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Hauptmann von Köpenick - Die Bühne

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Meine Bewertung für Hauptmann von Köpenick - Die Bühne

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Neueste Bewertungen

Unzumutbar? 14.12.2019Lars M.

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„Wir schreiben das Jahr 1906 - ein kleiner Mann ganz groß - Wilhelm Vogt, alias der Hauptmann von Köpenick - raubt die Köpenicker ...” mehr

Unzumutbar? 10.12.2018Holger Großheim

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„Eine sehr schöne Bronzestatue. Das ist noch echte Kunst. Es wäre toll, noch mehr von diesen Kunstwerken, direkt im Leben zu sehen. ...” mehr

Unzumutbar? 19.02.2017Doky

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„Der Hauptmann von Köpenrick! Ich war auf den Heimweg.. Plötzlich sah ich diese schöne Statue ich schaute sie mir etwas genauer an! Wenn man sooo nachtdenkt steh da ein Stück Geschichte in der Öffentlichkeit! Ein wunderschönes Ding aus Bronze:-) Nur der Platz ist ein bisschen komisch da wo die Statue steht! ...” mehr

Unzumutbar? 30.11.2016grubmard

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„In Berlin dauern manche Dinge etwas länger, wie wir spätestens seit dem BER-Debakel wissen. Im Falle des Hauptmanns von Köpenick dauerte es immerhin 90 Jahre, bis sich der Stadtbezirk dazu aufraffen konnte, der wohl berühmtesten Person der Köpenicker Geschichte ein Denkmal zu widmen. Vielleicht saß der Stachel der Scham zu tief bei den Stadt- bzw Stadtbezirksoberen. Seit 1996 steht die vom Bildhauer Spartak Babajan geschaffene Bronze-Skulptur rechts neben dem Eingangsportal des Köpenicker Rathauses. Sie erinnert an den Schuhmacher Wilhelm Voigt (1849 in Tilsit (Ostpreußen) – 1922 in Luxemburg), der 1906 als preußischer Hauptmann verkleidet, mit einer Gruppe Soldaten das Rathaus der damals noch selbstständigen Stadt Cöpenick besetzte, den Bürgermeister arretierte und die Stadtkasse stahl. Diese „Köpenickiade“ genannte Straftat, über die sogar der sonst nicht gerade für sein überschäumendes Spaßverständis bekannte Kaiser Wilhelm Zwo geschmunzelt haben soll, wird in der nachfolgenden 2. Bewertung ausführlichst geschildert. Nun steht die Skulptur an prominenter Stelle in Köpenick an der Stelle des Geschehens aus dem Jahr 1906. Etwas klein und schüchtern schaut der Hauptmann aus und will so gar nicht dem Klischee vom schneidigen preußischen Offizier entsprechen. Aber er ist der Star der Altstadt. Kaum ein Tourist, der ohne Foto oder Selfi an dem Bronzehauptmann vorbei kommt. Auch Hochzeitspaare , die im Standesamt des Rathauses den Bund für Leben geschlossen haben, wählen den Hauptmann gerne als Motiv fürs erste gemeinsame Foto. Wer ein paar Informationen mehr zu Wilhelm Voigt, die damalige Zeit und den Köpenicker Kassenraub will: Im Rathaus, gleich neben dem Eingangsbereich, hat man im Kassen- und im Tresorraum des Rathauses eine kleine, kostenfreie Dauerausstellung eingerichtet. Auch sonst ist der Hauptmann unvergessen. Selbst zu DDR-Zeiten wurde er geehrt. Jedes Jahr im Juni fand und findet der Köpenicker Sommer statt. Meist gab/gibt es zur Eröffnung einen Festumzug auf der Route des Hauptmanns mit seinen Soldaten vom S-Bahnhof Köpenick zum Rathaus. Hier übergab/übergibt der amtierende Stadtbezirksbügermeister dem Hauptmann dann symbolisch die Stadtkasse und das Rathaus. Selbst die SED-Stadtbezirksbürgermeister machten diesen Spaß mit. Fazit: Einfach nur gut. ...” mehr

Unzumutbar? 30.11.2016Kulturbeauftragte

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„3000 Mark Belohnung Kassenraub im Rathaus Köpenick – wer kennt diesen Täter? 30 Jahre alt, nach vorn gebäugte Kopfhaltung und vorgestreckte rechte Schulter. Das Gesicht gelblich, kränklich, häßlich. Eingefallene Backen, rotblonder, jetzt stark herabhängender Schnurrbart, scharf gestochene Maße, etwas krumme, sog. O=Beine. Zweckdienliche Angeben werden von allen Berlinern Polizeidienststellen mitgenommen Berlin, 19. Oktober. 1906 Polizeidirektion Das stand auf dem Steckbrief von dem „Hauptmann von Köpenick“, es ist nicht nur eine Romanfigur, wie Robert a geschrieben hatte, den gab es wirklich, seine Lebensgeschichte lieferte den „Stoff“ für das Buch von Carl Zuckmayer, der als Inspirationsquelle gedient hatte. Diesen Steckbrief aber auch weitere Zeugnisse aus dem Leben von Wilhelm Voigt, denn so lautete sein richtiger Name, zu dem ich aber etwas später kommen werde. Über Jahrhunderte war Köpenick eine stolze, eigenständige und gut florierende Stadt gewesen, bevor es sowie weitere heutige Stadtteile im April 1920 eingemeindet wurden, doch schon vorher und zwar am 7. Oktober 1905 wurde das Rathaus feierlich eröffnet wurde. Bei dem Bau war das beste, gerade gut genug und deshalb wurde die stolze Summe von insgesamt 632.500 Mark! aufgewendet. Allein der Rohbau „verschlang“ 375.000 Mark. Die einzelnen Positionen, der jeweiligen Teilbereiche kann man sich auf der Seite: http://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/derbezirk/rathausgeschichte.html nachlesen. Auf der gleichen Seite habe ich folgende Informationen zur Vorgeschichte gefunden: Am 20. November 1896 und damit bereits neun Jahre vor der Einweihungsfeier des Rathauses als der damals achtundfünfzig jährige Bürgermeister Gustav Borgmann den Stadtverordneten sein Programm für das neue Rathaus in Köpenick präsentierte. Vieles musste in die Wege geleitet werden, bevor es sich in seinem Neogotischen Aussehen präsentieren konnte. Wenn man schon davor steht, staunt man wegen der Detailverliebtheit, die hier zu sehen ist, diese Aufmachung wird im Inneren natürlich auch weiter fortgeführt. Wie es sich für ein solches Amt gehört, wurde über dem Eingangsportal das Wappen der Stadt angebracht. Es ist ein Glasmosaik, das die beiden Fische mit einem Schlüssel dazwischen, die darauf zu sehen sind, versinnbildlicht. Es wurde von der Firma Puhl & Wagner gefertigt. Das strenge Innere, flößte uns beiden,bei dem Besuch, ehrlich gesagt schon ein wenig Furcht ein, denn durch die glasierten und gebrannten Ziegeln wird dem Bau eine gewisse Strenge und Würde verleihen, der bei uns aber auch Respekt auslöste. Das wird an mehreren Stellen aufgelockert, zum Beispiel durch die Charakterköpfe, sowie in einigen Bereichen verlegten teuren Fliesen mit floralen Motiven, als auch im Eingangsbereich durch die farbige Bemalung. Doch kommen wir zum populärem „Stürmer“ des Rathauses - Wilhelm Voigt. In einer Zeit, in der das Militär omnipräsent war und als hohes ansehen in der Bevölkerung genossen, weil alles andere sich dem Drill unterordnen musste, war schon eine Uniform ein Attribut dafür, dass es sich um eine Respektsperson handelt! Doch warum diese Maskerade? Ging es nicht einfacher? Im Fall von dem besagten leider nicht! Die sog. „Köpenickiade“, die zu verschiedenen Zeiten mehrmals als Grundlage diente, wurde mit unterschiedlicher Besetzung auch verfilmt, es ist zugleich ein Teil der Ausstellung, die hier zu sehen ist, präsentiert. Wenn man bedenkt, dass in der wilhelminischen Zeit, auch für jedes so kleine Vergehen strenge Strafen geahndet wurden und Zucht und Ordnung als oberste Devise galt, hatte ein mehrfach vorbestrafter, wie es der Herr Voigt offiziell gewesen ist, kaum eine Chance auf ein geregeltes Leben, denn (im Gegensatz zu heute) war man als Entlassener auf sich alleine gestellt. Durch die Willkür der Behörden gelang es ihm jedoch nicht, ein „anständiges“ Leben anzufangen, nicht nur er steckte in einer Zwickmühle: ohne festen Wohnsitz, keine Arbeit und umgekehrt. Mehrfach hat sich der gelernte, doch arbeitslose Schuhmacher um eine Anstellung bzw. die notwendigen Papiere bemüht bekanntlich ohne Erfolg! Als er auf einem Flohmarkt eine gebrauchte Uniform entdeckte, kaufte er sie und schlüpfte in diese Rolle, um trotz eines offiziellen Aufenthaltsverbots, in Berlin bleiben zu dürfen. Den Rest kennt man ja... Mit dieser Aktion hat er das vorherrschende „Kadavergehorsam“ mit der Hörigkeit gegenüber allen Höherstehenden ad absurdum geführt. Nach der erneuten Verhaftung wurde er erneut verurteilt (wegen des Raubs von 3557,45 Mark (inflationsbereinigt in heutiger Währung: rund 21.000 Euro) zu 4 Jahren Zuchthaus, doch da die Preußen dadurch einen „Imageschaden“ bei den anderen ändern erlitten hatten, die dieses Vorfall auch noch satirischer Form als Flugblatt und auch in der Presse wiedergaben, wurde er durch den Kaiser Wilhelm II. begnadigt und bereits am 16. August 1908 vorzeitig aus der Haftanstalt Tegel entlassen. Noch ein Jahr lang musste er sich als Vorbestrafter bei der Polizei melden, ein Jahr später wanderte er nach Luxemburg, wo er auch im Alter von 72 Jahren auch starb. An diese Geschichte erinnert die bronzene Figur des „Hauptmanns“ am Eingang. Sie ist recht klein, doch sehr beliebt als Fotomotiv, bei dem starken Schneefall letztes Jahr, war es gar nicht so einfach es zu tun, doch irgendwie hat es doch geklappt. Durch einen Verweis habe ich ein Artikel im Netz gefunden, der von dem schaffendem Künstler Spartak Chatschaturowitsch Babajan (25. September 1933 in Armawir, Armenische SSR, Sowjetunion), dem Schöpfer dieser Skulptur der eigentlichen Parodie auf die Zeit zu Lebzeiten des Wilhelm Voigt, als das Militär eine herausragende Stellung in der Gesellschaft besessen hatte und ein Mensch in eine Uniform eine Respektsperson gewesen ist! Die lebensgroße Bronzefigur, die an der Treppe des Köpenicker Rathauses zu finden ist, ist wesentlich jünger, als es den Anschein hat! Selbst schon die Lebensdaten des besagten Künstlers weisen darauf hin, dass es nicht ganz so "alt" sein kann ;-). Berlin war eine der Städte, an denen Spartak Babajan während seiner Schaffenszeit tätig gewesen ist. Doch auch, wenn er seit 2002 langfristig in Kanada lebt, ist es nicht die einzige Skulptur, die in den letzten Jahrzehnten den Weg nach Berlin gefunden haben. Der "Hauptmann" wurde anlässlich des 90. Jahrestag der “Köpenickiade” am 16.Oktober 1996 enthüllt. Ohne des vorherigen Zusammenbruchs der Sowjetunion wäre es das Werk eines anderes Künstlers gewesen! Den entsprechendem Auftrag ging aber eine Ausschreibung hervor, die der seit 1991 in Berlin lebende und arbeitende Spartak Babajan gewonnen hatte, weil sie den Vorgaben des Bezirksausschusses am besten entsprochen hatte. Die Figur als solche ist aber nicht sonderlich groß mit ihren 160 CM Gesamtmaß. Die Breite beträgt auch gerade mal 60 Cm und sie ist 40 Cm "tief"! Trotzdem ist es ein beliebtes Fotomotiv, das man sich nicht entgehen lassen sollte! ...” mehr


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Die Adresse von Hauptmann von Köpenick - Die Bühne lautet: Alt Köpenick 21, 12555 Berlin

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