Douglas Parfümerie

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„Die Neuhauser Straße und Kaufingerstraße in München, die Mönckebergstraße in Hamburg, die Zeil in Frankfurt, die Schildergasse in Köln, die Königstraße in Stuttgart und die Flinger Straße in Düsseldorf sind bekannte Einkaufsstraßen in Deutschlands Städten, etwas bescheidener kommt da die Obernstraße in Bremen. Mit durchschnittlich 8000 Besuchern in der Stunde aber auch recht belebt, der Dortmunder Westenhellweg führt nach Schätzungen die Hitliste in Deutschland an. Im 13. Jahrhundert beherbergte sie sogar das erste Bremer Rathaus. Ihren Namen hat sie dem Umstand zu verdanken, dass sie auf der Bremer Düne, auf dem Dünenrücken der Wümme- und Weserniederung voneinander trennt. Bereits im mittelalterlichen Bremen gehörte die Obernstraße zu einer der ersten Hauptstraßen der Wesermetropole. Ein alter Stich zeigt sehr schön die alten Zugänge durch die Stadtmauer, das Stephanitor, Doventor, Ansgaritor, Herdentor und Ostertor. Der Zugang von der Bremer Neustadt war das Brückentor. Während zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch größtenteils Wohnhäuser das Geschehen in der Obernstraße prägten, ist es heute das lebhafte Treiben rund um die Geschäfte, dass das Flair der Obernstraße bestimmt. Vorbei die Zeit, dass große Schallplattengeschäfte mich anlockten, Neckermann in der Obernstraße ein Kaufhaus hatte, Johann Jacobs sein Stammhaus mit Kaffee- und Teeverkauf betrieb. DEFAKA ist heute ein Teil vom Karstadt Haus geworden, überall die Boutiquen Ketten, Fast Food, Schmuck und eigentlich sind dort die Geschäfte, die auch in den oben aufgeführten Straße ihre Waren anbieten. Präzise geht die Obenstraße von der Alten Gilde am Ansgarikirchhof hinter dem ehemaligen Hertie Haus, heute Hansa Carrée bis zum Markt und Unser-Lieben-Frauen-Kirchhof. Auf der Straße fährt die Bremer Straßenbahn, außer ab und zu einen Polizeiwagen haben da keine Fahrzeuge etwas zu suchen. Einmal im Jahr zieht hier der Freimarktsumzug durch, der vom Brill kommend die gesamte Obernstraße nutzt, um dann beim Bremer Dom einzuschwenken. Dann sind immer die beiden Seiten der Obernstraße mit mehr als 100.000 Besuchern gesäumt. Da die Geschmäcker verschieden sind, ziehe ich andere Straßen von Bremen vor, mich reizen die kleinen Geschäfte im Ostertor und Steintor mehr, und ich habe bereits ein Handy und iPhone, meine Brille kaufe ich nicht bei Fielmann, Karstadt ist das einige Geschäft in der Obernstraße, das ich regelmäßig besuche. Konsumverweigerer haben in der Straße einfach keinen Spaß, und auch die Architektur der Gebäude reizt mich nicht wirklich. ...” mehr