ich mußte 2 solcher Einsätze, als ich vor 4 Jahren auf Station war, an durchgedrehten Mitpatienten mit ansehen, das war überhaupt nicht schön und ich bin heilfroh, daß ich in Dr. Steinle einen Arzt habe, der alle Umsicht walten läßt, um mir das zu ersparen. ...” mehr

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„Seit 1994 nur sehr gute Erfahrungen”