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Stiftung Kupfermuseum Kuhnke

Herrschinger Str. 1
82396 Pähl - Fischen Zum Kartenausschnitt Routenplaner
Telefon: 08808 92 17 21
Gratis anrufen
info@KupfermuseumFischen.de www.kunst-und-kulturhof.de
Stiftung Kupfermuseum Kuhnke 08808 92 17 21 Pähl Herrschinger Str. 1 82396 Fischen 5 5 1

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Unzumutbar? 14.12.2012Christian E.

via yelp Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über yelp eingeholt.

„Eine nette Sammlung von Kupfer-Gegenständen über die Zeit, liebevoll von ambitionierten Privatleuten betrieben. Wer hierfür einen Faible ...” mehr

Unzumutbar? 15.09.2011barthmun

via golocal Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.

„Kupfer, eines der ersten Metalle, die Menschen bearbeitet haben. Der bekannteste dürfte wohl Ötzi sein, der um 3300 vor Christus schon mit einem Kupferbeil unterwegs war. Die Kupferzeit folgte direkt nach der Steinzeit und wurde von der Bronzezeit abgelöst, als zufällig jemandem etwas Zinn in das Kupfer beim Schmelzen gefallen war. Der Betreiber des Museums, Siegfried Kuhnke, war schon seit vielen Jahren an Kupfer interessiert und sammelt seit 45 Jahren Kupfergegenstände aus allen Epochen, die aus Platzmangel nach und nach in Kartons verschwanden. Eines Tages kam er auf die Idee, diese tolle Sammlung der Allgemeinheit zu zeigen, die Museen, denen er sie als Sonderausstellung anbot, hatten kein Interesse, so kam es, dass Herr Kuhnke kurzerhand einen denkmalgeschützten Gutshof in Pähl-Fischen am Ammersee kaufte, ihn stilvoll renovierte und dort sein eigenes Museum vor 5 Jahren eröffnete. In der ersten Etage, die man über eine Außentreppe erreicht, befindet sich nun auf 500 m² dieses Museum. Ich wurde ausgesprochen freundlich in Empfang genommen und erstaunlicher Weise durch das Museum geführt. Man merkte der super netten Damen förmlich an, wie ihr Herzblut an diesem Museum hängt und es war ausgesprochen interessant ihr zu lauschen. Das Museum ist in mehrere Teile gegliedert, rechts befinden sich Schaufenster, wo die Exponate nach Themengebieten geordnet sind, angefangen über Küche, alles was mit Wasser zu tun hat, mit Bier oder Wein, kunstvoll gestaltete Patisserieformen etc. Hier erfuhr ich tolle Anekdoten aus der frühen Zeit der Mönche, denn viele Kupferformen haben die Form eines Fisches oder Hummers oder sonstiges Wasser Getier. Begründet war das durch die vormalige Fastenzeit. Jeden Dienstag und Freitag war Fastentag, 6 Wochen vor Ostern und 6 Wochen vor Weihnachten. Da mussten sich die Köche etwas einfallen lassen. So füllten sie die Fischformen mit Pasteten …und der wahre Inhalt war ihr Geheimnis. Die Form war aber die eines Fisches, den man während der Fastenzeit essen darf. So „schummelte“ man schon in der Vergangenheit. Gegenstände der deutschen Kupferschmiede im Gegensatz zu italienischen wirkten eher schlicht. Die Dame erklärte mir, wie das Kupfer bearbeitet wird, dass es meist aus Platten hergestellt wird, die mühsam mit unterschiedlich großen „Hämmern“ bearbeitet wurden, winzig kleine Verzierungen oder große hergestellt wurden und das Ganze gebogen und anschließend verlötet wurde. Die handwerklichen Arbeitstechniken werden wirklich sehr anschaulich erklärt. Die linke Seite ist chronologisch geordnet, angefangen bei kupfernen Axtbeilen aus der Kupferzeit über Objekte der Antike, dem Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, denn zu der Zeit begann man mit der industriellen Fertigung und der Beruf des Kupferschmiedes starb langsam aus. Die ersten maschinell hergestellten Tabaksdosen werden gezeigt, die durch die maschinelle Fertigung auch für fast jedermann erschwinglich waren. Bewundernswert sind auch die sakralen Gegenstände, ein großes Osterlamm, verschiedene Arten von Kreuzen und Bilderrahmen. Eine kleine Abteilung ist dem Islam gewidmet, Persien, der Türkei und Afghanistan. Große Platten, Waschgefäße und Kannen sieht man hier in ziselierter Kleinarbeit hergestellt. Die Sonderausstellung widmet sich dem Kupfergeschirr aus den Hofküchen des Königshauses der Welfen, der Wiener K & K-Monarchie und der Berliner Hofküche. Kürzlich hat Herr Kuhnke eine Auktion gewonnen, wo Ernst August Prinz von Hannover, der Gatte von Caroline von Monaco, die kupfernen Küchengegenstände der Hofküche des Königshauses Hannover versteigern ließ. Die Gegenstände lagen Jahrelang in Kellern herum und sahen dementsprechend aus. In mühsamer Arbeit wurden sie wieder aufgearbeitet und sie glänzen nun wie vor vielen Jahren. Kupfer wird eigentlich nicht gestempelt, wie z.B. Gold oder Silber, denn fügt man Kupfer auch nur geringste Mengen anderen Metalls zu, verändert sich sofort die Farbe. So ist reines Kupfer ganz leicht zu erkennen auch ohne gestempelt zu sein. Diese Küchengegenstände aus den Königshäusern sind aber alle gestempelt mit Wappen und Namenskürzel und das hat einen besonderen Grund: Nicht ganz so redliches Küchenpersonal dachte, die haben ja eh genug Töpfe, und nahmen sie mit nach Hause. Als das auffiel wurden die Töpfe gestempelt und mit Stempeln auch durch nummeriert. Jeder Koch musste fortan eintragen, welchen Topf er entnimmt und wann er ihn zurück bringt…. Außerdem wurde mir hier noch erklärt, dass Kupfer sehr empfindlich auf jegliche Säure reagiert und so auch Grünspan ansetzt, das für den Menschen giftig ist. Aus diesem Grund ist kupfernes Kochgeschirr von innen immer verzinkt und die Kupferleitungen für Wasser wurden aus den alten Häusern nach und nach entfernt. Ich hätte nie gedacht, dass mich eine Führung dermaßen faszinieren würde. Es war ausgesprochen lehrreich und ich möchte mich noch einmal vielmals bei der netten Dame bedanken, deren Name ich leider nicht kenne, nur dass sie im November ihr Baby bekommt. Es war ein wirklich schöner Morgen und ich kann guten Gewissens dieses Museum weiter empfehlen. Öffnungszeiten: Mittwoch - Samstag 10 -16 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene: 5,00 € Ermäßigt: 2,50 € ...” mehr


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Weitere Schreibweisen der Rufnummer

08808 921721, +49 8808 921721, 08808921721, +498808921721

Häufig gestellte Fragen

Wie lautet die Adresse von Stiftung Kupfermuseum Kuhnke?

Die Adresse von Stiftung Kupfermuseum Kuhnke lautet: Herrschinger Str. 1, 82396 Pähl

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