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„Hallo liebe Leser!!!
Heute stele ich Euch mal kurz die Ruine der Berliner Klosterkirche vor, die dereinst
zum Franziskaner-Kloster gehörte.
Wenn ihr die Geschichte ausführlich lesen wollt, dan geht hier auf Nikes Bewertung oder sehr bei wikipedia nach.
Die Kirche wurde jedenfalls in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts fertiggestellt in ihrer heutigen Form und wurde im Zuge der Reformation als Kirche, bzw. Kloster aufgegeben und war dann danach unter anderem Standort eines Gymnasiums, später dann doch wieder Kirche, und wurde einige Male umgebaut und später auch wieder zurückgebaut.
Zerstört wurde sie im Zweiten Weltkrieg und danach nur noch als Ruine gesichert.
Wenn man heute vor Ort ist und in die öffentlich begehbare Ruine geht, findet man einige historische Gräber mit kaum mehr lesbaren Inschriften und auch noch die Füße der einstigen Säulen der Kirchenhalle.
Besonderer Blickfang sind die im Rohzustand teils noch erhaltenen gotischen Fensterbögen über dem Chorbereich auf der Ostseite vor allem und die Bögen auf der Nordseite. Es ist cool, wenn man die Kugel des Fernsehturms nebenan duch eines der Fenster sieht oder das goldene Herbstlaub vor einem der gotsichenFensterbögen in der Sonne leuchten sieht.
Ansonsten ist die Kirche was für die "Backstein Boys", denn diese Steine sind dort überall im Mauerwerk.
Ab und zu finden in der Ruine Kulturveranstaltungen statt, wobei nicht immer alles dort jedem gefallen wird davon, aber so sind Kunst und Kultur eben vom Grunde ihres Wesens her immer streitbar. Denn die Geschmäcker sind verschieden!!! :)
Am besten erreicht man die Ruine per Auto oder U-Bahn U2 bis Klosterstraße, oder Bus 248 bis Littenstraße.
Nebenan kann man im Alexa shoppen gehen oder Essen gehen, das letztere dann auch IMMER sonntags dort!!! :)
Als gläubiger Christ kann ich dennoch nur 3 Sterne geben, denn ich mag lieber benutzbare Kirchen als Kirchenruinen!!!
Euer spreesurfer. BERLIN!!! :) ;)
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„10.12.2015
Na klar, hier etwas abseits der Touristenpfade rund um den Alex bin ich auch schon gewesen.
Woher ich wohl meine Vorliebe für Ruinen habe? Vielleicht weil in meinem Heimatstädtchen die größte romanische Kirchenruine Europas zu bewundern und zu besichtigen ist?
Diese Kirchenruine erinnert mich schon ein wenig an meine geliebte Stiftsruine in Bad Hersfeld und vielleicht war dies der Grund, warum es mich auch hier hin zog.
Die Franziskaner - Klosterkirche ist auf ein Gotteshaus aus dem Jahr 1250 zurück zu führen.
Der Vorgängerbau war eine Klosterkirche im frühgotischen Stils des Bettelordens. Reste der 52 meter langen und 16 Meter breiten Kirche können heute noch mit fachmännischem Auge an der Ruine entdeckt werden.
Die heute zu sehenden Überreste des vormaligen Sakralbaus, welcher am 03.April 1945 als gegen Ende des 2. Weltkrieges zerstört wurde, stammen von der gegen Ende des 13. Jahrhunderts errichteten Klosterkirche.
Um 1500 wurde der Bau erstmals saniert.
Im Zusammenhang mit der Reformation wurde das Kloster um 1539 geschlossen.
Ab 1571 fand man hier die erste Berliner Druckerei, aber bereits zog hier ein Gymnasium ein, welches von einigen bekannten Persönlichkeiten wie z. B. Karl Friedrich Schinkel oder Otto von Bismarck besucht wurde.
Im Laufe der Jahrhunderte erfolgten einige tragende Umbauarbeiten. Bis Anfang der 60iger des vergangenen Jahrhunderts erfolgten nach der Kriegszerstörung Abriss- und Sicherungsarbeiten. In 2003/2004 erfolgte eine umfassende Sanierung der Ruine, die in der Gegenwart für Ausstellungen und Konzerte sowie Theateraufführungen genutzt wird.
Der Abstecher vom Nikolaiviertel oder dem Alexanderplatz lohnt sich. Man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt, sobald man unvermittelt vor der Ruine steht, die Thorge und Tom hier so treffend bebildert haben. Danke !
...”
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