Hofmann Franklin Roßschlächterei

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„Ein altbewährtes Lokal in Chemnitz, welches aus einer Pferdeschlachterei hervorging. Dieses ist schon ein Dutzend Jahrzehnte alt. Es war 1865, als Friedrich August Hofmann eine Pferdehandlung an der Augustusburger Straße gründete. Damit sorgte er neben dem aufstrebenden Maschinenbau, den entstehenden Bahnstrecken und der insgesamt zunehmenden Industrialisierung für "natürliche" Transporthelfer. Sein Sohn Franklin übernahm gegen 1900 das Geschäft . Als gelernter Fleischer verband er Praxis mit Nutzen und verkaufte nicht nur lebende Pfersde, sondern schlachtete einen Teil der Tiere auch und verkaufte Fleisch sowie daraus hergestellte Wurst an die Bevölkerung. Das schmackhafte Fleisch, dazu noch von Natur aus mager und im Vertrieb sehr preiswert, fand reichlich Abnehmer. Wohingegen die lebenden Tiere immer weniger begehrt waren, da der technische Fortschritt inzwischen Kraftfahrzeuge aller Art in die Stadt gebracht hatte. Nach dem Tod von Franklin Hofmann übernahmen dessen drei Söhne den Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb und fürhretn diesen erfolgreich weiter. Nicht lange allerdings, denn die an sich gute Lage in der Stadt wurde kurz vor Kriegsende zum Nachteil. Alliierte Bomberangriffe auf eine nahe Eisenbahnbrücke zerstörten gleichzeitig die Geschäftsräume vollständig. Kein Grund für die Hofmanns, aufzugeben. Gleich nach Kriegsende wurde neu gebaut und Schlachtung und Handel wieder aufgenommen. Leider nicht sehr lange in privater Regie, denn nach Gründung der DDR 1949 erfolgte in den 1950er Jahren die Verstaatlichung und der Entzug der Handelsberechtigung. Wiederum kein Grund , aufzugeben. Im Gegenteil, gleich nebenan eröffnet man 1954 eine Gaststätte. Angeboten wurden ausschließlich Gerichte aus Pferdefleisch. Das sprach sich herum und weil die Hofmanns das einzige Lokal dieser Art in der Stadt ( und im Umkreis) waren, kam es sogar zu Engpässen bei der Versorgung. Denn Pferde gab es immer weniger. Und weitere Probleme drohten. Verstarben zunächst zwei der drei Brüder, der überlebende Hans betrieb das Gasthaus ab 1962 mit seiner Frau allein weiter, wurde die Existenz von anderer Seite bedroht. Die Stadt wollte eine Straße zur Magistrale ausbauen , dabei stand das Haus der Hoffmanns im Wege. Ob und wann der Ausbau erfolgen sollte, blieb ungewiß. Investieren wollte und konnte man jedenfalls an dieser Stelle nicht mehr. Nach dem Tod von Hans 1982 arbeitet seine Witwe zunächst allein weiter. Inzwischen hatte Sohn Michael sich zum Fleischermeister auusbilden lassen und konnte in den elterlichen Laden einsteigen, mit der Wende 1990 übernahm er das Geschäft . Doch selbst dann gab es immer noch die den privaten Betrieb behindernten Straßenbaupläne. So entschloß man sich schließlich zu einem Neubau und zog etwa zwei Kilometer stadtauswärts um. Im Jahr 2000 waren Fleischerei, Ladengeschäft und Gaststätte fertig und stehen seither Kunden und Gästen zur Verfügung. Inzwischen arbeitet die fünfte Generation mit. Sohn Frank ist gelernter Koch und ist voll in das Unternehmen integriert. Pferdefleisch steht immer noch auf der Karte und wird gern von den Gästen bestellt. Natürlich gibt es aber auch Fisch und Geflügel, vegetarisches und Fleisch von Rind und Schwein. "Pferde-Hofmann" ist ein sehr bekanntes und überaus beliebtes Lokal in Chemnitz. ...” mehr

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„Sehr gemütliches Ambiente, nette und humorvolle Bedienung, leckeres Essen, mehr geht nicht, gern wieder, sehr gut besucht , was wir dem Familienbetrieb auf alle Fälle gönnen ...” mehr