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„Fährt man mit dem Zug in Witten Hbf ein, ist der erste Eindruck nicht gerade ansprechend. Ungekonnte
Graffitti und Schäden an den Gebäuden sind das erste, was einem auffällt. Doch dann sieht man, dass erst einmal die Gebäude ganz schöne Elemente wie Verzierungen aufweisen. Noch interessanter fand ich es allerdings zu sehen, dass die Leute, die hier wohnen oder arbeiten, sich bemüht hatten, trostloseren Wänden durch bepflanzte Blumenkästen ein netteres Aussehen zu verleihen.
Der Bahnhof hat nur zwei Bahnsteige mit jeweils zwei Gleisen, was für das Fahrgastaufkommen aber auszureichen scheint. Die Hauptverbindungen bzw Zielbahnhöfe sind Dortmund und Hagen oder Wuppertal. Auf den Bahnsteigen sind Warteraum und Aufzug in dekorativ gefliesten Wartehäuschen untergebracht. Der Aufzug funktionierte, was man leider nicht bei allen Bahnhöfen voraussetzen kann. Dafür war der Warteraum bei meinem letzten Besuch verschlossen - nur gut, dass das Wetter angenehm war.
In der Bahnhofshalle, die zum Teil recht heruntergekommen wirkte, waren ein großes Glasfenster und ein Verkauf der Bäckerei Büsch mit angeschlossenem Cafe die Farbtupfer. Die überraschend gut sortierte Bahnhofsbuchhandlung versteckte sich hinter einem sehr tristen Äußeren, ohne interessante Auslagen. Der Fahrkartenverkauf befindet sich in einem ebenfalls unauffälligen Trakt.
Von außen, zur Stadt hin wirkt der Bahnhof wie neu - gepflegt, sauber und ohne irgendwelche Schmierereien. Der obligatorische Taxistand ist natürlich auch hier gegeben. Insgesamt ein annehmbarer Bahnhof, aber auf keine Art wirklich besonders. Allerdings kamen die Durchsagen rechtzeitig und waren zu verstehen. Man ist ja schon mit wenig zufrieden.
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