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„Die beste Köchin in der BRD dürfte eine Frau Steiner sein. "Die beste Köchin" ist, hier in München, eine
Location in der Zenetistraße.
Die Location ist ein Familienunternehmen. Spezialisiert auf die Herstellung von griechischer und internationaler Feinkost, aber auch ein Großhandel. Gegründet im Jahr 1994, bietet es Lebensmittelzubereitungen nach hauseigenen Rezepten an.
Im Angebot, unter anderem, Vorspeisen und Pasten, Feta usw.. Aber auch geschwärzte, marinierte Oliven. Es scheint, dass es sich hier um grüne Oliven die mit Eisen-II-Gluconat oder Eisen-II-Laktat schwarz einfärbt wurden handeln könnte. Nicht mein Gusto. Aber glücklicherweise reicht das Sortiment von Pasten und Aufstrichen über Antipasti und getrockneten Früchten bis hin zu Delikatessen wie ... mit Frischkäse gefüllten Feigen oder Datteln.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass "Die beste Köchin" durch ihr umfangreiches Angebot im Großhandel beeindruckt.
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„Mediterrane Mezze aus Monaco di Baviera
Als nördlichste Stadt Italiens wird München gern bezeichnet,
ebenso könnte sie als die nordwestlichste Griechenlands gelten. König Ludwig I. erweckte das mittelalterliche Städtchen im 19. Jahrhundert aus seinem Dornröschenschlaf und verwandelte die Residenzstadt mit seiner Antiken-Verehrung und vielen klassizistischen Bauten in ein "Isar-Athen".
Ab den 1970ern war der Münchner Großmarkt das Ziel von griechischen Lkw-Kolonnen, die Obst und Gemüse nach Deutschland brachten. Folglich entstand um die pendelnden Trucker aus Hellas in München eine regelrechte griechische Subkultur. In den vielen Tavernen der Stadt floß der Retsina in Strömen, die Griechen tanzten mit den Deutschen Sirtaki und Servikos, und die Brummifahrer diskutierten mit exilierten Landsleuten über die aktuelle Politik in der Heimat. Damals ließen sich viele Griechen in München nieder, und manche arbeiteten in der Gastronomie- und Lebensmittelbranche. In meiner Münchner Studentenzeit hieß "ausländisch essen" daher fast immer: griechisch essen.
So viel zur kulinarischen Liebesbeziehung zwischen München und Griechenland. In diesem Umfeld gründete Athina Navrosidu 1994 das Feinkost-Unternehmen "Die beste Köchin", nach einem Vierteljahrhundert übergab sie es ihrer Tochter. Heute sitzt die Firma mit Import, Produktion und Vertrieb in der zentrumsnahen Isarvorstadt auf dem weitläufigen Schlachthof-Gelände. Dort wurde nämlich vor einigen Jahren die Schweineschlachtung eingestellt, weil hierzulande immer weniger Fleisch gegessen wird. Ein Teil der Gebäude wird seitdem von Lebensmittelfirmen genutzt, auch von vegetarischen wie "Die beste Köchin".
Das Sortiment umfaßt die ganze Palette mediterraner Antipasti, neudeutsch: Tapas und korrekt: Mezze. Also Oliven, diverse Pasten, gefüllte Weinblätter oder Paprika, gegrillte Auberginen oder Pilze und dergleichen. Bisher haben wir aus dem Hause "Die beste Köchin" das Hummus verkostet - und waren positiv überrascht. Das will etwas heißen, denn in unserer auf München folgenden Wahlheimat Berlin-Neukölln haben wir in den orientalischen Restaurants schon unzählige Male Hummus gegessen, hausgemachtes wie "Eimerware". Abgepacktes Kichererbsenmus aus der Supermarkt-Kühltheke verschmähen wir wegen des starken Beigeschmacks von Branntweinessig.
Das Münchner Hummus überzeugt bei Geschmack und Textur. Die Paste ist nicht vollständig glatt, sondern hat durch Sesamschrot, frischen Knoblauch und teils etwas gröber gemahlene Kichererbsen einen schönen Biß. Außerdem sind die Geschmäcker der Zutaten so besser erkennbar. Der Knoblauch ist für mich genau richtig dosiert, er gibt sein Aroma dazu ohne hervorzustechen und macht auch keine "Fahne". Obwohl das Hummus geringe Mengen an Branntweinessig und Konservierungsstoffen enthält, beeinträchtigen sie Geruch und Geschmack überhaupt nicht. Wenn also abgepacktes Kichererbspüree, dann würde ich dieses wählen.
Die Produkte von "Die Beste Köchin" werden en gros an die Gastronomie, die Hotellerie und den Lebensmittelhandel mit Bedientheken verkauft, sind aber auch in haushaltsüblichen Packungen im Einzelhandel und online erhältlich, beispielsweise bei den Filialen von "Frische-Paradies" und bei Knuspr. Eine Übersicht aller Mezze findet sich in einer schönen Broschüre auf der Firmen-Website.
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