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„erst wollte ich garnicht, doch nach eine Sichtung der Speisekarte stand für uns fest "Schnitzel geht immer"....somit durch das Lokal
und ...”
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„Das Lokal war sehr voll als wir es betraten. Die Bedienung ist mit uns in den Keller und hat uns zu zwei
Plätzen verholfen. Das Essen war sehr fein, das Fleisch auf den Punkt, der dazu bestellte Wein war sehr fein und wurde mit Weinkühler serviert. Ich hatte ein Schnitzel, das war ok, aber nichts besonderes. Da der Raum mit vielen Menschen besetzt war, war es ziemlich laut. Ansonsten ist es ein echt uriges Lokal
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„19.04.2016
Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Gastronomiebetrieb bewerte, denn Service und Speisen
waren nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut und ebenso der Service.
Als wir von unserem Ausflug nach Luxemburg und Frankreich zurück kehrten, knurrte uns am frühen Nachmittag dann doch der Magen. Nach Kaffee und Kuchen stand uns nicht der Sinn und so suchten wir uns in der Innenstadt eine Gaststätte. Anschließend wollten wir noch den Dom besuchen.
Da bot es sich an, im Domstein vorher zu speisen. Man kann auf der Marktseite, aber auch auf der Domseite einkehren. beide Seiten haben ihren reiz. Auf der Marktseite hat man die Kulisse des Hauptmarktes mit seinen prächtiigen alten Häusern und auf der rückwärtigen Seite einen fantastischen Blick auf den Dom und auf das Treiben auf dem Platz davor.
Wir wählten die einfach eingerichtete Gaststube auf der Domseite.
Der Name hat übrigens einen realen Hintergrund. Vor dem Eingang des Doms liegt rechts eine längliche Granitsäule - der Domstein.
Leider ist es in Trier nicht so einfach, richtig gute Gastronomie zu finden, was vielleicht auf den Umstand zurück zuführen ist, dass Trier aufgrund seines historischen Hintergrunds und den damit verbundenen Sehenswürdigkeiten sehr stark touristisch geprägt ist. Zu viel Laufkundschaft, die man nie mehr wieder sieht verdirbt of Service und Qualität.
Zum Glück gibt es hier aber durchgehend warme Küche.
Wenn ich schon die zweisprachige Speisekarte sehe und zwar auf englisch - deutsch und nicht etwa auf französisch deutsch, wie man aufgrund der Nachbarschaft zu Frankreich und Luxemburg vermuten könnte, bekomme ich ehrlich gesagt Pickel auf die Hirnhaut.
Okay, leben und leben lassen, denke ich mir, auch der Tourist, der nicht der deutschen Sprache, aber wenigstens des Englischen mächtig ist, soll nicht verhungern.
Die gutbürgerliche Speisekarte bietet dann vor allem auch das, was man unter deutscher Küche versteht. Von den auf der Homepage im Net angebotenen Speisen nach Art der Römer war hier jedenfalls weit und breit nichts zu sehen und wir haben auch nicht danach gefragt. (gerade habe ich noch mal nachgeschaut und die Info gefunden, dass römisch angehauchte Küche nur abends angeboten wird sowie mittags auf Vorbestellung).
Vor allem die Trier Lieblingsspeise hatte es meinem Schatz angetan. Sie bestand aus einer Scheibe Fleischkäse, einem Streifen Speck und einem Würstchen nebst Sauerkraut und Kartoffeln.
Fast beschwörend sollte ich vom Teller meiner besseren Hälfte mal probieren, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er nur einen Teil seiner Portion los werden wollte und so konterte ich mit einem Stück meines für meine Begriffe zu trockenen, tot gegarten Spiesbratens und einem Berg Pommes.
Den als lieblos empfundenen Salat zu meinem Gericht würdigte er nur eines einzigen und keines weiteren Blickes. Ich lies Einiges zurück gehen.
leider lag mir das Essen den rest des Tages trotz ausreichender Bewegung recht schwer im Magen.
Angesichts der etwa 35 € , die mit Getränken von der Servicekraft aufgerufen wurden, meinte mein Schatz, als wir wieder draußen standen, dass er noch nie in seinem Leben so teuer gespeist habe.
Er erkannte die Fragezeichen in meinen Augen und meinte, es habe ihm geschmeckt wie in der Betriebskantine, nur da sei es in dieser Qualität viel billiger. Seine Enttäuschung vor dem Hintergrund der Qualität der Speisen des vorangegangenen Abends sehr gut nachvollziehen, zumal auch ich nicht begeistert war.
In der Tat bin auch ich der Meinung, dass das Preis -/Leistungsverhältnis hier leider nicht ausgewogen ist.
Der Besuch des Domstein hätte uns fast die Laune verdorben.
Schade, denn eigentlich hätte ich den Domstein gerne über den grünen Klee gelobt.
So will ich wenigstens noch das Gedicht vom Domstein zum besten geben:
Deen Duhmstaan
Om Domstaan sei mer romgeroescht.
Et woar net emmer ginstig.
De Box zeröss, de Kaap verlohr,
De Kopp zerschonn, blutrinstig.
Kaom eich dann haam, doa wusst eich gleich
Eich braucht kaan Reed'ue haalen,
Eich braucht blus guden Dag ze soan,
Det anneret soot mein Ahlen,
Roff de Trepp
Schlich eich mich off den Ziewen
Doch mein Klepp
Die sein ner ausgebliewen.
Für alle Nicht - Trierer hier noch auf Hochdeutsch.
Der Domstein
Auf dem Domstein sind wir herum gerutscht
Das war nicht immer ungefährlich
Die Hose zerrissen, die Mütze verloren
Den Kopf gestoßen (also ne kleine Wunde, so dass man blutet)
Wenn ich dann heimkomme sehe ich es schon kommen
Ich brauche mich gar nicht erst groß zu rechtfertigen
Ich müsste nur guten Tag sagen
Die Maulerei von meinem Vater blieb nicht aus
Die Treppe herauf
schlich ich mich auf Zehenspitzen
Aber meine Prügel
ist doch nicht ausgeblieben.
...”
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