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„Das habe ich leider nicht gewusst und mein Tübinger Tippgeber hat es wohl vergessen. An diesem Platz
in der Altstadt sind wir zig Mal vorbei gelaufen, ein paar Meter weiter ist ja Herrn Schroeders Fahrradladen und gleich daneben kommt er mit dem Rad aus dem Tunnel. Auf dem Platz vor dem Haagtor haben wir immer geparkt.
Natürlich ist uns diese Besenwirtschaft aufgefallen, auch der Plakate wegen und des langen Textes am Fenster, der erklärt, warum keine Reservierungen möglich sind. Leider, leider war uns nicht bekannt wer dort seinen Wein ausschenkt. Das hätte unser Ort sein können, aber leider war Anfang September 2012 noch zu. Die Öffnungszeiten der Besenwirtschaften sind ein Thema für sich.
Der Betreiber dieser Besenwirtschaft ist ein sehr bekannter Tübinger, von dem die Stuttgarter Zeitung am im Januar 2007 schrieb:
» Und deshalb nutzt es der Listigste unter den Schamverletzern bis zum Anschlag: Anton Brenner. Der 56-Jährige hat ein bewegtes Leben hinter sich. Berufsverbot als Lehrer wegen der Mitgliedschaft in der DKP, Copyshopbetreiber, Winzer, wieder Lehrer, seit acht Jahren im Stadtrat für die PDS. Und der schlimmste Finger in der Stadt - sagen seine Gegner, von denen er viele hat.
.....
.... Auch Brenner ist ein Spieler. Er hat dieselbe Lust an der Provokation, dasselbe Gespür für Aufreger, für Themen, die im Seichten schlummern und der Wahrheit nicht unbedingt standhalten müssen. Müller hatte dafür sein Tagblatt, Brenner seine Leserbriefe und die eigene Besenwirtschaft, in der das Volk sagte, was es dachte .... Der linke Kobold ist wahrscheinlich der ideelle Gesamttübinger, in dem sich eine Stadt widerspiegelt, die keiner kapiert.«
Beim nächsten Tübingen-Besuch lade ich Herrn Schroeder und die liebe Jule gern dorthin ein, vielleicht mag ja auch Nad mit hinzu kommen. Vorfreude, schönste Freude, den roten Stadtrat und seine »roten« Weine will ich kennenlernen. Die »Rote Kapelle« sowieso.
Schroeder bitte übernehmen.
...”weniger
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„Ich war im Altstadtbesen. Wir waren im Altstadtbesen.
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Die Lage – zentral. Direkt in der Altstadt, auf der Antiquitäten-Meile Haaggasse.
Das Haus - krumm und urig. In den alten Häusern in der Haaggasse gibt es keinen einzigen rechten Winkel und vermutlich auch kein Stück geraden Boden und Decke. Drei ausgetretene Stufen führen in den Gastraum hinunter. Passt wunderbar zur Besenwirtschaft, aber leider nicht unbedingt zur Barrierefreiheit.
Das Ambiente – gemütlich, dunkelholzig, fachwerkig. Die Bänke und Stühle bestehen aus dunklem Holz, belegt mit roten Sitzkissen. Das Fachwerk an den Wänden gibt noch einen urigen Touch dazu.
Die Wirtin – resolut-schwäbisch, lustig, freundlich und um Völkerverständigung bemüht. „Spätzle sind so ebbes wie kurze Nudeln“ „Saitenwürstchen sind so ebbes wie Wiener“. Die Dame war aufmerksam und der Service funktionierte gut.
Der Wein – lecker und süffig! Rote Kapelle war eine wunderbare Wahl! Danke dem Tippgeber! Der Cuvée vom Fuße der Wurmlinger Kapelle holte einem weder den Belag von den Zähnen (nix mit beste Lage, Nordhang , gereift im Licht zweier jährlicher Sonnenstunden), noch hatte man das Gefühl, man hätte versehentlich den Korken mit verschluckt.
Das Essen – viel, lecker und einfach gut. Linsen mit so ebbes wie kurzen Nudeln und so ebbes wie Wiener Würstchen waren wirklich toll. Geschmacklich top, aber die Portion war recht groß. Uff. Ganz gezwungen habe ich den Teller nicht. Die Herren haben leergegessen. Die Aussichten auf schönes Wetter stehen also 2/3 zu 1/3.
Prächtig, lustig, nett, vergnüglich. Huch, Adjektiv-Schwemme… Vier Sterne!
...”weniger