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„Die Galopprennbahn in Dortmund Wambel umfasst ein riesiges Areal, das zu einemgroßen Teil mit altem Baumbestand
und dichtem Unterholz bewachsen ist. Das Gelände schließt gleich an den aus dem Hauptfriedhof ausgegliederten Internationalen und jüdischen Friedhof an. Bekannt ist die Rennbahn hauptsächlich bei Pferdesportfanatikern und den in der Nachbarschaft wohnenden Leuten. Diese haben an Renntagen oft unter dem Autoaufgebot der Besuchermassen zu leiden und viele von ihnen empfinden auch das sehr helle Flutlicht als unangenehm. Die Rennbahn war die erste in NRW die ganzjährig betrieben werden konnte, Von April bis Oktober finden die Rennen auf der Grasbahn statt, von November bis März wird die Sandbahn, auch Allwetterbahn unter Flutlicht genutzt. Obwohl ich ganz in der Nähe lebe, habe ich noch nie ein Rennen verfolgt, weil ich Sport bevorzuge, bei dem ich davon überzeugt bin, dass die Teilnehmer freiwillig dabei sind. Einige Stallungen habe ich aber schon sehen dürfen, und zum Flohmarkt gehe ich oft, denn das Angebot dort ist riesig.
Die alten Gebäude ( Verwaltung, Tribünen usw) stehen unter Denkmalschutz, und man sieht ihnen an, dass sie unbedingt eine Restaurierung benötigen, trotzdem beeindrucken sie durch ihre Größe und ihr Aussehen. Es gibt offene und beheizbare, durch Glas geschlossene Tribünen. Wettannahmestellen, verschiedene Restaurants, ein Biergarten und sogar ein Hotel liegen auf dem Grundstück. Zu den Stallungen hat man nur mit besonderen Ausweisen Zutritt. Das ist verständlich, dennbeim Pferdesport geht es um viel Geld, und die Pferde sind wertvoll. Dass die nicht so häufigen Rennen nicht ausreichen, um einen solchen Betrieb unterhalten zu können, ist klar. Daher hat man sich andere Attraktionen einfallen lassen. Es gab z.B. schon Kamelrennen oder einen Mittelaltermarkt.
Ein fester Bestandteil des Betriebs sind der Familienflohmarkt, der an jedem Donnerstag abgehaltene Flohmarkt und der Antikmarkt der an je einem Sonntag im Monat stattfindet. Für Verkäufer sind beide gebührenpflichtig wie sonstwo auch.
Die Rennbahn ist zu einem großen Teil von einer häßlichen und teilweise zerstörten Betonmauer umgeben. Da, wo sie irgendwie zerstört wurde, wurde mit ebenso häßlichen Metallzäunen ausgebessert.
Einige Leute konnten das Elend wohl nicht ertragen und haben daher die Mauer entlang der S-Bahnstrecke mit Graffitis versehen. Mir gefallen die zum Teil sehr gut, aber ich bin mir klar darüber, dass das natürlich Geschmacksache ist. Unter den dunklen Bäumen wirkt ein wenig Farbe aber doch schöner als ein schmutziges Grau.
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