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„Ich "musste" auch wieder mal in den Toom in Leutkirch weil meine Regenerationssalztabletten ausgegangen
sind.
2 Salzpalletten in Säcken standen über einander und waren in Folie eingeschweißt. So musste ich mit dem Schlüssel alles freireißen und 3 Säcke aus ca. 1.80m herunter heben. In der Zeit sind mehrere männliche Mitarbeiter gelangweilt vorbei gelaufen, keinen hat es interessiert. Ameisen standen auch nur als Deko herum (oder ist da auch Selbstbedienung?)
Die Krönung an Unverschämtheit kam an der Kasse. Alle Kassen sind zu, an der Info-Kasse steht eine Menschen-Schlange, ich vergewissere mich mehrmals, ob wirklich keine andere Kassennummer "Leuchtet" und auf hat, aber nein, also stell ich mich auch an der Info mit an. Und Kurz bevor ich drankomme, schickt mich die Info-Mitarbeiterin an die inzwischen aufgemachte andere Kasse. Und das mit einem schweren, schlecht zu rangierenden Einkaufswagen. Ich war kurz davor den Wagen einfach stehen zu lassen und den Markt zu verlassen. Toom Leutkirch nie wieder, in Zukunft fahre ich lieber ein paar km weiter und besuch in Waldsee, MM oder RV die Konkurrenz, dort wo die Mitarbeiter nicht so prinzipiell und wirklich noch freundlich sind.
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„Falls sich jemand daran stößt, dass ich der Bewertung des Hauptgeschäftes in Diepoldshofen eine weitere
nachsetze kann er mich ja bei golocal verklagen.
ICH kenne beide locations aus eigener Anschauung als Kunde, deshalb habe ich mich bei der Bewertung der Zentrale auf die historischen Fakten beschränkt, die im Jahr 2002 angesiedelt sind.
Als der lokale Toom Bau- und Heimwerker-Markt in Autobahnnähe neu baute und mit die größte Filiale in Süddeutschland eröffnete wurde die Freifläche vor den Schranken in den eigentlichen Markt zur Verpachtung an einen Restaurationsbetrieb ausgeschrieben. Die damals noch kleine Bäckerei Steinhauser 'um die Ecke' (Entfernung ca. 4 Autokilometer) bewarb sich und erhielt den Zuschlag.
Herr Steinhauser erstellte ein Konzept, investierte mutig in modernstes Equipment und stellte 3 junge und tüchtige Bäckerei-Fachverkäuferinnen ein, die bereit waren, etwas ausufernde Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen bzw. im Schichtdienst zu arbeiten, denn die Öffnungszeiten der Cafeteria waren natürlich denen des Marktes angepasst.
Dieses forsche Vorgehen versenkte den Grundstein zur heutigen Firma 'Steinhauser, der Bäcker', die ein Vielfaches von dem ausmacht, was ich vor 13 Jahren kennengelernt hatte. Ich wohnte zwar schon längst nicht mehr in Hünlishofen sondern auf der Südseite des Berges in Eintürnen, aber ich bin als passionierter Heimwerker Stammkunde im Toom und so konnte ich das weitere Heranwachsen der Cafeteria zunächst um gemütliche hölzerne Tischgarnituren vor dem Tresen und wenig später den Ausbau eines überdachten Außenbereiches mit 2 wetterfesten Tischgarnituren für Gäste, denen eine Zigarette zum Kaffee ein unabdingbares Muss ist, beobachten.
Hier erst lernte ich das Meisterstück von Herrn Steinhauser kennen, das 'Wurzelbrot', das äußerlich so aussieht wie ein uraltes knorriges Exemplar seines Namensgebers, und das von der Machart her ein wunderbar gelungener Rückschritt in eine ferne Vergangenheit ist, in der Brot wirklich nur aus Mehl und Wasser hergestellt wurde und dessen große Poren durch einen natürlichen Säuerungsprozess entstehen, indem Teig vom Tag über Nacht in der warmen Backstube lagert und am Folgetag unter den Frischteig geknetet wird. Obwohl es recht teuer ist, hier schlägt der Arbeitsaufwand zu Buche, findet es reißenden Absatz. Gegen Geschäftsschluss noch eines zu ergattern, ist schlichtweg unmöglich.
Da in der Cafeteria einer der mobilen Backöfen betrieben wird, wie sie heutzutage sogar bei den den Discountern den mehr oder weniger erfolgreichen Versuch machen, dem dort angebotenen Industriebrot einen Anstrich von Frische zu verleihen, ist es Insidern der Region möglich, zum Beispiel am Freitag auch noch nach 21 Uhr ofenfrische Semmeln zu organisieren was so manche Party retten dürfte. Lediglich das legendäre Wurzelbrot scheint das Öfelchen, das seine Energie aus einer normalen Steckdose bezieht, zu überfordern, da muss der Bäcker wohl höher ran. Und um diese Zeit hat die zentrale Backstube in Diepoldshofen schon geschlossen, schließlich wird ja um 3 Uhr Morgens schon wieder angeheizt.
Diese Cafeteria bietet mit ihrem tollen Angebot auch für mich etwas nicht ganz Alltägliches, woran natürlich nicht jeder denkt: Die Kombination 'passionierter Heimwerker' und 'Diabetiker' hat schon dazu geführt, dass ich nach längerem Aufenthalt im Markt am Tresen aufgetaucht bin und ganz dringend um eine Apfeltasche auf 'Kleinkredit' gebeten habe. Ich brauchte nur einen Satz dazu sagen, der Vater eines der Mädchen war auch Diabetiker, sie wusste sofort, worum es ging. Sie blieb auch bei mir, während ich das Stückchen verdrückte und entließ mich erst aus ihrer Aufsicht, als ich nach 10 Minuten das 'ok.'-Signal gab. Und das mit dem 'Kleinkredit' mangels ausreichend Barem in der Hosentasche ging auch klar, eine halbe Stunde später hatten die Mädels ihr Geld. :-) Und noch eine kleine Spende in das dicke Sparschwein neben der Kasse dazu.
Noch ein kleiner Nachsatz: In meinem Wohnort Eintürnen gibt es mit Ach und Krach noch einen Dorfkrämer, der aber bezieht sein Brot aus einer Großbäckerei, und es schmeckt keinem von uns so richtig. Doch im Sommer macht nur um die Ecke ein Minilokal auf, ein Ökonom, der seinen Milchbetrieb aufgegeben und seine Wiesen verpachtet hat, will die wertvollen Gebäude nicht verschleudern und in Miete gehen. Um nicht vor Langeweile zugrunde zu gehen, erwarb er eine Konzession für kleine Gastronomie, malte ein Schild 'Das kleine Cafe' und bietet nun an 7 Tagen in der Woche fast rund um die Uhr belegte Semmeln, Wurstsalat, auf Vorbestellung sogar selbstgemachten schwäbischen Kartoffelsalat, Kuchen, Kaffee und alkoholfreie Getränke an. Das Erfreulichste für uns, er steht beim Bäcker Steinhauser unter Vertrag und wenn wir am Vorabend wissen, was genau wir wollen, schreibt er es auf seine Einkaufsliste und wir können es am kommenden Morgen ab 6 Uhr bei ihm abholen, ein Angebot, das wir gerne in Anspruch nehmen. Denn von uns zuhause nach Diepoldshofen sind es knapp 9 km und bis zum 'kleinen Cafe' nicht einmal 2 km. :-)
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