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„Ich hatte am 25.4. die Gelegenheit zu einer Werksführung am einzigen Bernbacher-Produktionsstandort.
Der
sehr sympathische Uwe Schulz aus der Geschäftsführung hatte sich zwei Stunden Zeit genommen, um uns Infos rund um die Rohstoffe, Herstellung und das Gebäude zu geben. Man musste keine Schutzkleidung anziehen, sondern kann den extra gebauten Besuchergang auf der Empore nutzen, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Diese Werksführungen werden übrigens öffentlich und kostenlos angeboten, Infos gibts auf der Homepage.
Es war sehr interessant und ich möchte gerne etwas davon weitergeben:
Bernbacher gibts seit über 115 Jahren und das Unternehmen ist immer noch in Familienhand. Über die Grenzen Bayerns hinaus ist es leider kaum bekannt, schon Frankfurt am Main gilt als Exportziel!
Verwendet wird nur Hartweizen aus Bayern! Durch die stärkeren Niederschläge enthält er mehr Protein als der aus Südeuropa, den dort ansässige Hersteller verwenden. Das erklärt auch die Preisdifferenz. Außerdem kann man Bernbacher-Nudeln auch mal versehentlich zwei Minuten länger kochen, ohne dass sie danach matschig sind! Geschmacklich sind sie ehrlicherweise kaum unterscheidbar; vor allem dann nicht, wenn Sauce ins Spiel kommt.
Bioware wird nur bei den Dinkelprodukten verwendet.
Die Produktion läuft 24 Stunden täglich, weil das Ab- und wieder Anschalten der großen Maschinen, Trocknungsanlagen usw. zu aufwändig wäre.
Auf ca. 25.000 qm arbeiten 120 Mitarbeiter und produzieren ca. 30.000 Tonnen Nudeln pro Jahr, die in 23 m hohen Hochregalen gelagert werden. Es gibt ein eigenes Labor für die Prüfung der angelieferten Rohstoffe oder für Vergleichsverkostungen.
Vertrieben werden die Produkte an Endverbraucher im Supermarkt (sowohl unter der Marke "Bernbacher" als auch als No Name-Produkt, was man als Insider dann am Produktionsort erkennt), an Großabnehmer wie Altenheime, Kantinen, Justizvollzugsanstalten etc. sowie an Unternehmen, die die Nudeln bei Fertiggerichten, Fünf Minuten-Terrinen etc. einsetzen.
Die Öffnungszeiten des WERKSVERKAUFS finde ich nicht so toll: Mo-Do. nur bis 14 Uhr, Freitag bis 11 Uhr, samstags geschlossen.
Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall, kostenlose Parkplätze gibts ausreichend.
Es wird aber NUR BARGELD akzeptiert!!
Hier darf jeder rein und kann sich bei Preisen um € 0,99 / 500 g Pasta eindecken.
Ganz neu im Programm sind die vier Sorten "Im Nu"-Nudeln (€ 0,89/250 g), die nach nur 3 Minuten verzehrfertig sind! Geheimnis ist nicht etwa Chemie, sondern dass sie vorgekocht werden. Wer sich vom Konterfei eines bestimmten, in hohen Dosen Ingwer verwendenden bayerischen Koches nicht abschrecken lässt, der spart in der Küche viel Zeit!
Bernbacher, Ihr habt einen neuen Fan gewonnen!
PS: Die Bewertung wurde von mir aus meinem Yelp-Konto kopiert.
...”weniger
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