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„Horrorzahnarztbesuch!
02.03.17, Termin in der Praxis Dr. Heinz bzgl. der Herausnahme beider unterer
Weisheitszähne. Einige Wochen zuvor gab es das typische Aufklärungsgespräch. Ich wies die Praxis selbst, als auch den Arzt darauf hin, dass ich Angstpatient bin. Dazu gab mir der Arzt zwei Tabletten Dormicum 7,5 mg mit, die ich am Tag der Op zwischen 60 - 90 Minuten vor dem Eingriff einnehmen sollte. Er versprach mir, ich würde von dem ganzen Eingriff dann überhaupt nichts mitbekommen, weil ich dann schlafen würde. Zum dem "Beruhigungsmedikament" ich war vorher schon ruhig, bevor ich es genommen habe, tat es aber trotzdem, weil ich dachte, bevor ich doch total nervös werde und v. a. deswegen, weil ich von der Behandlung nichts mitbekommen wollte. Außer das mir davon schlecht wurde, passierte gar nichts. Der Arzt spritze mir dann ein Schmerzmittel, damit er mit der eigentlichen Behandlung beginnen konnte und machte dies so schlecht, dass ich starke unangenehme Schmerzen bekam. Durch heben meines Armes, signalisierte ich, dass er bitte aufhören soll, aber er machte einfach weiter. Als die Schmerzen immer schlimmer wurden, verkrampfte mein Körper und ich zog somit automatisch meine Beine nach oben und fing an ein Hohlkreuz zu machen. Das Einzige was er machte war, weitermachen, bis mein Mann ihn dann etwas herrisch ansprach. Die Behandlung ging weiter, ich hatte noch zwei weitere solcher Situationen, in denen ich starke Schmerzen verspürte und er einfach weitermachte. Mir liefen nur noch die Tränen übers Gesicht. Im weiteren Verlauf wurde der Arzt immer unfreundlicher Ich konnte spüren, dass ich seinen "Zeitplan" durcheinander brachte. Er stand unter Zeitdruck, dass merkte man. Er bemühte sich nicht wirklich auf mich einzugehen.
Die anwesende Helferin wurde dann auch noch unverschämt: und sagte: "Darf ich Ihnen mal einen Tipp geben? Würden Sie vor der Behandlung keine zwei Zigaretten geraucht haben, hätten Sie jetzt auch nicht solche Schmerzen". Sie können sich Ihre eigene Meinung über diese Aussage bilden.^^ Die Schmerzen waren schlimm, meine Zunge fühlte sich an wie Beton und der Speichel lief mir an der Seite aus dem Mund, alles schmeckte nach Blut und Arzneimitteln, mein ganzer Mund fühlte sich wie eine ganze Sandburg an. Ich bat darum, wenigstens etwas spülen zu dürfen. Es kam dann fast zum Streit, weil sie es mir nicht erlaubten. Da war auch ein Waschbecken im Behandlungsraum. Ich stand dann einfach auf und wollte mir dort ein wenig den Mund ausspülen. Der Arzt packte mich grob am Arm, zog mich zurück zum Stuhl und gab mir sehr schroff zu verstehen, ich möchte jetzt hier sitzen bleiben. Durch die ganze Aktion fing ich an zu hyperventilieren und bekam keine Luft mehr. Ich versuchte zu sprechen und sagte, dass ich keine Luft bekomme. Die Arzthelferin tat das mit einer unwirschen Handbewegung ab und meinte, sie kriegen schon genug Luft und ging einfach. Mein Mann und ich blieben allein zurück. Es wurde aber immer schlimmer, mein Mann holte die Empfangsdame, weil sie am nächsten war. Von allen Seiten kam: "Sie müssen langsam durch die Nase atmen", was ich aber nicht konnte, weil meine ganze Nase voll Rotz und Blut war, weil ich ja geweint hatte und sich alles wie Beton anfühlte, ich konnte nicht mal mehr schlucken. Erst als mein Mann sich um mich bemühte, konnte ich mich beruhigen. Nach dieser Aktion reichte man mir dann endlich eine gnädigen halben Becher Wasser. Der Arzt ging dann einfach, verabschiedete sich zwar von meinem Mann, aber nicht von mir. Nett! Was soll man davon halten? Als Schmerzmittel für die Nacht drückte man meinem Mann Ibuflam 600 in die Hand. Das kann man mal nehmen bei Kopf- oder Regelschmerzen, aber sicher nicht nach einer Zahn-Op. Ich musste allen Ernstes mit meinen Schmerzen nochmals zu meinem eigenen Zahnarzt fahren, danach in eine andere Apotheke, weil das Schmerzmittel in der örtlichen Apotheke nicht vorrätig war, um überhaupt an ein ordentliches Schmerzmittel zu kommen. In meinen Augen mag Hr. Dr. Heinz vielleicht seine Arbeit kompetent ausführen, jedoch ist er auch einer der vielen weiteren Ärzte, die es wie Sand am Meer gibt, von denen man sich nicht behandeln lassen will, weil er halt nur sein Schema F. durchzieht. Ich hatte nicht das Gefühl als Mensch gesehen zu werden, sondern nur als Nummer. Zumindest war mein heutiges Erleben und der Eindruck so für mich. Dieser Mann hat überhaupt KEINE Erfahrung mit Angstpatienten. Er hat einfach nur den Kopf geschüttelt und gemeint: "Man, so was hatte ich ja auch noch nie." Tolle Aussage. Natürlich hat er alles Schritt für Schritt erklärt, ohne Frage alles ok. Aber da wo es wichtig ist, wo es wirklich drauf an kommt Arzt zu sein und dem Patient entsprechend zu begegnen, auf Gestik und Mimik zu achten, etc. pp. hat dieser Arzt überhaupt keine Ahnung und total versagt. Diese Praxis hat mich das letzte Mal gesehen, auch meine Fäden werde ich dort auf gar keinen Fall ziehen lassen und die Praxis selbstverständlich auch nicht weiterempfehlen. Sterne hätte es von mir keine gegeben, geht hier aber nicht anders. Und dieser Stern geht, wenn überhaupt, an die Empfangsdame, da sie die einzige Person in der Praxis war, die wenigstens etwas empathisch war. Ansonsten, NEIN DANKE, NIE WIEDER!!! Ich habe Jahre gebraucht, um überhaupt mal zum Zahnarzt gehen zu können und arbeite auch seit Jahren mühevoll daran, dies zu erhalten. Dank der heutigen Behandlung ist die Angst wieder präsent und ich werde zukünftig wieder Probleme haben, selbst wenn ich "nur" zu meinem vertrauten Zahnarzt gehe. Super Leistung!
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