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„Wollte meinem Bruder den urigen Gasthof "Zum Laub" zeigen.
Wir haben beide zum Mittagessen die Spezialität
des Hauses "Schweizer Toast bestellt".
Welch eine Enttäuschung!
Das Toastbrost als Unterlage ware nicht geröstet und matschig. Das war Industriebrot wie man an den stark schmeckenden Konservierungsstoffen schmecken konnte. Die Champigons kamen aus der Dose und die Bechamelsosse aus der Tube. Warum das ein Schweizer Toast sein sollte hat uns beide gewundert da der Käse fast keinen Geschmack hatte. Das war weder ein Appenzeller oder ähnlich kräftiger Käse wie man das bei dem Namen erwartet hätte.
Das Gericht war nicht gutbürgerlich sonder einfach schlecht.
Das war der zweite Versuch in diesem Jahr im Laub ein gut zubereitetes Gericht zu Essen. Wieder vergeblich.
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„Das Gasthaus Laub liegt mitten in Berghausen, an der Kreuzung B10/B293, trotz der unzähligen Autos die
dort täglich vorbei fahren fühlt man sich im Gasthaus etwas in die Vergangenheit zurück versetzt. Sowohl Haus als auch Inneneinrichtung sind sehr alt, aber schön und gepflegt alt, nicht herunter gekommen. Das Essen ist gutbürgerlich und schmeckt gut! Auch Vegetarier finden hier was, neben Käsespätzle - die hier aber auch gut sind. Immer wieder gern.
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„Heute bin ich, nach vielen Jahren, mal wieder beim "Laub" gewesen, da man in der Nähe zu tun hatte.
Es
hat uns dreien wunderbar geschmeckt, und wir haben uns in dem Ambiente sehr wohl gefühlt.
Wer auf Metall, Glas, hip und modern steht, dem wird es hier nicht gefallen. Da muss man schon wenigstens ein wenig Liebe für Historisches und Altes haben.
Denn das denkmalgeschützte Haus, an der Hauptstraße von Berghausen, kurz vor Karlsruhe, steht hier schon seit über 400 Jahren.
Seit 1558 genau, als es der Holzschnitzer und Kunstschmied Becker als Postkutschenstation erbaute.
Seine Lieblingsmotive beim Schnitzen waren Blätter, deshalb der Name "Laub".
Seither übernachteten hier etliche berühmte Köpfe, sogar Napoleon kam vorbei, seine Unterschrift ist in der Hauschronik erhalten.
In der Gaststube ist noch vieles von der Schnitzkunst des Erbauers zu sehen. Hölzerne, geschnitzte Säulen, welche die niedrigen Decken tragen, Schränke mit kunstvollen Verzierungen, viel Holz an den Wänden , hölzerne Bänke und altmodische Tische. Vielleicht nicht ganz so alt wie das Haus, aber alles sehr betagt. Es gibt eine schöne Homepage, die vieles davon zeigt.
Die Speisekarte bietet Regionales, nicht günstig aber sehr lecker. Aktuell gibt es auf Vorbestellung Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen, die Gäste am Nachbartisch schwärmten davon.
Wir waren zu dritt, und da spät gefrühstückt, noch keinen großen Hunger.
Da reichte dann Seniorenrahmschnitzel mit Spätzle für mich und meinen Mann, und Wurstsalat für den Junior.
Freundliche und kompetente Bedienung, kein langes Warten, und wie oben geschrieben, es schmeckte. Mit Getränken bezahlte ich 44 Euro.
Im überdachten Innenhof bewunderte ich den liebevoll gestalteten Biergarten mit vielen netten Details.
Den "Laub" wird es noch lange geben, denn noch immer im Besitz der Nachfahren des Erbauers , inzwischen ist die 19. Generation bemüht den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten.
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