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„Hallo
Nun war es mal wieder so weit und ich hatte mich vor vier Wochen für eine Untersuchung im Cardiologicum
angemeldet. Ich habe den Termin extra so gewählt, weil ich dann "durchgeimpft" bin und das Impfzertifikat auf dem Handy habe.
Ja, vor genau acht Jahren hatte ich binnen zwei Tagen drei akute Herzinfarkte, von denen die ersten zwei weder im Bundeswehrkrankenhaus, in das ich mich selbst eingewiesen hatte, noch in der Asklepios Klinik Barmbek erkannt wurden.
Die BW schickte mich wieder nach Hause, weil sie nichts feststellen konnten. Am nächsten Tag das selbe Problem. Starke Schmerzen in der Brust, Atemnot und ziehende Schmerzen in die linke Gesichtshälfte bis hin zum Unterkiefer.
Notdienstarzt gerufen und mit den NAW ins Krankenhaus. Dort erlitt ich dann nach sechs Stunden auf dem Untersuchungstisch den dritten Infarkt und im Schnellschritt ging es in den OP. Hier wurde ein Herzkatheter gelegt und ich bekam vier Stents in die Koronararterien, damit sie geweitet wurden und das Blut wieder fliessen kann.
Nach der Behandlung kam dann die REHA in Timmendorfer Strand und die halbjährlichen Termine beim Kardiologen. Sie schlugen jedes Mal mit gut 800 € Cash zu Buche. Die ersten Jahre ging ich halbjährig hin. Danach nur noch einmal im Jahr und nachdem ich die Arztbriefe gelesen hatte und es weder positive noch negative Veränderungen gab, entschied ich mich nach Rücksprache mit dem Kardiologen, dass ich nur noch alle zwei Jahre zur Überprüfung erscheinen werde.
Heute war dann der Termin um 8.20 Uhr. Die Praxis war leer und ich musste einen Moment im Wartezimmer warten. Dann kam die "Sprechstundenhilfe" und holte mich in den Behandlungsraum mit den Geräten.
Oberkörper frei, rauf auf die sterilisierte Liege und erst mal ein EKG schreiben lassen. Das sah ganz gut aus, wie sie sagte. Nun zum Blutdruckmessen und...... er war ein bisschen zu hoch. Kein Wunder, bei der hübschen Mitarbeiterin. Nach dem Blutdruckmessen und dem EKG kam dann die Kardiologin.
Kurzes Vorgespräch, nachdem sie die letzten Briefe eingesehen hatte und dann begann sie mit der Herzuntersuchung. Ich konnte den Monitor sehen und sie erklärte mit, was ich dort sah. Herzklappe, linker und rechter Vorhof, Blutfluss und alles in bester Ordnung.
Zum Schluss wurden noch die zum Gehirn führenden Arterien per Schall überprüft und sie waren ebenfalls ohne Befund.
Oberkörper vom Glibber befreien, anziehen, den Arztbrief empfangen, bestätigen lassen, dass ich in zwei Jahren zur erneuten Untersuchung kommen kann und ab nach Hause.
Ich kann beruhigt 5 * für Freundlichkeit, Effizienz und Pünktlichkeit vergeben
Update 16.01.2023
Heute hatte ich nach 2 Jahren einen erneuten Termin beim Cardiologen in Bramfeld. Die Anmeldung ging flott von einem auf den anderen Tag (Privatpatient).
Die Untersuchung dauerte ca. 1 Stunde und es hatte sich in den zwei Jahren nichts Gravierendes geändert.
Man schlug mir trotzdem nach 10 jahren vor, eine Herzkatheteruntersuchung durchführen zu lassen. Beim Cardiologen können die Herzkranzgefässe mit dem Ultraschall nicht dargestellt werden.
Muss ich mir noch mal überlegen.
Update 17.07.2023
Nachdem ich mich am Samstag nicht gut fühlte, Schwindelgefühle, Druck in der Brust, Herzstolpern, rief ich dn Notarzt, der mich umgehend in das Johanniterkrankenhaus überstellte. Die Untersuchungen dauerten fast 10 Stunden und ich wurde mit Nitrospray und einer Empfehlung zur Herzkatheteruntersuchng entlassen.
Heute gab ich den Arztbrief ab und wollte einen Termin für die Herzkatheteruntersuchng. War wohl nix, denn just ab heute hat das Cardiologicum in Wandsbek, wo die Untersuchung stattfinden sollte, 14 Tage Urlaub.
Also buchte ich einen Termin im Johanniterkrankenhaus in Geesthacht.
Am 24.07.23 erhilt ich zwei neue Stents, da ein Ast der abgeheden Herzkranzarterie verstopft war und das Herz nicht richtig durchblutet wurde.
Entweder halte ich solange durch oder werde mir einen Termin im Johanniterkrankenhaus holen. Mein Nachbar in Dassendorf war lange Zeit dort als Chefarzt tätig und nahm Rücksprache mit dem Chefkardiologen auf. Ich könne, wenn ich wollte, einen kurzfristigen Terim für den nächsten Tag bekommen.
Update: 10.10.2023
Heute um 10.55 Uhr hatte ich einen Termin in Bramfeld. Pünktlich war ich da und durfte mich ins Wartezimmer setzen. Zuerst war ich allein, dann kamen später noch zwei Patienten. Nach 25 Minuten Wartezeit wurde eine Patientin, die nach mir kam. zur Behandlung aufgerufen.
Da auch um 11.40 Uhr noch nicht absehbar war, wann ich zur Untersuchung (Privatpatient und Selbstzahler) aufgerufen werde, fragte ich eine Mitarbeiterin, die vermutlich ein Untersuchungszimmer vorbereitete, wann die Ärztin die Untersuchung durchführen will..
Sie teilte mir mit, dass die Ärztin gerade eine Untersuchung durchführt, die gut 20 Minuten inanspruch nehmen würde und ich solle mich noch gedulden. Nach der Fertigung des Arztberichtes werde ich aufgerufen.
Da ich meine gesetzlich zumutbare Wartezeit (30 Minuten + 15 Minuten) trotz Termin eingehalten hatte, bat ich sie, der Ärztin mitzuteilen, dass ich ein Patient mit Termin und kein Bittsteller bin und nun die Praxis verlassen würde.
Sollte ich mir später einen neuen Termin holen, bitte ich um zeitnahe Behandlung/Untersuchung und nicht über 45 Minuten im Wartebereich auszuharren.
Update: 26.11.23
Morgen ist es soweit und ich habe einen Termin für ein Langzeit EKG. Zu 9.15 Uhr wurde ich per Doctolib eingeladen und nachdem ich das EKG 24 Stunden getragen habe , wird es mir am Folgetag, wie Doctolib mir per App mitteilte, ebenfalls um 9.15 Uhr entfernt.
...”weniger
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„Moin moin
Nach Herzinfarkten oder Eingriffen am Herzen, kommt man erst einmal für 3 – 4 Wochen zur
Reha.
Ich war 3 Wochen in der Curschmann Klinik Timmendorfer Strand. –Siehe Bewertung-
Ist man dort dann so langsam aufgebaut worden, so wird man mit den Diagnosen und Untersuchungsberichten an den Hausarzt zur weiteren Kontrolle verwiesen.
Um ein Kontroll-EKG anzufertigen, wird der Patient anschliessend zum Kardiologen überwiesen.
Ich hatte 6 Kardiologen zur Auswahl bekommen und die Terminvergabe war sehr langwierig, obwohl ich Privatpatient bin.
Bei den meisten Kardiologen waren freie Termine nicht vor August / September zu bekommen.
Die Praxis Frau Dr. Licht hatte zeitnah für den 25.04.2013, 09.00 Uhr einen freien Termin, den ich wahrgenommen hatte. Die Praxis liegt ja auch, wie man in Hamburg so schön sagt, um die Ecke.
Das Procedere bei der Anmeldung war schnell. Ich musste den Überweisungsschein abgeben und einen Zettel zur Selbstauskunft ausfüllen, weil ich ja als „Privatpatient“ Selbstzahler bin und keine Krankenkassenkarte habe.
Nach eingehender Vorbesprechung und Inaugenscheinnahme der Krankenhausunterlagen, folgten die Kontrolluntersuchungen.
Zuerst wurden die Vitalfunktionen überprüft; Brust frei und Herz und Lunge abgehört.
Danach folgten die Blutdurchlässigkeitsprüfungen der Arterien mittels Ultraschall am Herzen und am Hals. Nachdem die Daten übertragen wurden, folgte in einem weiteren Untersuchungsraum das Belastungs-EKG.
Mit dem EKG Gerät verkabelt rauf aufs Ergometer und dann lostreten. Zwischen 50 und 60 Umdrehungen die Minute.
Begonnen wurde mit 50 Watt Belastung für 2 Minuten. Danach erfolgte jeweils eine Erhöhung auf 100 Watt, ebenfalls für 2 Minuten und so steigerte ich mich bis auf 250 Watt. Das ging aber ganz schön auf die „Pumpe“ und die Oberschenkel brannten wie Feuer, doch es war zu schaffen.
Nach jeder Steigerung wurden der Puls und der Blutdruck gemessen und ebenfalls dokumentiert. Das EKG war alles in allem unauffällig.
Nachdem diese Daten erhoben worden waren, ging es zur Abschlussbesprechung, in der die Ärztin fachlich fundiert und für den Laien gut verständlich das Ergebnis der Untersuchungen schilderte.
Die Untersuchung dauerte 1,5 Stunden und somit ist auch zu verstehen, warum die Termine so rar sind.
Der schriftliche Untersuchungsbericht wird meinem Hausarzt zeitnah zugesandt.
Zu einer Kontrolluntersuchung erhielt ich einen Termin in 6 Monaten.
Die Praxis zieht ab 01.04.2014 in die Herthastr. 12, Ärztehaus um, weil das Haus behindertengerecht mit Fahrstuhl ist.
Nachtrag:
Die nette Kardiologin hatte mich bei meinem ersten Besuch umfangreich untersucht mit Ultraschall etc. Ich musste auf einem Ergometer dann meine Wattzahl ermitteln lassen. 250 Watt hatte ich beim ersten Mal erreicht.
Sie schlug mir vor, an einer Herzsportgruppe teilzunehmen, wegen der Bewegung.
Als ich ihr sagte, dass ich täglich bis zu 4 Stunden mit meiner kleinen Dalmatinerin unterwegs bin und ich im Hause ein elektronisches Studio Ergometer habe, war das mit der Herzsportgruppe hinfällig.
Jetzt habe ich das Programm so eingestellt, dass ich täglich in meinem TV und Leseraum 16 Minuten ein auf- und absteigendes Programm fahre und als Ziel 400 KCAL verbrauche, bei 175 Watt und 150 Puls Maximum.
Radelt man vor dem Fernseher, so fällt es einem nicht so schwer.
Die weitere Untersuchung jetzt in den neuen Räumen war genau so umfangreich wie die anderen beiden Male. Es erfolgte eine Umstellung der Medikamente und zur Kontrolluntersuchung muss ich erneut 6 Monate warten.
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