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„Viele Tagesgäste die an die Mosel fahren, gehen in ein Lokal, trinken einen Schoppen Wein und sagen dann,
toller Ort.
Wir fuhren auch einmal zur Mosel und zwar nach Enkirch a.d.Mosel.
Aber um den Ort kennen zulernen, besonders die Geschichte.
Denn bei einem früheren Besuch hatte uns ein alter Winzer viele interessante Sachen über den Ort erzählt. Also auf zur Spurensuche.
Enkirch ist ein sehr altes Moselstädtchen. Die ersten Siedlungsspuren gehen bis in die Steinzeit zurück. Schon in der Kelten und anschl. Römerzeit war Enkirch sehr bedeutend. Die erste urkundliche Erwähnung gab es schon genau am 01.04.733.
Die zweite erfolgte dann im Jahre 908 durch König Ludwig IV.
Er war der letzte Karolingerkönig und wurde auch Ludwig das Kind genannt.
1248 dann bekam Enkirch Stadt + Marktrechte, sowie eine eigene Gerichtsbarkeit. Die Stadt war zwar befestigt, aber es gab keine Burg.
Deshalb diente die 908 erbaute Kirche als befestigte Wehrkirche. 1557 führte dann Friedrich II. von Simmern, der spätere Kurfürst Friedrich der III. von der Pfalz die Reformation ein.
1685 gab es dann ein neu gegründetes Franziskanerkloster. Aber schon im 18 Jh. wurde es von Napoleon wieder aufgelöst. Danach bekamen es die kath. Christen als Gotteshaus.
So viel zur Geschichte.
Da trinkt man dann den Wein von einem ehem. Kirchen – Weingut viel bedächtiger.
Denn wegen der hervorragenden Weinlage gab es dort 15 ehemalige Kirchliche und Gräfliche Weinhöfe.
Durch die vielen Fachwerkhäuser die im 15. – 18. Jh. erbaut wurden, nennt man auch Enkirch die Schatzkammer rheinischen Fachwerkbaus.
Ein kleines Heimatmuseum kann dort auch besichtigt werden,denn ein Besuch lohnt immer,wenn man solche Orte einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.
Nun zum Weingut / Cafe Lenssen - Schmidt
Da ja so viel Geschichte und Wandern und zuhören Hungrig und durstig machte, kehrte man noch in das seit 1803 Familieneigene Weingut – Cafe ein.
Hier gibt es 14 verschieden Weinsorten zu trinken und auch zu Kaufen, incl. eigene Haussektsorte.
Keine volle Punktzahl , da Die Sitzgelegenheiten und die Tische in die heutige Zeit sehr antiquiert erschienen.
Trotzdem ein Besuch wert, denn die nächste Tour dorthin ist schon geplant, sobald der Frühling / Sommer da ist.
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